„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“
…und genauso geschah es auch. Die nationalsozialistische Pressepropaganda war ein wichtiges Mittel zur Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie und der Manipulation der deutschen Bevölkerung.
In der vorliegenden Arbeit sollen propagandistische sprachliche Mittel der Nationalsozialisten in der Zeit des Dritten Reiches dargelegt werden. Dazu werde ich zunächst einige wichtige Begriffe klären und sprachliche Mittel anhand einiger Ausgaben des „Völkischen Beobachters“, welche im Anhang zu finden sind, erläutern. Eine vorherige Erklärung dieser Mittel erfolgt nicht, es wird alles im Analyseteil genau erläutert. Eine Frage, die ich dabei klären möchte, ist unter anderem, ob und wie sich die nationalsozialistische Propaganda im Laufe der Jahre, d.h. vor Machtantritt Hitlers, die Jahre der Kriegsvorbereitung sowie die Jahre des Zweiten Weltkrieges verändert hat. Allerdings soll dies nicht Hauptaspekt der Arbeit sein und lediglich im Schlussteil noch einmal aufgegriffen werden. Viel spannender ist die Frage, wie es die Nationalsozialisten durch die Presse geschafft haben, so viele Menschen in ihre Richtung zu ziehen und sie von der nationalsozialistischen Ideologie zu überzeugen. Diesem Thema werde ich mich nun mit dieser Arbeit zum größten Teil widmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Vorgehensweise
- Propaganda
- Propaganda - eine Definition
- Propaganda, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
- Nationalsozialistische Propaganda
- Die Presse im Nationalsozialismus
- Die Stellung der Presse im Nationalsozialismus
- Die Organisation der Presse im Nationalsozialismus
- Der „Völkische Beobachter“
- Geschichtlicher Abriss
- Aufbau und Form
- Inhaltliche Aspekte
- Analyse der propagandistischen Mittel im „Völkischen Beobachter“
- Der „Völkische Beobachter“ 1925-1933
- 26. Februar 1925: Aufruf an die ehemaligen Angehörigen der NSDAP
- 19. Januar 1926: Artikel zu einem jüdischen Bordell
- 15. Mai 1928: Wahlaufruf der NSDAP
- 17. August 1932: Die Ablehnung des Vizekanzleramts
- Der „Völkische Beobachter“ 1933-1939
- 22. März 1933: Hitler in der Garnisonkirche in Potsdam
- 29. März 1933: Aufruf der Parteileitung der NSDAP
- 05. August 1938 und 13. August 1938: Lügen bezüglich der Sudetenfrage
- Der „Völkische Beobachter“ 1939-1945
- 19. Februar 1943: Der totale Krieg
- 29. April 1945: Die vorletzte Ausgabe des „Völkischen Beobachters“
- Der „Völkische Beobachter“ 1925-1933
- Schlussteil
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Sprache als Mittel der Propaganda im Dritten Reich anhand der Zeitung „Völkischer Beobachter“. Ziel ist es, die propagandistischen sprachlichen Mittel der Nationalsozialisten aufzuzeigen und zu untersuchen, wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Frage, wie die Nationalsozialisten durch die Presse so viele Menschen für ihre Ideologie gewinnen konnten.
- Definition und Abgrenzung von Propaganda, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
- Analyse der nationalsozialistischen Propaganda im „Völkischen Beobachter“
- Untersuchung der sprachlichen Mittel der Propaganda
- Bedeutung der Presse im Nationalsozialismus
- Die Rolle des „Völkischen Beobachters“ als Propagandainstrument
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Vorgehensweise der Arbeit dar. Sie beleuchtet die Bedeutung der nationalsozialistischen Pressepropaganda und die Rolle des „Völkischen Beobachters“ als Propagandainstrument.
Das Kapitel „Propaganda“ definiert den Begriff und grenzt ihn von Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ab. Es beleuchtet die Funktionsweise und die Ziele der nationalsozialistischen Propaganda, die darauf ausgerichtet war, das Volk zu manipulieren und von der nationalsozialistischen Ideologie zu überzeugen.
Das Kapitel „Die Presse im Nationalsozialismus“ beschreibt die Stellung und Organisation der Presse im Dritten Reich. Es zeigt auf, wie die Nationalsozialisten die Presse kontrollierten und als Propagandainstrument nutzten.
Das Kapitel „Der „Völkische Beobachter““ gibt einen geschichtlichen Abriss der Zeitung und beleuchtet Aufbau, Form und inhaltliche Aspekte. Es zeigt auf, wie der „Völkische Beobachter“ als Sprachrohr der nationalsozialistischen Ideologie fungierte und die Bevölkerung mit propagandistischem Material versorgte.
Das Kapitel „Analyse der propagandistischen Mittel im „Völkischen Beobachter““ untersucht die sprachlichen Mittel der Propaganda in verschiedenen Ausgaben der Zeitung. Es analysiert die Verwendung von Sprache, Bildern und Symbolen, um die nationalsozialistische Ideologie zu verbreiten und die Bevölkerung zu manipulieren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die nationalsozialistische Propaganda, die Sprache als Mittel der Manipulation, die Zeitung „Völkischer Beobachter“, die Presse im Nationalsozialismus, die nationalsozialistische Ideologie und die Funktionsweise der Propaganda. Die Arbeit analysiert die sprachlichen Mittel der Propaganda und untersucht, wie die Nationalsozialisten durch die Presse die deutsche Bevölkerung beeinflussen konnten.
- Quote paper
- Monique Wicklein (Author), 2010, Analyse der Sprache als Mittel der Propaganda im Dritten Reich anhand der Zeitschrift "Völkischer Beobachter", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146896
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