Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, das nachhaltige Modekaufverhalten der Generation Z mit Hilfe einer empirischen Untersuchung zu verstehen und Antworten auf die Frage zu finden, warum der Nachhaltigkeitsgedanke beim Kauf von Bekleidung häufig zweitrangig ist. Die Ergebnisse sollen den aktuellen Forschungsstand unterstützen und gleichzeitig Handlungsansätze für nachhaltige Modelabels liefern, um die empfundenen Barrieren zu minimieren.
Die heutige Generation Z zeigt ein starkes Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dennoch fällt auf, dass viele von ihnen Kleidung tragen, deren Herstellung nicht gerade umweltfreundlich ist. Warum ist das so? Diese Arbeit widmet sich genau dieser Frage.
Ein entscheidender Faktor ist die ständig wechselnde Mode, die von der Industrie gesetzt wird. Oft werden billige Kleidungsstücke produziert, um den stetigen Bedarf nach neuen Trends zu decken. Dabei fällt es vielen Jugendlichen schwer, diesem Druck zu widerstehen und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Zudem schlagen sich die höheren Kosten für umweltfreundliche Kleidung oft als Hindernis nieder.
Ein weiterer bedeutender Einflussfaktor ist der soziale Druck, insbesondere durch Freunde und Social Media. Bestimmte Marken und Kleidungsstile werden oft als cool und trendy dargestellt, auch wenn sie nicht unbedingt umweltfreundlich sind. Viele junge Menschen fürchten, nicht dazuzugehören, wenn sie sich anders verhalten.
Um diesem Problem zu begegnen, bedarf es einer Kombination aus Bildung und Veränderungen in der Industrie. Es ist wichtig, die Jugend besser über die Bedeutung von Nachhaltigkeit aufzuklären. Gleichzeitig muss die Modeindustrie mehr umweltfreundliche Optionen anbieten.
Diese Arbeit richtet sich an all jene, die verstehen möchten, warum junge Menschen nicht immer so handeln, wie sie sprechen. Sie zeigt, dass individuelle Entscheidungen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern stark vom gesellschaftlichen Umfeld und den Angeboten der Industrie beeinflusst werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problembeschreibung und Zielsetzung
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2 Generation Z
- 2.1 Definition Generation
- 2.2 Charakteristika der Gen Z
- 2.2.1 Technologisches Verständnis
- 2.2.2 Nachhaltiges Verantwortungsbewusstsein
- 2.3 Digitales Kaufverhalten
- 3 Nachhaltiger Konsum
- 3.1 Entstehung nachhaltiger Entwicklungen
- 3.2 Einflussfaktoren
- 3.2.1 Individuelle und kognitive Einflussfaktoren
- 3.2.2 Finanzielle und externe Einflussfaktoren
- 3.2.3 Soziale/ kulturelle Einflussfaktoren
- 4 Textil- und Bekleidungsindustrie
- 4.1 Textiler Kreislauf
- 4.2 Fast Fashion vs. Slow Fashion
- 4.3 Modekaufverhalten
- 5 Empirische Untersuchung
- 5.1 Herleitung der Hypothesen und Operationalisierung
- 5.2 Fragebogengestaltung und Ablauf
- 6 Forschungsergebnisse und Diskussion
- 6.1 Beschreibung der Stichprobe
- 6.2 Forschungsergebnisse
- 6.2.1 Modekaufverhalten der Stichprobe
- 6.2.2 Einstellung und Bewusstsein zur Nachhaltigkeit
- 6.2.3 Nachhaltiger Bekleidungskonsum
- 6.2.4 Digitales Konsum- und Kaufverhalten
- 6.3 Überprüfung der Hypothesen
- 6.4 Limitation der Arbeit
- 7 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorthesis untersucht das scheinbare Paradoxon des starken Nachhaltigkeitsbewusstseins der Generation Z und deren Kaufverhalten im Bereich Kleidung. Ziel ist es, die Einflussfaktoren auf den nachhaltigen Konsum von Kleidung bei der Generation Z zu identifizieren und zu analysieren.
- Das Nachhaltigkeitsverständnis der Generation Z
- Der Einfluss von individuellen, finanziellen und sozialen Faktoren auf das Kaufverhalten
- Die Rolle der Textil- und Bekleidungsindustrie (Fast Fashion vs. Slow Fashion)
- Das digitale Kaufverhalten und dessen Auswirkungen auf nachhaltige Konsumentscheidungen
- Analyse empirischer Daten zur Überprüfung der Hypothesen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Widerspruch zwischen dem ausgeprägten Nachhaltigkeitsbewusstsein der Generation Z und ihrem tatsächlichen Kaufverhalten im Textilbereich dar. Sie beschreibt die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den Aufbau der folgenden Kapitel.
2 Generation Z: Dieses Kapitel definiert die Generation Z und beleuchtet deren charakteristische Merkmale. Es werden Aspekte wie das technologische Verständnis und das nachhaltige Verantwortungsbewusstsein der Gen Z behandelt, die im Kontext des Konsumverhaltens relevant sind. Besonderes Augenmerk liegt auf dem digitalen Kaufverhalten dieser Generation und dessen potenziellen Auswirkungen auf die Kaufentscheidungen im Textilbereich.
