Das gemeinsame Musizieren sowie das gemeinsame Entdecken von Musik mit Kindern stellt einen wichtigen Teil der zeitgemäßen elementarpädagogischen Erziehungs- und Bildungsarbeit dar. So sollte Musik und das Musizieren in jeder Kindertagesstätte nicht fehlen und dort einen festen Platz einnehmen.
(vgl. Beck-Neckermann 2008, S. 6)
In zahlreichen Studien wird darauf verwiesen, dass Musik gut tut. Nicht nur allein deswegen, dass sie das Denkvermögen und die Kreativität der Kinder stärkt sowie die Bewegungskoordination fördert, nein, in erster Linie macht Musik fröhlich!
Außerdem wird durch Musik beziehungsweise das gemeinsame Musizieren die Motivation zum Lernen und die Leistung jedes einzelnen Kindes sowie die Integration von Kindern unterschiedlicher sozialer Schichten und unterschiedlicher Nationalitäten angeregt und gefördert. Kurz gesagt: Musik tut gut!
Aufgrund dieser Tatsachen ist es deshalb wichtig, Kinder so früh wie möglich an die Musik heran zu führen und sie mit ihr vertraut zu machen. Denn genau wie bei der sprachlichen Entwicklung steht auch für die Entwicklung des musikalischen Selbstausdruckes nur ein begrenztes Zeitfenster bereit.
(vgl. Jahresbericht 2007 der Bertelsmann-Stiftung, S. 24)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schlüsselqualifikationen – Musik und Kommunikation
- Musik als Ausdrucksmedium
- Musik in der Sozialen Arbeit – ein eigenständiger Zugang
- Fröbelpädagogik
- Gesetzliche Grundlagen
- Arbeitsbereiche der Sozialpädagogik im Kindergarten
- Methoden
- Die aktive Gestaltung der kindlichen Entwicklung von Geburt an
- Bildungsbegleitung für Wahrnehmungskünstler
- Die Herstellung von Klangobjekten
- Didaktische Grundgedanken
- Der elementare Zusammenhang von Musik, Sprache und Bewegung
- Vom kindlichen Leben im Hier und Jetzt
- Vom Mitmachen, Nachmachen und Selbermachen
- Die Spieregel als soziale Herausforderung
- Vom Hören, Zuhören und Horchen
- Vom Sehen, Hinschauen und Denken
- Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit im Kindergarten
- Ästhetische Erfahrungen
- Kita macht Musik
- Singen und Musizieren in Kindertageseinrichtungen
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Musik in der frühkindlichen Bildung im Kindergarten. Sie beleuchtet die Rolle von Musik als Ausdrucksmedium und Kommunikationsmittel, sowie ihren Beitrag zur Entwicklung von Kindern.
- Schlüsselqualifikationen Musik und Kommunikation
- Musik als eigenständiger Zugang in der Sozialen Arbeit
- Fröbelpädagogik und ihre Anwendung im Kindergarten
- Gesetzliche Grundlagen und ihre Relevanz für die musikalische Früherziehung
- Didaktische Ansätze und Methoden für die musikalische Bildung im Kindergarten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz von Musik in der frühkindlichen Bildung. Anschließend werden die Schlüsselqualifikationen Musik und Kommunikation sowie die Bedeutung von Musik als Ausdrucksmedium beleuchtet. Die Arbeit betrachtet Musik als eigenständigen Zugang in der Sozialen Arbeit und stellt die Fröbelpädagogik vor. Die relevanten gesetzlichen Grundlagen werden vorgestellt, bevor die Arbeitsbereiche der Sozialpädagogik im Kindergarten näher betrachtet werden.
Die Arbeit geht auf verschiedene Methoden ein, die im Umgang mit Musik mit Kindern angewendet werden können. Dabei wird die aktive Gestaltung der kindlichen Entwicklung von Geburt an beschrieben, sowie die Bildungsbegleitung von Wahrnehmungskünstlern und die Herstellung von Klangobjekten aus einfachen Materialien. Die didaktischen Grundgedanken Manuela Widmers werden vorgestellt, wobei der elementare Zusammenhang von Musik, Sprache und Bewegung, das kindliche Leben im Hier und Jetzt, das Mitmachen, Nachmachen und Selbermachen, die Spielregeln als soziale Herausforderung und das Hören, Zuhören, Horchen, Sehen, Hinschauen und Denken beleuchtet werden.
Die Arbeit präsentiert Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit im Kindergarten und zeigt ein Konzept eines Kindergartens in Moitzfeld als Beispiel für die Umsetzung der Ideen. Die ästhetischen Erfahrungen, die mit Musik gemacht werden können, werden ebenfalls beleuchtet. Abschließend stellt die Arbeit das Projekt „KiTa macht Musik“ vor, welches sich mit dem Singen und Musizieren in Kindertageseinrichtungen beschäftigt.
Schlüsselwörter
Musikalische Früherziehung, Kindergarten, Sozialpädagogik, Musik als Ausdrucksmedium, Kommunikation, Fröbelpädagogik, Didaktik, Methoden, Klangobjekte, ästhetische Erfahrungen, Singen, Musizieren, KiTa macht Musik.
- Quote paper
- Birte Brackmann (Author), 2009, Sozialpädagogische Aspekte der musikalischen Früherziehung im Kindergarten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148054