„Habt Ehrfurcht vor dem Baum!
Er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niedriger Gesinnung des Einzelnen.“
(Alexander von Humboldt)
Das Zitat des Naturforschers und Geografen Alexander von Humboldt macht unmissverständlich klar, dass diejenigen, die der Natur feindselig gegenüberstehen, ungebildete Menschen sind. Im Umkehrschluss lässt sich behaupten, dass hingegen gebildete Menschen sich die Natur zum Freund machen. Ebenso lässt sich interpretieren, dass die Natur den Menschen heutzutage nicht mehr heilig ist. Die Bildung des Menschen stellt nach dem Verständnis des Zitats eine wesentliche Größe dar. Daher ist es überaus wichtig, dass Bildungseinrichtungen in Zeiten fortschreitender Naturentfremdung geeignete Verfahren und Methoden entwickeln müssen, um diesen Trend entgegenzuwirken. Um die Natur verstehen zu können, ist es hilfreich, diese zu erleben und nicht nur von Berichten oder anderen sekundären Quellen zu zehren. Seit vielen Jahren versuchen verschiedene Institutionen, die Bewahrung der Natur durch Aufklärungsarbeit zu gewährleisten und die Menschen zu einer engeren Naturverbundenheit zu bewegen. Ziel der Umweltbildung ist unter anderem, dass die Menschen begreifen sollen, dass sie von der Natur abhängig sind und daher ein kluger und zukunftssicherer Umgang der natürlichen Ressourcen von Nöten ist. Auf der neunten Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung, am 23.11.2009, lobte und kritisierte die deutsche Bundeskanzlerin die Fortschritte der BRD hinsichtlich der nachhaltigen Entwicklung. In ihrer Rede griff sie das Motto des Nachhaltigkeitsrates, „Nachhaltigkeit in einer sich ändernden Welt - Weichenstellung für Deutschland“ , auf und machte unmissverständlich klar, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit noch nicht in allen Gesellschaftsschichten verankert sei und daher weiterer Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht.
1. Einleitung
„Habt Ehrfurcht vor dem Baum!
Er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niedriger Gesinnung des Einzelnen.“
(Alexander von Humboldt)
Das Zitat des Naturforschers und Geografen Alexander von Humboldt macht unmissverständlich klar, dass diejenigen, die der Natur feindselig gegenüberstehen, ungebildete Menschen sind. Im Umkehrschluss lässt sich behaupten, dass hingegen gebildete Menschen sich die Natur zum Freund machen. Ebenso lässt sich interpretieren, dass die Natur den Menschen heutzutage nicht mehr heilig ist. Die Bildung des Menschen stellt nach dem Verständnis des Zitats eine wesentliche Größe dar. Daher ist es überaus wichtig, dass Bildungseinrichtungen in Zeiten fortschreitender Naturentfremdung geeignete Verfahren und Methoden entwickeln müssen, um diesen Trend entgegenzuwirken. Um die Natur verstehen zu können, ist es hilfreich, diese zu erleben und nicht nur von Berichten oder anderen sekundären Quellen zu zehren. Seit vielen Jahren versuchen verschiedene Institutionen, die Bewahrung der Natur durch Aufklärungsarbeit zu gewährleisten und die Menschen zu einer engeren Naturverbundenheit zu bewegen. Ziel der Umweltbildung ist unter anderem, dass die Menschen begreifen sollen, dass sie von der Natur abhängig sind und daher ein kluger und zukunftssicherer Umgang der natürlichen Ressourcen von Nöten ist. Auf der neunten Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung, am 23.11.2009, lobte und kritisierte die deutsche Bundeskanzlerin die Fortschritte der BRD hinsichtlich der nachhaltigen Entwicklung. In ihrer Rede griff sie das Motto des Nachhaltigkeitsrates, „Nachhaltigkeit in einer sich ändernden Welt - Weichenstellung für Deutschland“[1], auf und machte unmissverständlich klar, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit noch nicht in allen Gesellschaftsschichten verankert sei und daher weiterer Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. In der vorliegenden Arbeit wird am Thema „Ökosystem Wald“ dargestellt, wie es möglich ist, das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung bereits in der Grundschule zu bearbeiten bzw. umzusetzen. Da unter anderem Ganzheitlichkeit, Handlungs- und Problemorientierung als Schlüsselquali-fikationen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgebildet werden sollen, ist es daher unabdingbar, mit den Grundschülern das Schulgebäude zu verlassen, um durch Nutzung des außerschulischen Lernortes Wald, die Tragweite des Lerngegenstandes zu erweitern. