Ziel dieser Arbeit ist es, zu analysieren, wie sich die Figureneigenschaften zweier letzten weiblichen Überlebenden verändern. Hierzu wird ein Slasherfilm aus den 1970er-Jahren und ein Film des gleichen Genres aus dem Jahr 2022 herangezogen.
In folgender Arbeit wird zunächst das Horrorgenre, als auch das damit einhergehende Subgenre des Slasherfilms erläutert und dessen Grundlagen näher beschrieben. Daran anschließend wird das wiederkehrende Motiv des Final Girl auf der Basis von Carol Clover (1992) hergeleitet und definiert. Daraufhin folgt im vierten Kapitel eine Figurenanalyse nach Jens Eder (2008). Diese wird unterteilt in eine Übersicht der verwendeten Methodik und einer jeweiligen Inhaltsangabe von "The Texas Chainsaw Massacre" (1974) und "X" (2022). Des Weiteren wird in der Analyse sowohl die Figur Sally aus dem Film "The Texas Chainsaw Massacre" (1974), als auch die Figur Maxine aus dem Film "X" (2022), jeweils in Anbetracht auf ihre Eigenschaften in vergleichender Weise als Artefakt, als fiktives Wesen, im Kontext der Handlung und Konstellation, sowie als Symbol und Symptom analysiert. Anhand dieser Analyseergebnisse wird im Fazit die unterschiedliche Darstellungsweise und Veränderung des jeweiligen Final Girls beleuchtet und kontextualisiert eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Slasherfilm als Subgenre des Horrorfilms
- Final Girl nach Carol J. Clover
- Figurenanalyse der Figur Sally in The Texas Chainsaw Massacre (1974) und der Figur Maxine in X (2022) nach Jens Eder
- The Texas Chainsaw Massacre (1974)
- X (2022)
- Die Figuren als Artefakte
- Die Figuren als fiktive Wesen
- Die Figuren im Kontext: Handlung und Konstellation
- Die Figuren als Symbole und Symptome
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse der Figureneigenschaften von zwei Final Girls in Slasherfilmen, wobei ein Film aus den 1970er-Jahren und ein Film aus dem Jahr 2022 betrachtet werden. Das Ziel ist es, die Veränderungen in der Darstellung und Interpretation des Final Girl-Archetyps aufzuzeigen.
- Entwicklung des Horrorfilms und des Slasherfilms als Subgenre
- Einführung und Definition des Final Girl-Archetyps
- Vergleichende Figurenanalyse zweier Final Girls
- Bedeutung der Figuren als Artefakte, fiktive Wesen, im Handlungskontext und als Symbole
- Kontextualisierung der Veränderungen im Final Girl-Archetyp
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Horrorgenres und insbesondere des Slasherfilms als Subgenre heraus. Es wird der Fokus auf das wiederkehrende Motiv des Final Girl gelegt, welches in dieser Arbeit analysiert wird. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung des Horrorfilms als Metafilmgenre und seiner Besonderheiten. Dabei werden die Ursprünge des Genres sowie die Entwicklung zu einem Genre mit jugendlichem Publikum beleuchtet.
Das dritte Kapitel definiert den Slasherfilm als Subgenre des Horrorfilms und beschreibt seine spezifischen Merkmale. Zudem wird der Begriff des Final Girl nach Carol J. Clover eingeführt und seine Bedeutung im Slasherfilm-Genre erläutert.
Das vierte Kapitel widmet sich der Figurenanalyse von Sally aus The Texas Chainsaw Massacre (1974) und Maxine aus X (2022) nach Jens Eder. Es werden die jeweiligen Figuren in Bezug auf ihre Eigenschaften als Artefakte, fiktive Wesen, im Handlungskontext und als Symbole und Symptome untersucht. Die Analyse stellt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Figuren heraus, die im Fazit weiter beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Horrorfilm, Slasherfilm, Final Girl, Figurenanalyse, Jens Eder, The Texas Chainsaw Massacre, X, Sally, Maxine, Symbol, Symptom, Archetyp, Genreentwicklung, Stereotyp, Gesellschaftskritik, kulturelle Bedeutung.
- Quote paper
- Leonie Poulheim (Author), Maja Christin Hütter (Author), 2023, Die Figur des Final Girl in Slasherfilmen. Eine vergleichende Figurenanalyse nach Jens Eder anhand der Filme "The Texas Chainsaw Massacre" (1974) und "X" (2022), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1484303