3 Nachhaltiger Konsum: Hier wird der Begriff des nachhaltigen Konsums erörtert, seine Entstehung beleuchtet und die wichtigsten Einflussfaktoren untersucht. Die Kapitel unterteilt die Einflussfaktoren in individuelle und kognitive, finanzielle und externe sowie soziale und kulturelle Faktoren, um ein umfassendes Bild der komplexen Entscheidungsprozesse beim nachhaltigen Konsum zu vermitteln. Diese Faktoren bilden die Grundlage für die spätere Hypothesebildung.
4 Textil- und Bekleidungsindustrie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Textil- und Bekleidungsindustrie, ihrem Kreislauf, und dem Gegensatz zwischen Fast Fashion und Slow Fashion. Es werden die Strukturen und Mechanismen aufgezeigt, die das Kaufverhalten beeinflussen und die nachhaltige Entwicklung erschweren. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der industriellen Prozesse und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und den Konsumenten.
5 Empirische Untersuchung: Das Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung, die durchgeführt wurde, um die im vorherigen Kapitel formulierten Hypothesen zu testen. Es werden die Methodik, die Datenerhebung und die verwendeten Instrumente detailliert dargestellt. Der Fokus liegt hier auf der wissenschaftlichen Vorgehensweise und der Validität der Ergebnisse.
6 Forschungsergebnisse und Diskussion: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Die Ergebnisse werden in Bezug auf das Modekaufverhalten der Stichprobe, deren Einstellung und Bewusstsein zur Nachhaltigkeit, den nachhaltigen Bekleidungskonsum und das digitale Konsum- und Kaufverhalten analysiert und diskutiert. Dabei wird die Überprüfung der aufgestellten Hypothesen im Detail erläutert, einschließlich der Limitationen der Studie.
Schlüsselwörter
Generation Z, Nachhaltiger Konsum, Textilindustrie, Fast Fashion, Slow Fashion, Kaufverhalten, Digitalisierung, Empirische Untersuchung, Nachhaltigkeitsbewusstsein, Einflussfaktoren.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Nachhaltiger Konsum von Kleidung der Generation Z
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht das scheinbare Paradoxon zwischen dem starken Nachhaltigkeitsbewusstsein der Generation Z und ihrem tatsächlichen Kaufverhalten im Bereich Kleidung. Sie analysiert die Einflussfaktoren auf den nachhaltigen Konsum von Kleidung innerhalb dieser Generation.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Das Nachhaltigkeitsverständnis der Generation Z, der Einfluss individueller, finanzieller und sozialer Faktoren auf das Kaufverhalten, die Rolle der Textil- und Bekleidungsindustrie (Fast Fashion vs. Slow Fashion), das digitale Kaufverhalten und dessen Auswirkungen auf nachhaltige Konsumentscheidungen sowie die Analyse empirischer Daten zur Überprüfung der Hypothesen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung mit Problembeschreibung und Zielsetzung, Definition und Charakterisierung der Generation Z, Erörterung des nachhaltigen Konsums und seiner Einflussfaktoren, Analyse der Textil- und Bekleidungsindustrie, Beschreibung der empirischen Untersuchung, Präsentation und Diskussion der Forschungsergebnisse sowie Fazit und Ausblick.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Arbeit beinhaltet eine Literaturrecherche und eine empirische Untersuchung. Die empirische Untersuchung beschreibt die Methodik, die Datenerhebung (z.B. Fragebögen) und die verwendeten Instrumente detailliert, um die Validität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden in Bezug auf das Modekaufverhalten der Stichprobe, deren Einstellung und Bewusstsein zur Nachhaltigkeit, den nachhaltigen Bekleidungskonsum und das digitale Konsum- und Kaufverhalten analysiert. Die Überprüfung der aufgestellten Hypothesen wird detailliert erläutert.
Welche Limitationen weist die Arbeit auf?
Die Arbeit benennt Limitationen der Studie, die die Interpretation der Ergebnisse beeinflussen könnten.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit hat zum Ziel, die Einflussfaktoren auf den nachhaltigen Konsum von Kleidung bei der Generation Z zu identifizieren und zu analysieren. Sie beleuchtet den scheinbaren Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit in Bezug auf nachhaltiges Konsumverhalten dieser Generation.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Generation Z, Nachhaltiger Konsum, Textilindustrie, Fast Fashion, Slow Fashion, Kaufverhalten, Digitalisierung, Empirische Untersuchung, Nachhaltigkeitsbewusstsein, Einflussfaktoren.
Welche Generation steht im Mittelpunkt der Untersuchung?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Generation Z und deren Konsumverhalten im Bereich Kleidung.
Wie wird der Begriff „Nachhaltiger Konsum“ in der Arbeit definiert und untersucht?
Die Arbeit erörtert den Begriff des nachhaltigen Konsums, beleuchtet seine Entstehung und untersucht die wichtigsten Einflussfaktoren (individuelle/kognitive, finanzielle/externe, soziale/kulturelle Faktoren).
Welche Rolle spielt die Textil- und Bekleidungsindustrie in der Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Textil- und Bekleidungsindustrie, ihren Kreislauf, und den Gegensatz zwischen Fast Fashion und Slow Fashion, um die Strukturen und Mechanismen aufzuzeigen, die das Kaufverhalten beeinflussen und die nachhaltige Entwicklung erschweren.
- Citation du texte
- Janina Denker (Auteur), 2024, Das Modekaufverhalten der Generation Z. Fehlende Nachhaltigkeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1466230