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Themenkomplex „Nachhaltigkeit“. Darin wird sowohl auf die Herkunft und die Bedeutung (historische Aspekte) als auch auf zahlreiche Maßnahmen, die basierend auf diesem Prinzip entwickelt wurden, eingegangen. Im nächsten Themenblock wird eingehend das Ökosystem Wald vorgestellt. Hier werden die Geschicht, die Funktionen, die Gefahren und die Ökologie des Waldes erläutert. Weiterhin wird auf den Thüringer Wald, den naturnahen Waldbau und auf den Begriff „Waldpädagogik“ eingegangen. Der letzte Themenabschnitt dieser Arbeit befasst sich mit einem konkreten Beispiel für eine Unterrichtseinheit zum Thema „Ökosystem Wald“ und wie diese in einer dritten / vierten Klasse umgesetzt werden kann. Da es mir aus zeitlichen Gründen nicht möglich war, die von mir geplante Unterrichtseinheit praktisch zu erproben, stellt die beschriebene Unterrichtsplanung lediglich einen Vorschlag für Lehrpersonen dar, den sie bei einer möglichen Durchführung mit eigenen Ideen ergänzen können. Diese Theoriearbeit soll am Ende zwei wissenschaftliche Fragestellungen beantworten:
Frage 1: In wieweit trägt der Projektunterricht dazu bei, Kompetenzbereiche der Gestaltungskompetenz als Ziel der Bildung einer nachhaltigen Entwicklung herauszubilden?
Frage 2: Wieso ist es unumgänglich zur Umsetzung des Themas „Ökosystem Wald“ im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, zusätzlich den außerschulischen Lernort Wald aufzusuchen?
2. Agenda 21 und nachhaltige Entwicklung
„Die Menschheit steht an einem entscheidenden Punkt ihrer Geschichte. Wir erleben eine zunehmende Ungleichheit zwischen Völkern und innerhalb von Völkern, eine immer größere Armut, immer mehr Hunger, Krankheit und Analphabetentum sowie eine fortschreitende Schädigung der Ökosysteme, von denen unser Wohlergehen abhängt. Durch eine Vereinigung von Umwelt- und Entwicklungsinteressen und ihre stärkere Beachtung kann es uns jedoch gelingen, die Deckung der Grundbedürfnisse, die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten. Das vermag keine Nation allein zu erreichen, während es uns gemeinsam gelingen kann: in einer globalen Partnerschaft, die auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet ist.“[2]
Im Jahre 1992 fand in Rio de Janeiro die „Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung“ statt, an der sich 179 Staaten, unter anderem Deutschland, beteiligten und den dringenden Handlungsbedarf zur Erhaltung der Lebensgrundlagen auf der Erde diskutierten. Diese Konferenz kann man als Symbol für die gemeinsame Übernahme der Verantwortung der Erde verstehen.
Die am Ende des Weltgipfels beschlossene Agenda 21 ist eines von fünf Dokumenten, die zustanden gekommen sind. Somit ist sie ein international getragenes umwelt- und entwicklungspolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert und bedeutet übersetzt: „Was im 21. Jahrhundert zu tun ist.“ Das Dokument beinhaltet konkrete Handlungsaufträge, um der fortschreitenden Verschlechterung der Situation der Menschen und der Umwelt Einhalt zu gebieten und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sicherzustellen.[3] Die Agenda 21 gliedert sich in folgende vier Programmbereiche:
- Soziale und wirtschaftliche Dimension
- Erhaltung und Bewirtschaftung von Ressourcen
- Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen
- Möglichkeiten der Umsetzung
