Lange Zeit wurde der Umgang mit Risiken von Unternehmen vernachlässigt wenn nicht sogar ignoriert. Lediglich Banken und andere Finanzdienstleister, für die branchenbedingt ein Risikomanagement unabdingbar ist, befassen sich schon länger mit diesem Thema.
Ins Bewusstsein vieler Unternehmen kam das weite Feld des Risikomanagements erstmals mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (kurz: KonTraG) im Jahre 1998. Seither ist eine Entwicklung erkennbar, wonach sich heute nahezu jedes Unternehmen mit dem Thema auseinandersetzt. Die Notwendigkeit von Risikomanagement in der unternehmerischen Praxis liegt dabei auf der Hand: Unternehmenserfolg geht einher mit der Wahrnehmung von Chancen – und jeder Chance stehen Risiken gegenüber.
Allerdings gibt es auch noch zahlreiche Defizite was die Umsetzung von Risikomanagement angeht. So zeigten sich kürzlich in einer Befragung ganze 37% aller befragten Unternehmen zufrieden mit der Umsetzung ihres Risikomanagementsystems – jedes vierte Unternehmen sieht sogar erheblichen Optimierungsbedarf. Für sechs von zehn Unternehmen haben die vorhandenen Defizite bereits spürbare Folgen gehabt. Nur einige Erkenntnisse der Studie, die verschiedene Ursachen für die vorhandenen Probleme sieht. Es fehle beispielsweise an unterstützenden Tools oder aber auch an einer hinreichenden Anforderungsdefinition.
Dies alles belegt, dass zwar mehr und mehr ein Bewusstsein für den Umgang mit Risikomanagement entsteht, aber zeigt auch die noch vielfach vorhandenen Schattenseiten, die es in Zukunft zu beseitigen gilt.
Im Rahmen dieser Arbeit soll zunächst im Kapitel 2 auf grundlegende Begriffe und rechtliche Hintergründe bezüglich des Themas Risikomanagement eingegangen werden. Kapitel 3 befasst sich dann mit dem eigentlichen Prozess des Risikomanagements und erläutert die einzelnen dazu notwendigen Schritte, bevor im letzten Abschnitt auf die aktuelle Umsetzungslage von Risikomanagement in deutschen Unternehmen eingegangen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorbetrachtungen
- Begriffsdefinitionen
- Risiko
- Risikomanagement
- Rechtliche Hintergründe
- Begriffsdefinitionen
- Der Prozess des Risikomanagements
- Risikoidentifikation
- Festlegung relevanter Risikofelder
- Methoden und Instrumente der Risikoidentifikation
- Risikobewertung
- Vorgehensweise
- Hilfsmittel
- Risikoaggregation
- Risikosteuerung
- Risikovermeidung
- Risikoverminderung
- Risikoüberwälzung
- Risikoübernahme
- Risikocontrolling
- Risikoidentifikation
- Entwicklung
- Ergebnisse einer aktuellen Studie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Prozess des Risikomanagements und dessen Umsetzung in Unternehmen. Ziel ist es, grundlegende Begriffe zu definieren, den Risikomanagementprozess zu erläutern und die aktuelle Umsetzungslage in deutschen Unternehmen zu beleuchten. Die Arbeit basiert auf bestehenden Studien und Fachliteratur.
- Definition und Abgrenzung des Risikobegriffs
- Der Prozess des Risikomanagements (Identifikation, Bewertung, Steuerung, Controlling)
- Rechtliche Rahmenbedingungen des Risikomanagements
- Analyse der Umsetzungsdefizite im Risikomanagement
- Bewertung aktueller Studien zur Risikomanagement-Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Risikomanagement ein und hebt die zunehmende Bedeutung des Themas für Unternehmen hervor, insbesondere seit dem KonTraG von 1998. Sie zeigt aber auch die bestehenden Defizite bei der Umsetzung auf, wobei eine Studie einen erheblichen Optimierungsbedarf in vielen Unternehmen aufzeigt. Die Arbeit skizziert ihren Aufbau und die zu behandelnden Kapitel.
Vorbetrachtungen: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen von "Risiko" und "Risikomanagement". Es beleuchtet verschiedene Definitionen aus der Fachliteratur und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven (entscheidungsorientiert vs. informationsorientiert) auf. Der Abschnitt zu den rechtlichen Hintergründen legt die regulatorischen Grundlagen des Risikomanagements dar, obwohl der konkrete Inhalt dieses Abschnitts im vorliegenden Textauszug fehlt. Die mathematische Definition des Risikos (R = p * D) wird eingeführt.
