Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Forschungsfrage, ob „Soziale Medien die Meinungsbildung beeinflussen?“. Dabei bilden die oben genannten Fragen das grobe Grundgerüst dieser Arbeit. Zu Beginn soll deutlich gemacht werden, was eine Meinung kennzeichnet und wie sie zustande kommt. Also welche Faktoren in ihrer Bildung entscheidend sind. Des weiteren werden zwei Methoden vorgestellt, die die Messung des Meinungsklimas ermöglichen. Bevor der Fokus auf die Sozialen Medien, ihren Wandel und Einfluss in der Meinungsbildung gelegt werden kann, werden vorerst die traditionelle Medienberichtserstattung und ihre Techniken präsentiert. Zum Einen werden auch hier deren Einflüsse in der Meinungsbildung durch die Art und Weise ihrer Berichtserstattung unter Betracht gezogen, um schließlich Veränderungen oder Parallelen zu den digitalen Technologien wie der, der Sozialen Medien ausmachen zu können. Darüber hinaus wird auch der Mensch als soziales Wesen und sein Hang zur Homophilie thematisierst. Dies ist für den ganzen Zusammenhang der Arbeit entscheidend, weil dadurch erst deutlich gemacht werden kann, wie kohärent die Filteroptionen bei traditionellen Anbietern als auch im Internet, mit der menschlichen Psyche einher gehen und welche Risiken demzufolge zustande kommen können. Anschließend werden im letzten Abschnitt grundlegende Kompetenzen für den selbstbestimmten Umgang mit digitalen Technologien als auch Aussichten für die weitere Handhabung des Internets vorgestellt, bevor am Ende ein Fazit gezogen werden kann. Aufgrund der Kürze dieser Arbeit ist es mir nur möglich, einen beschränkten Einblick zu ermöglichen. Der Arbeitsverlauf hat gezeigt, dass in der Thematik durchaus Potential für eine weitere und intensive Ausarbeitung steckt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wer, Wie, Wo, Was, Warum?
- Meinung, Einstellung oder doch Werte?
- Messung der öffentlichen Meinung
- Die Brille der Medienerstattung
- Nachrichtenfaktoren
- Bewertung von Wissen
- öffentliche und individuelle Meinungsbildung
- (traditionelle) Massenmediale Öffentlichkeit
- Wandel der Meinungsbildung mit dem Eintritt des Internets
- Ein selbstbestimmter Umgang mit digitalen Technologien
- (un)gewollte Filterblase und Echokammer?
- Wie gehen wir weiterhin vor?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob Soziale Medien die Meinungsbildung beeinflussen. Dazu wird zunächst geklärt, was eine Meinung kennzeichnet, wie sie entsteht und welche Faktoren dabei entscheidend sind. Es werden zwei Methoden vorgestellt, die die Messung des Meinungsklimas ermöglichen. Anschließend werden die traditionelle Medienberichtserstattung und ihre Techniken präsentiert, um deren Einflüsse auf die Meinungsbildung zu beleuchten. Der Fokus liegt dann auf den Sozialen Medien, ihrem Wandel und Einfluss in der Meinungsbildung.
- Definition und Entstehung von Meinungen
- Methoden zur Messung der öffentlichen Meinung
- Einfluss von traditionellen Medien auf die Meinungsbildung
- Der Wandel der Meinungsbildung im digitalen Zeitalter
- Die Rolle von Sozialen Medien in der Meinungsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die grundlegende Struktur der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet die Abgrenzung von Meinungen, Einstellungen und Werten und stellt zwei Methoden zur Messung des Meinungsklimas vor. Kapitel 3 befasst sich mit der traditionellen Medienberichtserstattung und ihren Techniken, insbesondere mit den Nachrichtenfaktoren und der Bewertung von Wissen.
Schlüsselwörter
Meinungsbildung, Soziale Medien, traditionelle Medien, öffentliche Meinung, Nachrichtenfaktoren, Filterblase, Echokammer, digitale Technologien, Homophilie, selbstbestimmter Umgang.
- Quote paper
- Rümeysa Özcelik (Author), 2021, Meinungsbildung im digitalen Netz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1474151