Nach dem Verständnis der Agenda 21 obliegt die Verantwortung der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung auf nationaler Ebene den Regierungen der beteiligten Staaten. Sie müssen geeignete Strategien, Umweltpläne etc. entwickeln und dabei auch regierungsunabhängige Organisationen und Institutionen beteiligen. Das Motto der Agenda 21, „Global denken, lokal handeln.“, zeigt deutlich, dass keineswegs nur die beteiligten Staaten als Akteure verstanden werden sollen. Der Aufruf richtet sich ebenso an jeden Bürger, gesellschaftliche Gruppen, Kommunen, etc. Im Bereich der Kommunen spricht man auch von der Lokalen Agenda, bei der sich in Kapitel 21 der Agenda 21 die Kommunen der beteiligten Länder dazu verpflichten, eine eigene, den besonderen Umständen vor Ort passende „Lokale Agenda“ aufzustellen. Das heißt, dass die lokale Agenda auf den Grundsätzen der globalen Agenda (die Vernetzung von ökologischen, sozialen und ökonomischen Faktoren) aufbaut. Diese Vernetzung wird allerdings nun unter der Berücksichtigung der kommunalen Entwicklung betrachtet. Dies impliziert einen Dialogprozess zwischen der Bevölkerung, der kommunalen Verwaltung, sowie der lokalen Wirtschaft und den örtlichen Nicht-Regierungsorganisationen.[4]
An dieser Stelle sieht man deutlich, dass nur mit einer größtmöglichen Beteiligung der Bevölkerung die Umsetzung der in Rio gesteckten Ziele möglich ist. Die Menschheit soll begreifen, dass sie erheblich an der Gestaltung sowohl der eigenen als auch an der Zukunft nachfolgender Generationen beteiligt ist. Dies erfordert in hohem Maße Bildungs- und Aufklärungsarbeit, um neue Denk- und Verhaltensmuster hervorrufen zu können. Ziel dieses Lernprozesses ist weniger das Ansammeln von Faktenwissen, sondern das richtige und angemessene Handeln um eine Generationengerechtigkeit zu erreichen.
So findet man im Kapitel 36 der Agenda 21 die Forderungen nach einer „Neuausrichtung der Bildung auf eine nachhaltige Entwicklung“, die „Förderung der öffentlichen Bewusstseinsbildung“, sowie die „Förderung der beruflichen Ausbildung“[5]
Das folgende afrikanische Sprichwort soll dazu ermutigen, von dem Standpunkt abzukommen, dass man allein nichts ausrichten könne:
„Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern“.[6]
Die „Walddeklaration“ (eine Waldgrundsatzerklärung) ist ein weiteres Dokument, welches neben der Agenda 21 in Rio beschlossen wurde und für diese Arbeit sehr zuträglich ist. Darin wurden Leitsätze für die Bewirtschaftung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der Wälder der Erde aufgestellt. Unter anderem wurden folgende Grundsätze vereinbart:
- Alle Länder beteiligen sich an der „Begrünung der Welt“, indem sie Wälder aufforsten und erhalten.
- Jedes Land braucht eine umweltgerechte Forstplanung, die auf dem Grundsatz der Umweltverträglichkeit beruht. Dazu gehört auch die ökologisch richtige Pflege der an Wälder angrenzenden Gebiete.
- Der Handel mit Forstprodukten erfolgt ohne jede Diskriminierung nach Regeln, über die sich die Länder geeinigt haben. Der internationale Handel mit Nutzholz und anderen Forstprodukten darf nicht durch einseitig getroffene Maßnahmen eingeschränkt oder ganz verboten werden.
- Mögliche Ursachen von Verschmutzung, wie z.B. saurer Regen, müssen genau überwacht werden.[7]
Grundlage der Agenda 21 war der 1987 veröffentlichte Zukunftsbericht „Unsere gemeinsame Zukunft“ der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, der auch als „Brundtland-Report“, benannt nach der früheren norwegischen Umweltministerin Gro Harlem Brundtland, bekannt wurde. Die Kommission entwickelte den Begriff „Sustainable development“, der meist mit „Nachhaltige Entwicklung“ übersetzt wird. Die Weltkommission definiert nachhaltige Entwicklung wie folgt: Nachhaltig ist eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“[8]
2.1 Historische Aspekte der nachhaltigen Entwicklung
