Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) für die Meisterbau GmbH. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet und begann mit fünf Mitarbeitenden. Seitdem hat es kontinuierliches Wachstum verzeichnet und zählt aktuell 652 Mitarbeitende. Dies qualifiziert die Meisterbau GmbH als Großunternehmen. Das familiengeführte Unternehmen befindet sich in der dritten Generation und ist im Hoch-, Tief- und Straßenbau tätig, wobei der Schwerpunkt auf dem Tief- und Straßenbau liegt. Trotz ihrer regionalen Ausrichtung führt die Meisterbau GmbH auch überregionale Projekte durch, darunter die Erneuerung von Bundesstraßen und Autobahnen. Rund 85% der Mitarbeitenden sind direkt an Baustellen beschäftigt oder arbeiten im Baumaschinen- und Materialbereich, während die übrigen 15% in Bereichen wie Geschäftsführung, Marketing/Vertrieb, Verwaltung, Planungsbereich und Bauleitung tätig sind. Die vielfältigen Mitarbeiterqualifikationen reichen von Straßenbauer:innen über Maschinenführer:innen bis hin zu Bürofachangestellten.
Inhaltsverzeichnis
- TEILAUFGABE 1 – BELASTUNG UND BEANSPRUCHUNG
- Anfallende Tätigkeiten
- Belastungen der Tätigkeiten
- Die Wirkungskette der Meisterbau GmbH
- Belastungs-Beanspruchungs-Modell nach Rohmert & Rutenfranz anhand der Meisterbau GmbH
- TEILAUFGABE 2 – BEDARFE FÜR EIN BGM
- Gesundheit und Gesundheitsverhalten
- Arbeiten 4.0/ New Work
- TEILAUFGABE 3 – BGM-ZIELE
- Übergeordnete BGM-Ziele
- BGM-Ziele zuverlässiger gestalten
- TEILAUFGABE 4 – NUTZEN EINES BGM
- Ökonomischer Nutzen des BGM für den Arbeitgeber
- Gesundheitlicher Nutzen des BGM für die Arbeitnehmer
- TEILAUFGABE 5 – KONZEPTION UND PLANUNG EINES BGM
- Das 6-Phasen-Modell zum Aufbau eines BGMs
- Erfolgsfaktoren des erstellten BGM
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) für die Meisterbau GmbH. Ziel ist es, die Belastungen und Beanspruchungen der Mitarbeiter im Unternehmen zu analysieren, um ein maßgeschneidertes BGM zu entwickeln, welches die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert.
- Identifizierung von Belastungen und Beanspruchungen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern
- Analyse der Wirkungskette von Belastungen auf die Mitarbeiter
- Definition der Bedürfnisse für ein BGM in der Meisterbau GmbH
- Entwicklung von Zielen und Maßnahmen für ein effektives BGM
- Bewertung des ökonomischen und gesundheitlichen Nutzens eines BGM für das Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Belastung und Beanspruchung: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Tätigkeitsfelder in der Meisterbau GmbH und analysiert die damit verbundenen Belastungen. Es werden verschiedene Belastungsfaktoren wie Lärm, starke Umwelteinflüsse und schwere körperliche Arbeit identifiziert und deren mögliche Auswirkungen auf die Mitarbeiter untersucht. Die Wirkungskette von Belastungen auf Beanspruchungen und Beanspruchungsfolgen wird anhand von Beispielen aus dem Unternehmen illustriert. Darüber hinaus wird das Belastungs-Beanspruchungs-Modell nach Rohmert & Rutenfranz zur Einordnung der Belastungen und Beanspruchungen vorgestellt.
- Kapitel 2: Bedarfe für ein BGM: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter in Bezug auf Gesundheit und Gesundheitsverhalten. Es wird auf die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Kontext von Arbeiten 4.0 und New Work eingegangen. Die Ergebnisse der Kapitel 1 und 2 dienen als Grundlage für die Entwicklung eines bedarfsgerechten BGM in den folgenden Kapiteln.
- Kapitel 3: BGM-Ziele: Dieses Kapitel definiert die übergeordneten Ziele eines BGM für die Meisterbau GmbH. Es werden konkrete BGM-Ziele formuliert, die zur Verbesserung der Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter beitragen sollen. Die Ziele werden in Bezug auf die zuvor analysierten Belastungen und Bedürfnisse definiert.
- Kapitel 4: Nutzen eines BGM: Dieses Kapitel beleuchtet den ökonomischen und gesundheitlichen Nutzen eines BGM für die Meisterbau GmbH. Es werden die potenziellen Vorteile für den Arbeitgeber, wie z. B. gesteigerte Produktivität und geringere Krankenstände, sowie für die Arbeitnehmer, wie z. B. verbesserte Gesundheit und Wohlbefinden, dargestellt. Die Vorteile eines BGM dienen als Argumentation für die Implementierung des entwickelten Konzepts.
Schlüsselwörter
Die zentrale Fragestellung der Hausarbeit dreht sich um die Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) für die Meisterbau GmbH. Die Arbeit untersucht Belastungen und Beanspruchungen der Mitarbeiter in verschiedenen Tätigkeitsbereichen und analysiert die Wirkungskette von Belastungen auf Beanspruchungen und Beanspruchungsfolgen. Im Fokus stehen insbesondere die Bedürfnisse der Mitarbeiter in Bezug auf Gesundheit und Gesundheitsverhalten, sowie die Entwicklung und Definition von BGM-Zielen und Maßnahmen. Die Arbeit bewertet darüber hinaus den ökonomischen und gesundheitlichen Nutzen eines BGM für das Unternehmen.
- Quote paper
- Franziska Merath (Author), 2024, Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements am Praxisbeispiel der Meisterbau GmbH, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1472874