Einleitung
Die friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa haben das Gesicht Europas grundlegend verändert. Die unfreiwillige Trennungslinie des Kalten Kriegs wurde aufgehoben und die Reintegration der post-kommunistischen Staaten in die europäischen Strukturen möglich.
Die Europäische Union (Im Folgenden: EU), Sicherheits- und Wohlstandsgarant Westeuropas, reagierte auf die neue Situation, in dem sie den osteuropäischen Staaten eine Aufnahme in Aussicht stellt, sobald sie bestimmte politische und wirtschaftliche
Kriterien erfüllen. Bis heute ist der Erweiterungsprozeß jedoch noch in keinen Fall abgeschlossen worden, und auch wenn er sich mit einigen Vorreiterländern bereits auf der Zielgerade befindet, werden immer wieder etliche Probleme einer vergrößerten Union deutlich.
Die vorliegende Arbeit beschreibt exemplarisch am Beispiel der Slowakischen Republik den Weg eines mittel- und osteuropäischen Landes (im Folgenden: MOEL) in Richtung EU, wobei besonders die Bedingungen und Forderungen der EU an die potentielle Mitgliedsländern und die Transformationsprobleme der Slowakei betrachtet werden sollen. Hierbei nimmt die Slowakei keinen Beispielcharakter für andere MOEL ein, und Rückschlüsse auf andere beitrittswillige Staaten sind nur bedingt möglich. Im Gegensatz zu den großen drei Staaten der Erweiterungsrunde (Polen, Tschechien und
Ungarn) litt die Slowakei - nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Erfahrung mit eigener Staatlichkeit - unter speziellen politischen Startproblemen. Trotz ähnlicher Startbedingungen verschlechterten sich die Beitrittschancen in den ersten Jahren der Selbständigkeit zunehmend, da eine autoritäre Regierung die Slowakei in eine illiberale Demokratie umwandelte und erst mit der Wahl der Oppositionsparteien 1998 der Weg Richtung Europa erneut betreten wurde.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE OSTERWEITERUNG DER EUROPÄISCHEN UNION
- ZIELE DER EU-OSTERUEITERUNG
- WIRTSCHAFTLICHE POLITISCHE PROBLEME DER ERWEITERUNG
- DER WEG ZUR OSTER'AEITERLNG
- Vom Zusammenbruch des RGWbis zur Agenda 6
- Die Agenda 2000 unddie 7
- DIE DER EU
- Die politischen Kriterien g
- Die g
- Übernahme des 10
- DIE SITUATION DER SLOWAKEI SEIT DER SELBSTÄNDIGKEIT
- DIE SLOWAKISCHE REPUBLIK. SELBSTXNDIGKEITNACH MEHR ALS 1000 JAHREN
- DIE ERSTEN BEIDEN JAHRE IN DER SELBSTÄNDIGKEIT
- POLITISCH-KULTURELLE STARTPROBLENIE
- DIE SLOWAKEI AUF DEM WEG IN DIE EU. ERFÜLLUNG DER
BEITRITTSKRITERIEN?
- DIE ÄRA MECIAR DIE AUßENTPOLITISCHENFOLGEN
- DIE BEWERTUNGDER SLOWAKEI NDERAGE>DA 2000
- Die politischen 17
- Die wirtschqftlichenKxiterien 18
- Fähigkeit zur U%ernahme der 19
- Schlußfolgerung .
- DER WEG ZUR REGIERLNGSÄNDERLNG DER ERSTE FORTSCHRITTSBERICHT 21
- DIE MAßNAHMEN DER REGERLNG DIE FORTSCHRITTE DEN JAHRESBERICHTEN 1999 2000
- SCHLUßBETRACHTUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
- QUELLEN
- SEKUNDÄRLITEP-ATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Situation der Slowakischen Republik im Kontext der Osterweiterung der Europäischen Union. Sie analysiert die Ziele und Herausforderungen der Erweiterung aus der Sicht der EU und beleuchtet die Transformationsprozesse in der Slowakei seit der Selbständigkeit. Die Arbeit konzentriert sich auf die Erfüllung der EU-Beitrittskriterien und die Auswirkungen der slowakischen Innenpolitik auf den Integrationsprozess.
- Die Ziele der EU-Osterweiterung: Sicherung von Stabilität und Wohlstand in Mittel- und Osteuropa
- Die Herausforderungen der Erweiterung: Wirtschaftliche und politische Probleme, die mit der Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten verbunden sind
- Die Beitrittskriterien der EU: Politische, wirtschaftliche und rechtliche Anforderungen an die Beitrittskandidaten
- Die Situation der Slowakei seit der Selbständigkeit: Die Herausforderungen und Chancen einer jungen Republik
- Die Auswirkungen der slowakischen Innenpolitik auf den EU-Beitritt: Die Rolle der jeweiligen Regierungen und die Entwicklung der politischen Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und skizziert die Bedeutung der Osterweiterung der EU für Mittel- und Osteuropa. Sie erläutert die Ziele der Erweiterung und die Herausforderungen, die mit der Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten verbunden sind. Die Arbeit konzentriert sich auf die Slowakische Republik als Beispiel für ein mittel- und osteuropäisches Land (MOEL) auf dem Weg in die EU.
- Die Osterweiterung der Europäischen Union
Dieses Kapitel beleuchtet die Ziele und Herausforderungen der EU-Osterweiterung. Es werden die wirtschaftlichen und politischen Vorteile einer Erweiterung, aber auch die damit verbundenen Probleme, wie z.B. die Belastung des EU-Haushalts und die Reformbedürftigkeit des politischen Systems, dargelegt. Das Kapitel beschreibt den Weg zur Osterweiterung, angefangen von den ersten Beziehungen zwischen den RGW-Mitgliedsstaaten und der EU bis hin zur Agenda 2000 und den Kopenhagener Kriterien.
- Die Situation der Slowakei seit der Selbständigkeit
Dieses Kapitel behandelt die Situation der Slowakischen Republik seit der Selbständigkeit im Jahr 1993. Es beleuchtet die historischen Zusammenhänge der Staatsgründung und die daraus resultierenden Probleme der jungen Republik.
- Die Slowakei auf dem Weg in die EU. Erfüllung der Beitrittskriterien?
Dieses Kapitel analysiert die Fortschritte der Slowakei auf dem Weg in die EU. Es werden die verschiedenen Phasen der slowakischen Regierungspolitik und deren Auswirkungen auf den Integrationsprozess beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Osterweiterung der Europäischen Union, die Slowakische Republik, die Beitrittskriterien der EU, die Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa, die politische Kultur, die Rolle der Regierung und die Herausforderungen der Integration.
- Quote paper
- Thomas Podranski (Author), 2001, Die Slowakische Republik und die Osterweiterung der Europäischen Union, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1472
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