In diesem Abschnitt befasse ich mich mit den Grundbegriffen, sowie mit den Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung. Es werden hierbei die Geschichte und die Grundgedanken der Nachhaltigen Entwicklung aufbereitet. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wurde nicht erstmals von der Brundtland-Kommission im Jahre 1983 gebraucht, sondern wurde von dem barocken Edelmann Hans Carl von Carlowitz „erfunden“. Der Wald in Mitteleuropa wurde schon sehr lange durch den Menschen genutzt, was sich in der Alt- und Mittelsteinzeit durch umherwandernden Nomaden in Form von Sammeln und Jagen im Wald zeigte und zunächst keine sichtbaren Auswirkungen auf den Wald hatte. Als der Mensch schließlich in der Jungsteinzeit begann, Acker- und Viehzucht zu betreiben, war er gezwungen, sesshaft zu werden und Häuser zu bauen. Auf diese Weise entstanden die ersten Siedlungen. Die errichteten Häuser und die meisten Gebrauchsgegenstände wie Werkzeuge, etc. wurden aus Holz gefertigt. Die Flächen, die aus den Rodungen entstanden, wurden indes als Ackerflächen genutzt. Die Menschen erkannten im weiteren Verlauf die Vielfältigkeit des nachwachsenden Rohstoffs und nutzten ihn in den verschiedensten Bereichen. Er wurde als Energieträger, als Werkstoff oder im Haushalt genutzt. Durch den steigenden Bedarf entstand somit ein regelrechter Holzmangel.[9] Im Mittelalter waren die Menschen so stark auf den Rohstoff Holz angewiesen, dass es immer mehr zum ungeregelten Holzeinschlag kam und dieser Zeit den Beinamen „das hölzerne Zeitalter“ einbrachte. So verbrauchten die Menschen im Hochmittelalter sechs bis acht Kubikmeter mehr Holz pro Jahr als heute. Der steigende Holzbedarf konnte damals nur aus den umliegenden Wäldern, also einem begrenzten Gebiet gedeckt werden, denn der Rückgriff auf Holz aus den Kolonien war erst ab dem 19. Jahrhundert möglich.[10] Der übrig gebliebene Wald diente dem Vieh als Weidefläche. Unzählige Schweine, Pferde, Rinder, Ziegen und Schafe wurden in die Wälder getrieben, da das Futter aus der Bewirtschaftung der Felder nicht mehr ausreichte, was eine Folge des Bevölkerungswachstums war. Schafe und Ziegen fraßen in den Wäldern nicht nur die Früchte der Bäume, sondern (gerade im Winter) die Bäume selbst. Dieser „Verbiss“ führte zu weiteren erheblichen Waldschäden. Dass die willkürliche Nutzung des Waldes, die seinerzeit betrieben wurde, schließlich zu seiner Übernutzung und Zerstörung führt, war einigen Menschen bereits vor ca. 200 Jahren bewusst. Sie suchten nach Lösungen, der fortschreitenden Waldzerstörung Einhalt zu gebieten. Erstmals war nun vom Begriff und Gedanken der „Nachhaltigkeit“ die Rede. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Idee der „Nachhaltigkeit“ im Wald geboren wurde. Der erste schriftlich verfasste Gedanke zur Nachhaltigkeit stammt vom sächsischen Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645-1714). Der adelige Forstmann veröffentlichte 1713 sein Buch „Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht“.[11] Im Alter von 20 Jahren begab sich Carlowitz auf eine 5-jährige Studienreise durch Europa. Auf dieser Reise kam er mit einem Problem in Kontakt, das die Wirtschaft beschäftigte und er bereits vom Tagesgeschäft seines Vaters kannte: die Holzknappheit. In seinem Buch heißt es: "Binnen wenig Jahren ist in Europa mehr Holtz abgetrieben worden, als in etzlichen seculis erwachsen".[12] Wie so oft in der Geschichte der Nachhaltigkeit entsprang auch zu Carlowitzs Zeit der Nachhaltigkeitsgedanke aus einer Krise. Der sächsische Silberbergbau, der das ökonomische Rückgrat Sachsens darstellte, war auf Holz als Energieträger angewiesen. August der Starke sah aufgrund der Holzknappheit den Silberbergbau und die damit erzielten Einnahmen in Gefahr. In seinem Buch mahnt Carlowitz, „dass man mit dem Holtz pfleglich umgehe und alle unnütze Verschwendung und Verderbung desselben so viel wie möglich verhüte“.[13] Carlowitz geht jedoch noch einen Schritt weiter und man erkennt darin die Parallelen zur Agenda 21. Durch die Nutzung von Torf statt Holz als Energieträger könne der Holzverbrauch gesenkt und die Wälder geschont werden. Er spricht hier von dem Begriff, den wir heutzutage unter „Energiesubstitution“ verstehen.[14] Gleichsam rät er zur Aufforstung des Waldes, damit so viel Holz zur Verfügung steht, wie benötigt wird. Seine Faustformel, es dürfe nur so viel Holz eingeschlagen werden wie auch wieder nachwächst, hat bis heute an seiner Bedeutung in der Forstwirtschaft nichts verloren.
