Die Arbeit beschäftigt sich mit der „Verhandlung dimensionalen Räumen auf der Leinwand anhand des Werkbeispiels "Concetto spaziale, Attesa", 1964, von Lucio Fontana. Die Arbeit verfolgt das Ziel, Fontanas Kunstverständnis sowie künstlerische Herangehensweise ausgehend seines Werkes "Concetto spaziale, Attesa" 1964, darzustellen. Dafür werden die Themen wie Fontanas innewohnende Widersprüche; die Neuformulierung der künstlerischen Form durch die Dynamisierung des Kunstwerks; die Entmaterialisierung vs. Intensivierung der Materialität und die Begegnung mit dem Unendlichen, behandelt.
Fontana zeichnet sich unter anderem durch seine traditionelle, aber experimentelle und methodische Arbeitsform aus. Um dies anhand des Werkes darlegen zu können, erfolgt eine Werkanalyse, welche in engem Zusammenhang mit seiner Kunstphilosophie gestellt wird. Sie werden in dieser Untersuchung einige Zitate Fontanas, übernommen aus dem Weißen Manifest ("Manifesto blanco"), wiederfinden. Seine direkten Worte werden dabei verhelfen, die behandelte Theorie und Praxis in Einheit zu betrachten, um Fontanas Absichten hinter "der Verhandlung der dimensionalen Räume auf der Leinwand" nachvollziehen zu können. Wie bereits angedeutet, kann die Arbeit in ihrer Form als eine klassische Werkanalyse betrachtet werden. Sie teilt sich in Werkbeschreibung, historischem und künstlerbezogenem Kontext sowie Interpretation auf. Die drei Abschnitte werden fluid ineinandergreifen und sich in gewissen Punkten wiederholen. Begonnen wird mit der Beschreibung des Werkes "Concetto spaziale, Attesa" 1964. Im nächsten Schritt werden die beschriebenen Elemente im historischen und künstlerbezogenen Kontext ausgeführt. In diesem Teil soll vor allem Lucio Fontanas künstlerische Herangehens- und Denkweise, im Fokus des hier behandelten Themas, vorgestellt werden. Die gewonnen Erkenntnisse werden im letzten Teil der Interpretation in den Gesamtzusammenhang gedeutet, um im Fazit gezielt auf die Ausgangsposition zurückzukommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Werkbeschreibung
- Historischer und künstlerbezogener Kontext
- Fontanas innewohnende Widersprüche
- Die Neudefinierung künstlerischer Formen durch die Dynamisierung der Kunstwerke
- Die Entmaterialisierung vs. Intensivierung der Materialität
- Die Begegnung mit dem Unendlichen
- Interpretation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Werk „Concetto spaziale, Attesa“ (1964) von Lucio Fontana und untersucht dessen Kunstverständnis und künstlerische Herangehensweise. Die Arbeit beleuchtet Themen wie Fontanas innewohnende Widersprüche, die Neudefinition künstlerischer Formen durch die Dynamisierung der Kunstwerke, die Entmaterialisierung vs. Intensivierung der Materialität und die Begegnung mit dem Unendlichen.
- Fontanas innewohnende Widersprüche
- Die Neudefinierung künstlerischer Formen durch die Dynamisierung der Kunstwerke
- Die Entmaterialisierung vs. Intensivierung der Materialität
- Die Begegnung mit dem Unendlichen
- Die Rolle der traditionellen und experimentellen Arbeitsformen in Fontanas Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt das Werk „Concetto spaziale, Attesa“ von Lucio Fontana vor. Die Werkbeschreibung analysiert das Werk im Detail und beleuchtet dessen formalen Aspekte. Der Abschnitt „Historischer und künstlerbezogener Kontext“ befasst sich mit Fontanas Leben und Werk im Kontext der Kunstgeschichte, insbesondere mit seinen künstlerischen Intentionen und Konzepten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen wie: „Concetto spaziale“, Lucio Fontana, Kunstverständnis, künstlerische Herangehensweise, Widersprüche, Dynamisierung, Entmaterialisierung, Materialität, Unendlichkeit, Raum, Leinwand, Abstraktion, traditionelle Arbeitsformen, experimentelle Arbeitsformen.
- Quote paper
- Rümeysa Özcelik (Author), 2023, Die Verhandlung dimensionaler Räume auf der Leinwand. "Concetto spaziale, Attesa" von Lucio Fontana, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1477013