Der Straßenverkehr spielt in der heutigen technisierten Gesellschaft eine immer
größere Rolle und beeinflusst nachhaltig die Entwicklung bzw. das Wachstum oder
Schrumpfung unserer Städte. Das Vorhandensein eines ausgebauten und intakten
Verkehrsnetzes ist eines der Hauptelemente eines Verkehrskonzeptes für die
Stadtentwicklung.
Im Rahmen dieses Verkehrskonzeptes ist eine Beurteilung der Parkräume
unausweichlich. Hierbei ist zu beachten, dass jede Fahrt mit einer Parkmöglichkeit
beginnt und endet. Durch verschiedene Daseinsgrundfunktionen der Bevölkerung,
bei denen Wohnflächen, Arbeitsplätze, kulturelle Nutzungsflächen und
Verkaufsflächen in Anspruch genommen werden, kann es zu unterschiedlichen
Nutzungsansprüchen und Auslastungen innerhalb der Parkräume durch Fahrzeuge
kommen. Wie hoch diese Auslastungsgrade sind, bestimmt der Parkraumbedarf.
Ausgehend von Eingangsdaten wie Einwohnerzahl, Arbeitsplätze und
Verkaufsflächen soll dieser Bedarf ermittelt werden. Im Gegensatz zu den
Bestimmungen des § 49 der Sächsischen Bauordnung (Sächs BauO) wird in
diesem Parkraummanagement die tatsächliche Nutzung der Parkflächen dargestellt
und ermittelt. Dies bedeutet, dass eine effektive Nutzung unter dem Begriff der
Mitnutzung durch alle Nutzergruppen dieser Flächen angestrebt wird. Das zu
betrachtende Quartier stellt sich als stadtkernnahes Altbaugebiet mit überwiegender
Wohnraumfunktion dar. Es ist in das kommunale Entwicklungsprojekt „Die Soziale
Stadt“ in Reichenbach – „Erweiterte Altstadt“ eingebunden, bei dem vor allem
private Grundstücksbesitzer mit staatlichen und städtischen Zuschüssen Gebäude
sanieren können. Aus diesen gewonnenen Daten soll eine Prognose für zukünftige Szenarien erstellt
werden. Durch den Vergleich aus vorhandenen Parkmöglichkeiten mit den
theoretisch benötigten Parkmöglichkeiten zur Spitzenstunde sollen Maßnahmen
ergriffen werden, die einem möglichen Misstand entgegen wirken, sei es ein Über –
oder Unterangebot an vorhandenen Parkierungsflächen.
Inhaltsverzeichnis
I Bildverzeichnis
II Tafelverzeichnis
1 Thema
2 Einleitung
3 Datenerhebung
3.1 Parkraumbestand und Parkraumangebot
3.2 Strukturdaten
4 Parkraumbedarf
4.1 Ermittlungsmethode
4.2 Quartiere
4.3 Bedarfsermittlung
4.4 Vergleich mit vorhandenen Parkraum
5 Verkehrserhebung
5.1 Erhebungen zu den Quartieren
5.2 Quartier XVI (Museumsstraße – Kolpingstraße)
6 Parkraumprognose
6.1 Bevölkerungsentwicklung
6.2 städtebauliche Entwicklungstendenzen
7 Maßnahmen
7.1 Allgemeines und Bewirtschaftung
7.2 bauliche Maßnahmen
8 Zusammenfassung
9 Quellenverzeichnis
I Bildverzeichnis
Bild 1: Parkraumverteilung
Bild 2: betriebliche und Kundenparkplätze
Bild 3: Spezifisches Zielverkehrsaufkommen nach Quartierstyp
Bild 4: Normierte Tagesganglinien für stadtkernnahe Altbaugebiete
Bild 5: Quartiere
Bild 6: Quartier Annenplatzcenter
Bild 7: Quartier um Mittelgasse und Blumengasse
Bild 8: Quartier Bergstraße- Moritzstraße
Bild 9: Quartier Heinsdorfer Straße
Bild 10: Quartier Plaunsche Straße - Krankenhaus
Bild11: Quartier Wiesenstraße
Bild 12: Quartier Birkenstraße- Kleiner Anger
Bild 13: Quartier Burgstraße
Bild 14: Quartier Kirchplatz- Kirchgasse
Bild 15: Quartier Am Graben
Bild 16: Quartier Krummer Weg
Bild 17: Quartier Untere Dunkelgasse
Bild 18: Quartier Oberreichenbacher Straße
Bild 19: Quartier Heinrich-Ludwig Straße
Bild 20: Quartier Am Bach - Mosraberg
Bild 21: Quartier Museumsstraße
Bild 22: Verkehrserhebung zu Quartier XVI - Museumsstraße
Bild 23: Einwohnerstatistik
II Tafelverzeichnis
Tafel 1 : vorhandene Parkstände und Stellplätze
Tafel 2 : Strukturdaten
Tafel 3 : Quartierseinteilung
Tafel 4 : Vergleich Bedarf – vorhandener Parkraum
Tafel 5 : Verkehrserhebung zu den Quartieren
1 Thema
Erstellen sie ein Parkraummanagement im Quartier „Stadtteile mit besonderen Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ in Reichenbach „Erweiterte Altstadt“.