Nach Hauenschild und Bolscho machte der Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ 1987 im Brundtland Bericht erst richtig Karriere und fand, wie oben beschrieben, im Jahr 1992 Einzug in die nationale und internationale Umweltpolitik. Auf der Suche nach einer Definition bzw. Übersetzung des Begriffs „Sustainable Development“ gerät man in ein gewisses „Definitionsdilemma“. Es existiert heute eine Unmenge von Varianten, diesen Begriff greifbar zu machen, dass man am Ende verwirrter scheint, als zu Beginn der Suche.[15] Zur „Definitionskrise“ des Begriffs äußerte sich der Deutsche Bundestag wie folgt: „Eine für alle Gesellschaften verbindliche Idee scheint deshalb ohne Aussicht auf Erfolg“.[16] Das Problem bestünde nicht nur darin, dass die gesellschaftliche Vorstellung von Nachhaltiger Entwicklung abhängig sind von Zeit, Situation, Kultur und Wissen, sondern dass ebenfalls die unterschiedlichen Empfindungen der Probleme der jeweiligen Länder auch von deren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungsstand abhängen. Daher spricht die Bundesregierung beim Begriff der Nachhaltigen Entwicklung auch von einer „regulativen Idee, für die es nur vorläufige und hypothetische Zwischenbestimmungen geben kann“.[17] Es handelt sich also um ein Leitbild, das jedoch nicht in eine gewisse Beliebigkeit führen darf, im Sinne „everything goes“, sondern es muss verbindlich genug sein, um den Akteuren Orientierung zu bieten.
2.2 Bereiche der Nachhaltigkeit
Wie lässt sich nun das ehrgeizige Ziel des Nachhaltigkeitsgedankens umsetzen? Das Dreieck der Nachhaltigkeit, wie es auch in der Agenda 21 präsentiert wird, besteht aus den drei Säulen „Ökonomie“, „Ökologie“ und „Soziales“. Dabei meint der ökologische Bereich die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen sowohl für unsere als auch für kommende Generationen. Die ökonomische Dimension zielt auf ein Wirtschaftswachstum, das nicht auf Kosten nachfolgender Generationen erfolgt. Im sozialen Bereich der Nachhaltigkeit geht es um Chancengleichheit, Wohlstand, Bildung und Kultur für alle. Es handelt sich also um eine dreidimensionale Konzeption, bei der die drei Elemente als gleichberechtigt und gleichwertig angesehen werden. Eine nachhaltige Entwicklung berücksichtigt also ökologische Aspekte, ökonomische Prozesse sowie soziale Belange. Die positive Entwicklung in einer der drei Säulen ist dabei stets mit der Entwicklung in den beiden anderen Bereichen zu vergleichen und zu vernetzen. Diese Vernetzung der drei Säulen bezeichnet man als „Retinität“. Mayer geht davon aus, dass diese Vernetzung „dem Zerfall des inneren Zusammenhangs zwischen Ökonomie, Ökologie und sozialen Systemen[18] in demokratischen Gesellschaften entgegengesteuert werden kann“.[19]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1
Die folgende Abbildung beschreibt zusammenfassend und selbsterklärend den Fokus der Agenda 21 und erweitert zusätzlich das eben vereinfacht dargestellte Dreieck der Nachhaltigkeit.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2
2.3 Notwendigkeit der Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Grundschule
Die nachfolgenden Generationen, die sich mit unserem Erbe auseinanderzusetzen haben, sind die Kinder der heutigen Zeit sowie deren Nachkommen. Sie müssen sich zukünftig gleichsam mit den umweltpolitischen, sozialen und wirtschaftlichen Belangen befassen um ihre eigene Lebensgrundlage so nachhaltig zu gestalten und zu sichern, dass sie nicht auf Kosten ihrer Nachkommen geschieht. Schülerinnen und Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren ist neben auch die Aufgabe der Schulen. Nach de Haan ist dies durch den Erwerb von einem Bündel aus kognitiven, emotionalen und sozialen Kompetenzen, die er unter den Oberbegriff „Gestaltungskompetenz“ zusammenfasst, zu erreichen. Unter Gestaltungskompetenz versteht er „das Vermögen, die Zukunft von Sozietäten, in denen man lebt, in aktiver Teilhabe im Sinne nachhaltiger Entwicklung modifizieren und modellieren zu können“.[20] Gestaltungskompetenz zu erwerben bedeutet, „aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und umsetzen zu können, mit denen sich nachhaltige Entwicklungsprozesse verwirklichen lassen.“.[21] Es geht also darum, sich Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen anzueignen, die Veränderungen in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales möglich machen, ohne dass die erreichten Änderungen immer nur eine bloße Reaktion auf bereits erzeugte Probleme sind.[22] Durch zukunftsfähige Denk- und Verhaltensweisen sollen möglichst Konflikte und Probleme gar nicht erst entstehen.