Der Prozess des Risikomanagements: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Prozess des Risikomanagements, unterteilt in die Phasen der Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikosteuerung und Risikocontrolling. Die Risikoidentifikation umfasst die Festlegung relevanter Risikofelder und die Anwendung geeigneter Methoden und Instrumente. Die Risikobewertung beinhaltet die Vorgehensweise, Hilfsmittel und die Risikoaggregation. Die Risikosteuerung umfasst Vermeidung, Verminderung, Überwälzung und Übernahme von Risiken. Abschließend wird das Risikocontrolling als kontinuierlicher Überwachungsprozess erläutert.
Entwicklung: Dieses Kapitel präsentiert Ergebnisse einer aktuellen Studie über die Umsetzung des Risikomanagements in deutschen Unternehmen. Es wird deutlich, dass, obwohl das Bewusstsein für Risikomanagement gestiegen ist, immer noch erhebliche Defizite in der Umsetzung bestehen. Die Studie identifiziert verschiedene Ursachen für diese Defizite, wie z.B. mangelnde Tools und unzureichende Anforderungsdefinitionen. Das Fazit dieses Kapitels (welches im vorliegenden Textauszug fehlt) würde vermutlich diese Ergebnisse zusammenfassen und möglicherweise Handlungsempfehlungen geben.
Schlüsselwörter
Risikomanagement, Risiko, Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikocontrolling, KonTraG, Unternehmensziele, rechtliche Hintergründe, Umsetzungsdefizite, Studien, Methoden, Instrumente.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Risikomanagement in Unternehmen
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Risikomanagement in Unternehmen. Sie beinhaltet eine Einleitung, Vorbetrachtungen mit Begriffsdefinitionen (Risiko, Risikomanagement) und rechtlichen Hintergründen, eine detaillierte Beschreibung des Risikomanagementprozesses (Identifikation, Bewertung, Steuerung, Controlling), die Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Umsetzung in deutschen Unternehmen und ein Fazit. Die Arbeit stützt sich auf bestehende Studien und Fachliteratur.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Definition und Abgrenzung des Risikobegriffs, den Prozess des Risikomanagements in seinen einzelnen Phasen, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Analyse von Umsetzungsdefiziten im Risikomanagement und die Bewertung aktueller Studien zur Risikomanagementpraxis. Besondere Aufmerksamkeit wird der mathematischen Definition des Risikos (R = p * D) gewidmet.
Wie ist der Risikomanagementprozess strukturiert?
Der Risikomanagementprozess wird in vier Phasen unterteilt: Risikoidentifikation (Festlegung relevanter Risikofelder und Methoden), Risikobewertung (Vorgehensweise, Hilfsmittel, Risikoaggregation), Risikosteuerung (Vermeidung, Verminderung, Überwälzung, Übernahme) und Risikocontrolling (kontinuierliche Überwachung). Jede Phase wird detailliert erläutert.
Welche Ergebnisse liefert die aktuelle Studie?
Die in der Hausarbeit präsentierte Studie zeigt auf, dass trotz gestiegenen Bewusstseins für Risikomanagement erhebliche Umsetzungsdefizite in deutschen Unternehmen bestehen. Ursachen hierfür sind unter anderem mangelnde Tools und unzureichende Anforderungsdefinitionen. Das genaue Fazit der Studie fehlt im vorliegenden Auszug.
Welche rechtlichen Hintergründe werden beleuchtet?
Die Hausarbeit erwähnt die regulatorischen Grundlagen des Risikomanagements, insbesondere im Zusammenhang mit dem KonTraG von 1998. Der konkrete Inhalt des rechtlichen Abschnitts ist im vorliegenden Textauszug jedoch nicht enthalten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Risikomanagement, Risiko, Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikocontrolling, KonTraG, Unternehmensziele, rechtliche Hintergründe, Umsetzungsdefizite, Studien, Methoden, Instrumente.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen finden sich in der vollständigen Hausarbeit, die auf den hier dargestellten Inhalten basiert und diese detaillierter ausführt. Die Arbeit bezieht sich auf bestehende Studien und Fachliteratur zum Thema Risikomanagement.
- Quote paper
- Matthias Prause (Author), 2007, Der Prozess des Risikomanagements und seine Umsetzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149217