Eine der Facetten des Werks Thomas Manns ist die menschliche Existenz als Künstler, die sich nur zu oft, wie es besonders dem Signum der Dekadenzliteratur entspricht, als konfliktuöses Dasein zur bürgerlichen Existenz dechiffriert. Eine solche Verhandlung findet man auch in dem dieser Untersuchung zugrunde liegenden Werk Manns: seinem "Tonio Kröger".
Die folgende Arbeit soll den Themenkomplex des Künstlerdaseins und des bürgerlichen Lebens, sowie ihre konfliktuöse Beziehung zueinander, gebündelt in der Figur des Tonio Kröger, nachzeichnen. Hierbei gilt es, aufzuzeigen, anhand einer textsukzessiven Herangehensweise, wann und wie die beiden Daseinsformen in der Novelle aufeinandertreffen und wie sich die Beziehung zwischen beiden während der Erzählung entwickelt.
Hierzu werden die vier grundlegenden Etappen der Novelle, wie sie auch im Text aufeinander folgen, einer genaueren Untersuchung unterzogen. Es sind dies die Jugendjahre des Tonios, dann die Abkehr vom Bürgerlichen hin zum Künstlerischen während seines Aufenthalts im Süden, später die Reflexion seines Künstlerdaseins während des zentralen Gespräches mit seiner Künstlerfreundin Lisaweta Iwanowna und die letztliche Einsicht zu seiner Situation während seiner Reise in den Norden.
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- Anonymous,, 2024, Der bürgerliche Künstler. Zum Konflikt des Künstlerdaseins mit dem Bürgertum in Thomas Manns "Tonio Kröger", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1491392
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