Die Gestaltungskompetenz unterteilt sich in folgende Teilkompetenzen:
- Vorausschauendes Denken und Kenntnisse im Bereich von Zukunftsszenarien
- Fähigkeit zu interdisziplinären Herangehensweisen bei Problemlösungen und Innovationen
- Vernetzungs- und Planungskompetenz
- Fähigkeit zur Solidarität
- Verständigungskompetenz und Fähigkeit zur Kooperation
- Fähigkeit, sich und andere motivieren zu können
- Kompetenz zur distanzierten Reflexion über individuelle wie kulturelle Leitbilder[23]
Die Vereinten Nationen riefen für die Jahre 2005 bis 2014 die „Dekade der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ aus, um eine nachhaltige Bildung im Schulwesen gewährleisten zu können.[24] Daraufhin entwickelte die Bund-Länder-Kommission (BLK) für Schulen die Programme „21“ – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (1999-2004) und „Transfer-21“ (2004-2008). Beide Programme bieten für die schulische Bildung einen Orientierungsrahmen, bei dem der Zweck verfolgt wird, das Thema Nachhaltigkeit in die Sekundarstufe I und II einzugliedern und auf diesem Weg neue Lernformen sowie innovative Lernmethoden zu entwickeln.[25] Aus den Zielen des Programms wurden folgende drei Unterrichts- und Organisationsprinzipien entwickelt:
- Interdisziplinäres Wissen (durch Retinität)
- Partizipatives Lernen (Forderung der Agenda 21: Teilhabe aller gesellschaftlicher Gruppen)
- Innovative Strukturen (Öffnen der Schulen, Schule als Ganzheit wirksam)
Das Lernen der Nachhaltigkeit in der Grundschule stellt sich problematischer dar als in der Sekundarstufe I und II. Geht es ja in der Kernaussage der Generationengerechtigkeit um das „jetzt für dann für andere“. Kinder befinden sich nach Aussage Piagets bis zu einem Alter von sieben Jahren in der Phase, die er „Egozentrismus“ nennt.[26] Darunter versteht er den Mangel des Kindes an Unterscheidung zwischen dem Ich und gesellschaftlicher Umwelt. Das heißt, das Kind kann sich nicht in die Lage anderer versetzen, bzw. Perspektivenwechsel vornehmen.[27]
3. Das Ökosystem Wald
3.1 Gedanken
Der Wald ist eine Naturerscheinung, die immer weniger Kinder, teilweise bedingt durch die veränderte Kindheit, in ihrer ursprünglichen Art kennen. Während Kinder aus ländlichen Gegenden den Wald noch zu ihrer Lebenswirklichkeit zählen können, machen Kinder aus Städten immer weniger Erfahrungen mit dieser natürlichen belebten Umwelt. Eine Funktion des Waldes ist die Erholung, zu der er einlädt. Aber sind die in den Städten künstlich angelegte Parks und Baumreihen, die zur sportlichen Aktivität einladen oder einfach nur die Städte verschönern sollen wirkliche komplexe Lebensräume und Ökosysteme? Was ist eigentlich ein Wald? Wie funktioniert er? Was hat sich von den Anfängen bis heute am Erscheinungsbild geändert? In diesem Abschnitt sollen diese Fragen beantwortet werden.
