Die Verwandlung von Geld in Kapital nach Karl Marx

Term Paper , 2009 , 23 Pages , Grade: 2,0

Philosophy - Practical (Ethics, Aesthetics, Culture, Nature, Right, ...)

Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen des Seminars mit dem Titel „Philosophie und Marktwirtschaft“ entstanden. In diesem wurden die ersten drei Abschnitte des Buches „Das Kapital“ von Karl Marx behandelt. Im ersten Abschnitt definiert und erläutert Marx (1980, S. 49 ff.) Begrifflichkeiten wie die „Ware“, der „Austauschprozess“, „Geld“ sowie die „Warenzirkulation“. Auf dieser Grundlage beschreibt er dann im zweiten Abschnitt die Verwandlung von Geld in Kapital. Daran knüpft im dritten Abschnitt die Beschreibung der Produktion des absoluten Mehrwerts an. Wir möchten hier bereits erwähnen, dass erst an dieser Stelle von Marx (ebd., S. 192 ff.) beschrieben wird, wie das Kapital produziert wird. Dagegen beschreibt er im zweiten Abschnitt, dass Geld in Kapital verwandelt wird und welche Probleme dabei entstehen, aber eben nicht, wie der Vorgang der Verwandlung im Einzelnen vor sich geht.
Unsere Arbeit befasst sich mit dem zweiten Abschnitt. Der Großteil der Arbeit besteht darin, den Argumentationsgang dieses Abschnittes wiederzugeben. Nach einer knappen Zusammen-fassung der Kernthesen möchten wir in Kürze die zeitgenössische und heutige Aktualität des Buches insgesamt beleuchten. Den Abschluss der vorliegenden Arbeit bildet ein Fazit.

Inhaltsverzeichnis

• Einleitung
• Die Verwandlung von Geld in Kapital nach Marx
  • Die allgemeine Formel des Kapitals
  • Kauf und Verkauf der Arbeitskraft
  • Zusammenfassung der Kernthesen
• Aktualität des Buches
• Schlussbemerkung
• Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert den zweiten Abschnitt von Karl Marx' „Das Kapital“, der sich mit der Verwandlung von Geld in Kapital befasst. Sie zielt darauf ab, den Argumentationsgang des Autors nachzuvollziehen und die Kernthesen dieses Abschnitts zu erläutern. Darüber hinaus wird die Aktualität des Buches im zeitgenössischen Kontext beleuchtet.

• Die Verwandlung von Geld in Kapital als zentrale These
• Die Unterscheidung zwischen einfacher Warenzirkulation und Kapitalzirkulation
• Die Rolle des Mehrwerts in der Kapitalproduktion
• Die Kritik am kapitalistischen System und dessen Widersprüche
• Die Aktualität von Marx' Analysen für die heutige Wirtschaftsordnung

Zusammenfassung der Kapitel

Der zweite Abschnitt von Marx' „Das Kapital“ beginnt mit der Darstellung der allgemeinen Formel des Kapitals. Marx argumentiert, dass das Kapital in seiner ersten Erscheinungsform als Geld auftritt und sich durch einen spezifischen Zirkulationsprozess in Kapital verwandelt. Er unterscheidet dabei zwischen der einfachen Warenzirkulation (W-G-W) und der Kapitalzirkulation (G-W-G). Während die einfache Warenzirkulation darauf abzielt, Ware gegen Ware zu tauschen, zielt die Kapitalzirkulation darauf ab, Geld durch den Kauf und Verkauf von Waren zu vermehren. Marx zeigt auf, dass die Kapitalzirkulation mit dem Kauf von Arbeitskraft beginnt, die er als „besondere Ware“ bezeichnet, da sie die Fähigkeit besitzt, Mehrwert zu produzieren. Dieser Mehrwert entsteht durch die Differenz zwischen dem Wert der Arbeitskraft und dem Wert der von ihr produzierten Waren. Marx argumentiert, dass der Mehrwert die Grundlage für die Akkumulation von Kapital ist und dass der Kapitalismus durch den ständigen Drang zur Mehrwertproduktion geprägt ist.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Verwandlung von Geld in Kapital, die allgemeine Formel des Kapitals, die Warenzirkulation, die Kapitalzirkulation, die Arbeitskraft, der Mehrwert, die Akkumulation von Kapital, die Kritik am Kapitalismus und die Aktualität von Marx' Analysen.

• College: Carl von Ossietzky University of Oldenburg
• Grade: 2,0
• Author: Katrin Bekermann (Author)
• Publication Year: 2009
• Pages: 23
• Catalog Number: V148006
• ISBN (eBook): 9783640586981
• ISBN (Book): 9783640586400
• Language: German
• Tags: Karl Marx, Kapital;, Verwandlung von Geld