Die Grundidee des Originalfilms „King Kong und die weiße Frau“ wurde bisher ausreichend untersucht, beispielsweise im Bezug auf die Rolle der Frau, oder auch auf die Darstellung der Rassenunterschiede. Der Zeitaspekt der Handlung hingegen blieb auch nach zahlreichen Fortsetzungen, Neuverfilmungen des Originalstoffes, und der Erscheinung des Films „King Kong“ aus dem Jahre 2005, im Verborgenen. Ich habe mich deshalb entschieden, einen neuen Aspekt der beiden Filme zu untersuchen, nämlich den der Simultanität von Handlung und Rezeption, vor allem im Bezug auf die Abbildung der Wirklichkeit im Film. Nach umfangreicher Recherche bin ich zum Ergebnis gekommen, dass dieses Thema bisher nicht ausreichend behandelt worden ist. Vor allem die Begriffe der Denotation und der Konnotation finden im Zusammenhang mit der filmischen Darstellung keinen Bezug zur zeitlichen Wahrnehmung des Rezipienten. Diese Arbeit soll den Leser mit einer Grundüberlegung zur weiteren Auseinandersetzung mit diesem Thema motivieren.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Ein Produkt seiner Zeit
- Die Simultanität in der Zeit
- Die Aufführung bzw. Vorführung
- Die Handlung
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Simultanität von Handlung und Rezeption im Film "King Kong und die weiße Frau" (1933) und "King Kong" (2005) anhand des Konzepts der Wirklichkeitsabbildung. Sie analysiert, wie die beiden Filme die Zeit ihrer Entstehung widerspiegeln und wie die zeitliche Wahrnehmung des Rezipienten im Film zum Ausdruck kommt.
- Die Darstellung der Zeit in den beiden Filmen
- Die Rolle der Simultanität bei der Abbildung der Wirklichkeit
- Der Einfluss der historischen und kulturellen Kontexte auf die Rezeption der Filme
- Die Bedeutung von Denotation und Konnotation in der filmischen Darstellung
- Die Verwendung von filmischen Techniken zur Vermittlung von Zeit und Raum
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Dieses Kapitel führt in das Thema der Simultanität in Filmen ein und erläutert die Forschungslücke, die diese Arbeit schließen möchte. Es beleuchtet die bisherige Forschung zum Thema "King Kong" und argumentiert für die Notwendigkeit einer neuen Perspektive auf die beiden Filme.
- Ein Produkt seiner Zeit: Dieses Kapitel analysiert die beiden King Kong Filme als Produkte ihrer jeweiligen Zeit. Es vergleicht die unterschiedlichen Darstellungen von King Kong in den Filmen aus den Jahren 1933 und 2005 und stellt die Bedeutung des technischen Fortschritts für die filmische Gestaltung der Figur heraus. Darüber hinaus untersucht es die Rolle der Großen Depression in den Vereinigten Staaten und ihren Einfluss auf die Produktion und die Rezeption von Filmen, insbesondere Horrorfilmen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Simultanität, Wirklichkeitsabbildung, Filmgeschichte, King Kong, Denotation, Konnotation, Zeitwahrnehmung, Rezeption, Hollywood, Große Depression, Eskapismus, Horrorfilm, Digitaltechnik.
- Quote paper
- Selma Alic (Author), 2008, Simultanität bei der Wirklichkeitsabbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146663