3.2 Geschichte des Waldes
Im §2 des Bundeswaldgesetz wird der Wald folgendermaßen definiert: „(1) Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen, Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze sowie weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen.“[28] Der deutsche Staat rechnet also dem Wald jegliche ihm angrenzende, von Menschen geschaffene, Nutzfläche hinzu. Ein Wald muss in Deutschland eine Mindesthöhe von 3,5 Meter, eine Mindestfläche von 0,5 Hektar und einen Mindestdichtstand von 30 Prozent haben.[29] Durch die im Bundeswaldgesetz verankerten Begriffe erkennt man, dass der Wald gegenwärtig ständig in seiner natürlichen Form durch den Menschen verändert und sein Erscheinungsbild durch ständige Bewirtschaftung maßgeblich beeinflusst wurde. Je nach Grad der Beeinflussung durch den Menschen werden verschiedene Waldtypen unterschieden. Der Ur- bzw. Primärwald unterliegt keiner bis einer geringen Beeinflussung. Der Sekundärwald entsteht durch die Wiederbewaldung nach einer Rodung eines Urwaldes. Weiterhin unterscheidet man Wirtschaftwälder und Baumplantagen. Während in einem Wirtschaftswald alle von den Bäumen erzeugten Produkte genutzt werden, dienen die Baumplantagen ausschließlich zur Gewinnung größtmöglicher Holzerträge. Unsere gegenwärtige Waldverteilung ist das Ergebnis jahrelanger Beeinflussung des Menschen.[30] Nach dem Ende der Eiszeit vor 12000 Jahren siedelten sich die ersten uns heute bekannten Baumarten Birke und Kiefer an. Nachdem das Klima in der Mittelsteinzeit deutlich wärmer wurde, entstanden Kiefer-Hasel-Wälder. Zwischen 6000 bis 2500 v. Chr. prägten Eichenmischwälder mit Ulmen, Linden, Eichen und Fichten das Landschaftsbild. Im 3. Jahrtausend v. Chr. kam es zu einer Verschlechterung der klimatischen Bedingungen, sodass die Buche zunehmend die Eichenmischwälder besiedelte. Zu dieser Zeit war Mitteleuropa fast vollständig mit dichten Wäldern bedeckt und die Waldverbreitung sowie die Waldartenzusammensetzung von klimatischen Aspekten abhängig.[31] Ab dem 3. Jahrtausend v. Chr. begann erstmals der Mensch auf den Wald Einfluss zu nehmen. Er wandelte sich vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter. Aus diesem Grund schufen die ersten Halbnomaden durch Brandrodungen Waldlichtungen, um besonders ergiebige Ähren und Wildgetreide anzubauen. Die Menschen wurden zunehmend sesshaft und mit der Verbesserung landwirtschaftlicher Verfahren während der Bronzezeit wurden Wälder schneller gerodet und urbar gemacht. Bis 500 n. Chr. waren ca. 25 Prozent der Landfläche waldfrei. Zwischen 8. und 9. Jahrhundert wurde durch eine gewaltige Rodungswelle großer Siedlungsraum für den Menschen geschaffen. Ortsnamen, die auf –rode, -roda oder –reut enden erinnern uns heute noch an diese Zeit.[32] Im Jahre 1300 schrumpfte die Waldfläche im mitteleuropäischen Raum auf weniger als ein Viertel der Landesfläche. Die Bevölkerung im deutschsprachigen Raum stieg auf 13 Millionen an, wobei 20 Prozent der Menschen in insgesamt 4000 Städten lebten. Holz wurde in dieser Zeit vielseitig verwendet. Es wurde als Baumaterial zum Häuser- und Kirchenbau, aber auch als Werkstoff zum Bau von Werkzeugen und Alltagsgegenständen und als Energieträger in hohem Maße genutzt. Hinzu kam, dass durch das Heizen in den Gebäuden diese immer wieder in Flammen aufgingen, woraufhin man neue Gebäude errichten musste. Wie ich bereits im Kapitel „Historische Aspekte der nachhaltigen Entwicklung“ beschrieben habe, diente der Wald zu jener Zeit der Jagd und der Nutzung als Weidefläche für Schweine, Pferde, Ziegen, etc. Die Städte gewannen an Macht und Reichtum und boten sowohl gesellschaftliche als auch materielle Aufstiegschancen. Da die Wege in den Waldgebieten äußerst schlecht waren und es weder Eisenbahn noch Lastwagen gab, wurde das gefällte Holz kurzum über Bäche und Flüsse transportiert. Es entstand der Beruf der Flößerei. Man nahm für die teilweise großen Entfernungen gern viel Zeit in Kauf, um an den