Stellen Sie dabei den Ist – Zustand, den erforderlichen Parkraumbedarf und die sich daraus ergebenen Maßnahmen auf.
2 Einleitung
Der Straßenverkehr spielt in der heutigen technisierten Gesellschaft eine immer größere Rolle und beeinflusst nachhaltig die Entwicklung bzw. das Wachstum oder Schrumpfung unserer Städte. Das Vorhandensein eines ausgebauten und intakten Verkehrsnetzes ist eines der Hauptelemente eines Verkehrskonzeptes für die Stadtentwicklung.
Im Rahmen dieses Verkehrskonzeptes ist eine Beurteilung der Parkräume unausweichlich. Hierbei ist zu beachten, dass jede Fahrt mit einer Parkmöglichkeit beginnt und endet. Durch verschiedene Daseinsgrundfunktionen der Bevölkerung, bei denen Wohnflächen, Arbeitsplätze, kulturelle Nutzungsflächen und Verkaufsflächen in Anspruch genommen werden, kann es zu unterschiedlichen Nutzungsansprüchen und Auslastungen innerhalb der Parkräume durch Fahrzeuge kommen. Wie hoch diese Auslastungsgrade sind, bestimmt der Parkraumbedarf.
Ausgehend von Eingangsdaten wie Einwohnerzahl, Arbeitsplätze und Verkaufsflächen soll dieser Bedarf ermittelt werden. Im Gegensatz zu den Bestimmungen des § 49 der Sächsischen Bauordnung (Sächs BauO) wird in diesem Parkraummanagement die tatsächliche Nutzung der Parkflächen dargestellt und ermittelt. Dies bedeutet, dass eine effektive Nutzung unter dem Begriff der Mitnutzung durch alle Nutzergruppen dieser Flächen angestrebt wird. Das zu betrachtende Quartier stellt sich als stadtkernnahes Altbaugebiet mit überwiegender Wohnraumfunktion dar. Es ist in das kommunale Entwicklungsprojekt „Die Soziale Stadt“ in Reichenbach – „Erweiterte Altstadt“ eingebunden, bei dem vor allem private Grundstücksbesitzer mit staatlichen und städtischen Zuschüssen Gebäude sanieren können.
Aus diesen gewonnenen Daten soll eine Prognose für zukünftige Szenarien erstellt werden. Durch den Vergleich aus vorhandenen Parkmöglichkeiten mit den theoretisch benötigten Parkmöglichkeiten zur Spitzenstunde sollen Maßnahmen ergriffen werden, die einem möglichen Misstand entgegen wirken, sei es ein Über – oder Unterangebot an vorhandenen Parkierungsflächen.
3 Datenerhebung
3.1 Parkraumbestand und Parkraumangebot
Beim Parkraumangebot wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Parkraum unterschieden:
- Parkstand:
- nutzbarer oder abgegrenzter Teil einer öffentlichen Verkehrsfläche zum Parken eines Fahrzeuges
- Stellplatz:
- Abgegrenzte Fläche auf privatem Grund bzw. außerhalb der öffentlichen Verkehrsfläche zum Parken eines Fahrzeuges
Diese unterschiedlichen Parkräume wurden durch örtliche Begehungen und Zählungen je Straße zusammengestellt. Bei der Erhebung der Parkstände wurden alle Möglichkeiten für das Abstellen von Fahrzeugen ermittelt, die nicht durch eine Ausschilderung laut Straßenverkehrsordnung (StVO) als Verbot gekennzeichnet worden.
Bei der Erhebung der Stellplätze wurde aufgrund der Quartiersgröße nicht zwischen
gewerblicher Nutzung und Einwohnernutzung unterschieden. Des weiteren wurde auf eine Auflistung von Garagen verzichtet, da in diesem Quartier keine öffentliche Parkgarage vorhanden ist. Die Zusammenstellung des Parkraumangebotes stellt sich in der folgenden Tabelle dar.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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Bild 2: betriebliche und Kundenparkplätze
3.2 Strukturdaten
Die zur Ermittlung des Parkraumbedarfs benötigten Strukturdaten des Untersuchungsgebiets konnten aus Daten des städtischen Sanierungsträgers (KEWOG), Angaben der Industrie- und Handelskammer sowie eigenen Erhebungen zusammengestellt werden.
Die hierfür benötigten Daten waren Einwohnerzahl, Anzahl der Beschäftigten und Verkaufsflächen die in der folgenden Tabelle straßenbezogen dargestellt werden.
Die Verkaufsflächen wurden in einzelnen Fällen durch Besucher am Tag ersetzt, da dies bei Gaststätten, Museen und Ärzten eine effektivere Lösung bietet, den Park -raumbedarf zu ermitteln. Aus den gegebenen Besucherzahlen pro Tag wurde das Zielverkehrsaufkommen nicht direkt berechnet, sondern in Bezug auf die Art der Nutzung dementsprechend abgeschätzt.
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