Ziel dieser Arbeit ist es die Frage „Welche Faktoren, Instrumente und Techniken sind für die Erfassung und das Management von implizitem Wissen in F&E-Einheiten besonders geeignet?“ zu erörtern.
Besonders in F&E-Einheiten ist Wissen als Wirtschaftsgut zu beachten. Kein anderer Unternehmensbereich als F&E unterliegt größeren Anforderungen hinsichtlich der Einführung von Neuerungen und Veränderungen. Dies ist zum einen fachimmanent und zum anderen hat eine Vielzahl von äußeren Faktoren, wie neue Technologien, Digitalisierung, neue Projektmanagementkonzepte sowie neue Organisationsformen, Kooperationen und Netzwerke einen starken Einfluss auf den Wandel. Für die Nachhaltigkeit, besonders in forschungsstarken Unternehmen, ist es notwendig, über gezieltes Wissensmanagement einen geregelten Wissenstransfer zu etablieren und die Wissensspeicherung zu sichern. In F&E entstehen auf Basis von Wissen Innovationen, welche neben dem expliziten Wissen, dem eindeutig zuordenbaren Wissen, besonders durch den Einsatz von Erfahrungswerten, besonderen Denkansätzen und Herangehensweisen, dem impliziten Wissen, leben. Implizites Wissen ist nur schwer formalisierbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definition und Begriffsabgrenzung Wissen
- 2.1.1 Explizites Wissen
- 2.1.2 Implizites Wissen
- 2.2 Wissensmanagement
- 2.2.1 Wissensbedarf
- 2.2.2 Wissenstransfer
- 2.2.3 Wissensspeicher
- 2.2.4 Wissensproduktion
- 2.3 Forschung und Entwicklung
- 3. Bedeutung von Wissen in F&E-Einheiten
- 4. Wissensmanagement
- 4.1.1 Motivatoren
- 4.1.2 Barrieren und Erfolgsfaktoren
- 4.1.3 Modelle
- 4.1.4 Methodenkonzepte und Instrumente
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Wissensmanagement in F&E-Einheiten und legt den Fokus auf die Erfassung und das Management von implizitem Wissen. Ziel ist es, die Bedeutung von Wissen in F&E-Einheiten zu beleuchten und die Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich des Wissensmanagements zu diskutieren.
- Definition und Abgrenzung von explizitem und implizitem Wissen
- Bedeutung von Wissen für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
- Herausforderungen und Erfolgsfaktoren des Wissensmanagements
- Modelle und Methoden für die Erfassung und den Transfer von implizitem Wissen
- Bedeutung von IT-Systemen und -Tools für das Wissensmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in das Thema Wissensmanagement in F&E-Einheiten und stellt den Fokus auf die Erfassung und das Management von implizitem Wissen dar. Kapitel zwei definiert und grenzt den Begriff Wissen ab und beleuchtet die verschiedenen Arten von Wissen, insbesondere explizites und implizites Wissen. Des Weiteren wird das Konzept des Wissensmanagements, einschließlich der Bereiche Wissensbedarf, Wissenstransfer, Wissensspeicher und Wissensproduktion, erläutert.
Kapitel drei beleuchtet die besondere Bedeutung von Wissen in F&E-Einheiten, während Kapitel vier die verschiedenen Aspekte des Wissensmanagements, einschließlich Motivatoren, Barrieren, Erfolgsfaktoren, Modelle, Methoden und Instrumente, näher beleuchtet.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, F&E-Einheiten, implizites Wissen, explizites Wissen, Wissensbedarf, Wissenstransfer, Wissensspeicher, Wissensproduktion, Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Motivatoren, Barrieren, Erfolgsfaktoren, Modelle, Methoden, Instrumente.
- Quote paper
- Sylvia Luib (Author), 2022, Wissensmanagement in F & E-Einheiten. Erfassung und Management von implizitem Wissen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1485770