Anhand dieser Arbeit soll die Bedeutung der Rolle Mathildes als Vermittlerin auf Basis ihrer Beziehung zu Gregor VII. und Heinrich IV. bei den Geschehnissen auf Canossa und mögliche Gründe für mangelnde Dokumentation dieser erarbeitet werden.
Die Markgräfin Mathilde von Canossa, eine der mächtigsten Frauen Italiens im 11. Jahrhundert, ist im deutschsprachigen Raum heute fast unbekannt. Und obwohl die Rezeption Mathildes in den letzten Jahrzehnten grade im englisch- und italienischsprachigen Raum einen Zuwachs verzeichnen kann, auch verbunden mit dem Aufstieg der Reflektion vom politischen Einfluss adeliger Frauen im Mittelalter, ist die Rezeption Mathildes im deutschsprachigen Raum auch heute noch auf eine Handvoll Historiker beschränkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Person Mathilde von Canossa
- Die Beziehungen der Mathilde von Canossa zu Heinrich IV. und Gregor VII
- Mathildes Handlungen während des Investiturstreites
- Die Reise nach Canossa
- Canossa
- Aufzeichnungen über Mathildes Rolle bei den Ereignissen auf Canossa
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Rolle Mathildes von Canossa als Vermittlerin im Investiturstreit. Dabei wird besonders auf ihre Beziehungen zu Heinrich IV. und Gregor VII. sowie auf die Geschehnisse auf der Burg Canossa eingegangen. Die Arbeit beleuchtet die historische Figur Mathildes und die politische Bedeutung ihrer Handlungen, mit dem Ziel, ihre Rolle im Investiturstreit genauer zu analysieren.
- Die Person Mathilde von Canossa und ihre Rolle im Investiturstreit
- Die Beziehungen Mathildes zu Heinrich IV. und Gregor VII.
- Die Verhandlungen auf Canossa und die Rolle Mathildes
- Die historischen Quellen und die Dokumentation der Ereignisse auf Canossa
- Gründe für die mangelnde Rezeption Mathildes im deutschsprachigen Raum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die historische Bedeutung des Ganges nach Canossa und die fehlende Berücksichtigung der Rolle Mathildes von Canossa in der historischen Forschung dar. Kapitel 2 liefert einen Überblick über das Leben und die politische Rolle Mathildes, ihre Beziehungen zu Heinrich III. und ihre Rolle als Fürsprecherin des Reformpapsttums. Kapitel 3 beleuchtet die Beziehungen zwischen Mathilde, Heinrich IV. und Gregor VII. sowie die Vermittlerrolle Mathildes in den frühen Phasen des Investiturstreits. Kapitel 4 beschreibt die Handlungen Mathildes im Zusammenhang mit dem Investiturstreit, insbesondere die Verhandlungen auf Canossa. Schließlich werden die historischen Quellen und die Dokumentation der Rolle Mathildes in Kapitel 5 analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Person Mathilde von Canossa, ihre Rolle als Vermittlerin im Investiturstreit und die Bedeutung der Burg Canossa als Ort der Verhandlungen. Weitere Schlüsselwörter sind Heinrich IV., Gregor VII., Reformpapsttum, Investiturstreit, politische und militärische Macht, Quellenanalyse, historische Rezeption.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Die Person Mathilde von Canossa und ihre Rolle bei den Geschehnissen auf der Burg Canossa im Investiturstreit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1493294