Die Abschlussarbeit erläutert die Arbeit eines Mentaltrainers anhand der Leistungssportlerin S., die vor jedem Wettkampf extrem aufgeregt ist, sodass die Leistungsfähigkeit nicht optimal abgerufen werden kann. Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit beinhalten eine Anamnese , die Zielformulierung, die Trainingsplanung und dessen Auswertung,. Außerdem werden 12 Sitzungen in einem Zeitraum von 3 Monaten inklusive einer 50-minütigen Trainingseinheit dargestellt.
Eine Optimale Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt abrufen zu können, ist im Leistungssport unerlässlich. Neben dem körperlichen Training spielt auch der psychosoziale Faktor eine immer größer werdende Rolle. Die Suche nach einem Mentaltrainer oder Sportpsychologen und dessen erfolgreiche Zusammenarbeit etabliert sich mit zunehmender Beliebtheit immer mehr im Bereich Leistungssport. Ziel ist es, das körperliche Training mit dem Geistigen zu verbinden, um Klarheit über konkrete Ziele, eine Ist-Situation und Ergebniserwartungen zu bekommen. Durch spezielle Techniken und Anwendungen im Umgang mit Leistungsdruck und psychischen Blockaden können diese positiv bewältigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Mentaltraining
- 2.1 Definition
- 2.2 Relevanz
- 2.3 Ziele und Methodik
- 3. Vorbereitung und Planung
- 3.1 Klärung der Freiwilligkeit
- 3.2 Anamnese
- 3.3 Auftragsklärung
- 3.4 Exploration
- 3.5 Auswertung der Anamnese
- 4. Ablauf des Mentaltrainings
- 4.1 Erste Woche - Skalierungstechnik
- 4.1.1 Lösungsfokussiertes Interview
- 4.2 Zweite Woche - Disney Technik
- 4.3 Dritte Woche - Zieldefinition
- 4.4 Vierte Woche - Alignment und Glaubenssätze
- 4.5 Fünfte Woche Vorstellungsregulation
- 4.6 Sechste Woche - Selbstgesprächsregulation
- 4.7 Siebte Woche - Aufmerksamkeitsregulation
- 4.8 Achte Woche - Moment of Excellence
- 4.9 Neunte Woche - Bildüberblendung
- 4.10 Zehnte Woche - Aktivationsregulation und Kompetenz Erwartung der eigenen Leistungsfähigkeit
- 4.11 Elf te Woche - Kontext-Transfer-Strategie
- 4.12 Zwölfte Woche - Stressregulation und Meditation
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Abschlussarbeit untersucht die Anwendung von Mentaltraining zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei Nervosität im Leistungssport. Ziel ist es, einen Trainingsplan für eine Leistungssportlerin (Speerwerfen) über drei Monate zu entwickeln und zu evaluieren, um ihre Wettkampf-Nervosität zu reduzieren und ihre Leistung zu optimieren.
- Reduktion von Wettkampf-Nervosität
- Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit
- Entwicklung und Implementierung eines individuellen Mentaltrainingsplans
- Anwendung verschiedener Mentaltechniken
- Evaluation der Wirksamkeit des Mentaltrainings
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Mentaltrainings im Leistungssport ein und betont die zunehmende Bedeutung des psychosozialen Faktors neben dem körperlichen Training. Sie beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, die sich auf die Begleitung einer Leistungssportlerin (S.) konzentriert, die unter starker Wettkampf-Nervosität leidet. Die Arbeit erläutert den Prozess des Mentaltrainings anhand von 12 Sitzungen über 3 Monate und beinhaltet Anamnese, Zielformulierung, Trainingsplanung und Auswertung.
2. Mentaltraining: Dieses Kapitel definiert Mentaltraining als wissenschaftlich fundierten Ansatz aus der Psychologie, der sich von esoterischen Methoden abgrenzt. Es beschreibt die Relevanz von Mentaltraining im Leistungssport, im professionellen Umfeld und im Umgang mit Stress. Das Kapitel erläutert die Ziele und Methodik des Mentaltrainings, indem es Aspekte wie Intervention, Manipulation von Denkprozessen, Umgang mit Emotionen, Achtsamkeit, Konzentration und Visualisierungstechniken detailliert darstellt. Die Methoden beinhalten sowohl direkte als auch indirekte Ansätze zur Problemlösung.