Rohstoff Holz zu gelangen. Besonders in den Niederlanden und England herrschte reger Bedarf. In dieser Zeit wurden die ersten Überlegungen angestellt, um der enormen Waldnutzung Einhalt zu gebieten sowie waldbauliche Konzepte und Verfahren entwickelt, um den Regenerationsprozess der Bäume und Wälder gewährleisten zu können. Im Laufe der Zeit entstanden immer wieder neue Konzeptionen, die meist auf den alten aufbauten und erweitert wurden. In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts kam es zur Durchsetzung von Bewirtschaftungsgrundsätzen, die sich stark an ökologischen Grundsätzen orientierten. Es hat ein Wandel stattgefunden. Wurde das Holz der Wälder als dominanter Rohstoff gehandelt, dem ein immenser Bestand an Wäldern zum Opfer fiel, erlangt heutzutage der Schutz der Wälder immer größere Bedeutung. Man ist sich der Bedeutung des Waldes bewusst geworden und hat erkannt, dass eine fortschreitende Übernutzung und Abholzung unter anderem zu lebensbedrohlichen Klimaänderungen führen kann. Die derzeitig bewaldete Fläche Deutschlands beträgt 11.1 Millionen Hektar, was 31 Prozent entspricht. Damit ist Deutschland eines der waldreichsten Länder der Europäischen Union. Der Bewaldungsanteil unterscheidet sich regional sehr stark. Im Landkreis Dithmarschen (Schleswig Holstein) sind nur 3 Prozent der Fläche bewaldet, während es im Landkreis Regen (Bayern) 64 Prozent sind.[33] Dass die nachhaltige Waldbewirtschaftung erfolgreich ist, zeigt die Zunahme des Waldes in den letzten vier Jahren um ca. 1 Million Hektar.[34]
[...]
[1] http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2009/11/2009-11-23-rede-merkel-rat-fuer- nachhaltigkeit.html
[2] http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/ag21dok/kap01.htm
[3] http://alt.nachhaltigkeit.info/110135995721445/Geschichte/Weltgipfel%20Rio%20de%20Janeiro%201992/Agenda%2021.htm
[4] Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 2004, S. 69
[5] http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2792.pdf
[6] http://www.zitate24.de/zitat480.php
[7] http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/geschichte_10/rio_48/weltgipfel_rio_de_janeiro_1992_539.htm
[8] http://alt.nachhaltigkeit.info/frontend/print.php?lID_page=110073693642321
[9] vgl. aid Infodienst, (2006), S. 5.
[10] ebd.
[11] vgl. Hauenschild, K/Bolscho, D. 2009, S.31
[12] http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/99/pr/zei4898nachhalt.htm
[13] Hauenschild, K/Bolscho, D. 2009, S.31
[14] vgl. ebd., S. 32
[15] vgl. Dobson (2000), S.63
[16] Deutscher Bundestag, 1998, S.28
[17] ebd.
[18] Weiterführende Literatur zu den drei Dimensionen des Dreiecks der Nachhaltigkeit: Hauenschild, K./Bolscho, D. (2009)
[19] Mayer 1998, S.31
[20] de Haan/Harenberg (1999), S. 60
[21] http://www.transfer-21.de/index.php?p=222
[22] vgl. Haan, G. de (2002), S.94
[23] vgl. Hauenschild, K/Bolscho, D. (2009), S. 49-50
[24] http://www.transfer-21.de/index.php?page=181
[25] ebd.
[26] Piaget, J. (1954), S. 100
[27] An dieser Stelle verweise ich auf die Veröffentlichung von Gerhard de Haan „Bildung für Nachhaltige Entwicklung für die Grundschule“ (2009). Hier stellt er sich insgesamt sechs Thesen, die immer wieder im Zusammenhang mit der Grundhaltung auftauchen, Nachhaltigkeit in der Grundschule zu betreiben sei zu früh. Er beschreibt Wege, wie es innerhalb der Entwicklungsphasen der Grundschüler möglich ist, vom „jetzt für jetzt für uns/andere“ zum „jetzt für dann für andere“ zu gelangen.
[28] http://www.umwelt-online.de/recht/natursch/pflanzen/bwald_ges.htm
[29] vgl. Simonis (2003), S. 240
[30] vgl. Zabel (1991), S. 90ff
[31] vgl. Hohl (1981), S. 432ff
[32] vgl. Kunze, K. (1998), S. 93
[33] vgl. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (2009), S. 8
[34] vgl. ebd.
- Quote paper
- Thomas Gräfe (Author), 2009, Bildung einer nachhaltigen Entwicklung in der Grundschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146448
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