„Man kann nicht nicht kommunizieren“, so der österreichische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. Demnach verständigen sich Menschen nicht nur direkt über Sprache, sondern auch über Gesten, Mimik, Taten, et cetera. Dies gilt auch in der politischen Kommunikation. Diese wird von Journalist*innen über Politiker*innen bis zu sozialen Bewegungen durch etliche Akteure praktiziert. Während Journalist*innen und Politiker*innen sich dennoch primär verbalen oder schriftlichen Ausdrucksformen bedienen, kommen bei nicht-staatlichen Akteuren wie sozialen Bewegungen häufiger auch andere Mittel zum Einsatz: Proteste oder Demonstrationen werden organisiert, (Hand-)Zeichen etablieren sich als Symbolkommunikation für eine gesamte Thematik, Bild- oder Videokampagnen werden erstellt, und vieles mehr. Diese Art der indirekten Kommunikation ist besonders interessant, da ihre Wirkung oftmals wegen des Potenzials zu höherer Aufmerksamkeitsgenerierung stärker sein kann als die von gewöhnlicher Sprache (Dumitrescu, 2016).
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Klärung zentraler Begriffe: Nicht-staatliche Akteure
- Fridays for Future als Beispiel für eine soziale Bewegung
- Historie
- Politische Kommunikation der Bewegung
- Interne Kommunikation
- Externe Kommunikation
- Eine Organisation = Eine Stimme? Strömungen im (inter-)nationalen Vergleich
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die politische Kommunikation der sozialen Bewegung Fridays for Future. Im Fokus steht die Frage, wie diese Bewegung durch ihre kommunikativen Strategien gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen möchte. Neben einer Klärung grundlegender Begriffe wie „Nicht-staatliche Akteure" wird die Bewegung Fridays for Future als Beispiel für eine soziale Bewegung in der politischen Kommunikation untersucht.
- Politische Kommunikation von sozialen Bewegungen
- Interne und externe Kommunikation von Fridays for Future
- Die Rolle von Identitätspolitik in der Bewegung
- Der Einfluss von Fridays for Future auf die politische Agenda
- Die Relevanz von Symbolkommunikation und Protesten in der modernen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der politischen Kommunikation und stellt heraus, wie nicht-staatliche Akteure wie soziale Bewegungen in dieser einen besonderen Stellenwert einnehmen. Kapitel 2 widmet sich der Klärung zentraler Begriffe und erläutert die Besonderheiten von nicht-staatlichen Akteuren, wobei Verbände, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und soziale Bewegungen als wichtige Kategorien hervorgehoben werden. Kapitel 3 untersucht die soziale Bewegung Fridays for Future als Beispiel für eine nicht-staatliche Akteurin in der politischen Kommunikation. In diesem Kapitel werden die Historie der Bewegung, ihre interne und externe Kommunikationsstrategien und die verschiedenen Strömungen im nationalen und internationalen Vergleich beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die politische Kommunikation von nicht-staatlichen Akteuren, insbesondere der sozialen Bewegung Fridays for Future. Die Kernthemen sind: politische Kommunikation, soziale Bewegungen, nicht-staatliche Akteure, interne und externe Kommunikation, Protestkultur, Symbolkommunikation, Klimawandel, Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Veränderungen und Medienwirkung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2024, Nicht-staatliche Akteure. Die politische Kommunikation der sozialen Bewegung Fridays for Future, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1481790