3. Vorbereitung und Planung: Dieses Kapitel beschreibt die Vorbereitung und Planung des Mentaltrainings für die Athletin S. Es werden die wichtigsten Schritte im ersten Gespräch skizziert: die Klärung der Freiwilligkeit, Anamnese, Auftragsklärung, Realitäts-Check und Zielsetzung sowie die Planung der Intervention. Der Fokus liegt auf der Minimierung oder Auflösung der Wettkampf-Nervosität von S. Es wird hervorgehoben, dass S. bereits im Personal Training betreut wird und in der Vergangenheit Erfolge erzielt hat.
Schlüsselwörter
Mentaltraining, Leistungssport, Nervosität, Wettkampf, Stressregulation, Achtsamkeit, Konzentration, Visualisierung, Zielsetzung, Anamnese, Intervention, Leistungsoptimierung, Sportpsychologie.
Häufig gestellte Fragen zum Mentaltraining im Leistungssport
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Anwendung von Mentaltraining zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit einer Leistungssportlerin (Speerwerfen) unter Berücksichtigung ihrer Wettkampf-Nervosität. Sie beinhaltet eine umfassende Darstellung des Mentaltrainingsprozesses, einschließlich Einleitung, Zielsetzung, Vorbereitung, Ablauf (über 12 Wochen mit verschiedenen Techniken), und Fazit. Die Arbeit beschreibt detailliert die einzelnen Schritte, von der Anamnese bis zur Evaluation der Wirksamkeit des Trainings.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte des Mentaltrainings, darunter: Definition und Relevanz von Mentaltraining, Ziele und Methodik, Vorbereitung und Planung (Anamnese, Auftragsklärung etc.), der detaillierte Ablauf des 12-wöchigen Trainingsplans mit einzelnen Techniken (Skalierungstechnik, Disney Technik, Zieldefinition, Alignment und Glaubenssätze, Vorstellungsregulation, Selbstgesprächsregulation, Aufmerksamkeitsregulation, Moment of Excellence, Bildüberblendung, Aktivationsregulation, Kontext-Transfer-Strategie, Stressregulation und Meditation), und abschließend ein Fazit.
Welche Mentaltechniken werden eingesetzt?
Der 12-wöchige Trainingsplan beinhaltet eine Vielzahl von Mentaltechniken, wie die Skalierungstechnik, die Disney Technik, Lösungsfokussiertes Interview, Arbeit an Glaubenssätzen, Vorstellungsregulation, Selbstgesprächsregulation, Aufmerksamkeitsregulation, Bildüberblendung, und Stressregulationstechniken inklusive Meditation. Der Fokus liegt auf der individuellen Anpassung der Techniken an die Bedürfnisse der Sportlerin.
Wie ist der Aufbau des Mentaltrainingsplans?
Der Trainingsplan erstreckt sich über 12 Wochen und gliedert sich in wöchentliche Einheiten, wobei jede Woche eine spezifische Technik im Fokus steht. Es beginnt mit der Klärung der Ausgangssituation (Anamnese) und der Definition von Zielen. Der Plan beinhaltet eine schrittweise Einführung der Techniken, mit dem Ziel, die Wettkampf-Nervosität zu reduzieren und die sportliche Leistung zu optimieren. Der Prozess wird kontinuierlich begleitet und evaluiert.
Welche Ziele werden mit dem Mentaltraining verfolgt?
Die Hauptziele sind die Reduktion der Wettkampf-Nervosität der Sportlerin und die Optimierung ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit. Dies beinhaltet die Entwicklung und Implementierung eines individuellen Mentaltrainingsplans, die Anwendung verschiedener Mentaltechniken und die Evaluation der Wirksamkeit des Trainings. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Transfer der erlernten Techniken in den Wettkampfkontext.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Sportler, Trainer, Sportpsychologen und alle, die sich für die Anwendung von Mentaltraining im Leistungssport interessieren. Sie bietet einen detaillierten Einblick in die Planung und Durchführung eines individuellen Mentaltrainingsplans und zeigt die Wirksamkeit von verschiedenen Mentaltechniken zur Verbesserung der sportlichen Leistung und Reduktion von Wettkampf-Nervosität.
Welche Schlüsselbegriffe sind wichtig für das Verständnis der Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Mentaltraining, Leistungssport, Nervosität, Wettkampf, Stressregulation, Achtsamkeit, Konzentration, Visualisierung, Zielsetzung, Anamnese, Intervention, Leistungsoptimierung, Sportpsychologie.
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- Marco Marciano (Author), 2024, Mentales Training im Sport. Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei Nervosität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1490426