Diese Hausarbeit konzentriert sich auf die umfassende Analyse und Bewertung des Risikomanagementprozesses in Unternehmen anhand von Bilanzanalysen. Sie behandelt grundlegende Konzepte der Bilanzanalyse, einschließlich der Definition und Grundlagen, sowie der Bewertung des Jahresabschlusses und externen Bilanzanalysen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung eines validen Kennzahlensystems für die Bilanzanalyse, das verschiedene Aspekte wie Vermögensstruktur, Finanzstruktur, Liquidität und Ertragslage berücksichtigt. Die Hausarbeit führt die Leserinnen und Leser durch den Prozess der Berechnung und Beurteilung verschiedener Kennzahlen sowie der Ermittlung des Unternehmenswerts nach dem Discounted Cash Flow-Verfahren. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und Empfehlungen sowie ein Fazit für Finanzinvestoren präsentiert. Diese Arbeit ist eine wertvolle Ressource für Fachleute und Studierende im Bereich des Finanzwesens, die ein tiefgreifendes Verständnis für die komplexe Welt der Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung entwickeln möchten.
Hinweis: Um die Lesbarkeit dieser Studienunterlage zu erleichtern, wird bei Personenbezeichnungen überwiegend die männliche Form verwandt. Diese Bezeichnungen erfassen jedoch weibliche und männliche Personen.
Inhaltsverzeichnis...2
Abkürzungsverzeichnis...5
Abbildungsverzeichnis...6
Tabellenverzeichnis...9
Anlagenverzeichnis...10
1.1 Problemstellung...11 1.2 Zielsetzung...12
1.3 Art des Vorgehens...13
2.1 Definition und Grundlagen der Bilanzanalyse...13
2.2 Anmerkungen und Schritte zur Bewertung des Jahresabschlusses resp. der externen Bilanzanalyse...14
2.3 Ansatz zur Bildung eines validen Kennzahlensystems für die Bilanzanalyse...16
2.3.1 Erörterung zur Bestimmung der Vermögensstruktur benötigten Kennzahlen...19
2.3.2 Erörterung zur Bestimmung der Finanzstruktur benötigten Kennzahlen...22
2.3.3 Erörterung für die Bestimmung der Liquidität benötigten Kennzahlen (horizontale Bilanzstruktur)...25
2.3.4 Erörterung für die Bestimmung der Liquidität benötigten Kennzahlen (Kennzahlen zum Finanzierungspotenzial)...27
2.3.5 Erörterung für die Bestimmung der Ertragslage benötigten Kennzahlen (Rentabilitätskennziffern)...29
2.3.6 Erörterung der wichtigsten Kennzahlen zur Ertragslage aus der Wertpapieranalyse...30
2.4.1 Wahl eines geeigneten Bewertungsschemas zur Bestimmung des Unternehmenswerts (Kennzahlenschemas)...31
2.4.2 Ermittlung des Unternehmenswertes (Shareholder Value) nach dem Kapitalwertorientierten Verfahren des Discounted Cash Flow...32
3.1 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Vermögensstruktur...37
3.2 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Finanzstruktur...38
3.3 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Horizontale Bilanzstruktur)...39
3.4 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Kennzahlen zum Finanzierungspotenzial)...40
3.5 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage (Rentabilitätskennziffern)...41
3.6 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage aus der Wertpapieranalyse...41
3.7 Berechnung des Unternehmenswerts nach DCF-Verfahren (WAAC und CAP-M)...41
4.1 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Vermögensstruktur...43
4.2 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Finanzstruktur...44
4.3 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Horizontale Bilanzstruktur)...44
4.4 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Kennzahlen zum Finanzierungspotenzial)...45
4.5 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage (Rentabilitätskennziffern)...46
4.6 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage aus der Wertpapieranalyse...46
4.7 Beurteilung des Unternehmenswerts nach DCF-Verfahren (WAAC und CAP-M)...47
5.1 Abschließende Bewertung...48
5.2 Empfehlung und Fazit für Finanzinvestoren...48
Literaturverzeichnis...50
Rechtsquellenverzeichnis...58 Anlagen...59
Abkürzungsverzeichnis
bsph. beispielshalber
bspw. beispielsweise
bzw. beziehungsweise
ca. circa
CDD Cultural-Due-Diligence
DD Due-Diligence
DCF Discounted-Cashflow
DDP Due-Diligence-Prozess
etc. et cetera
FCF Free-Cashflow
FDD Financial-Due-Diligence
ggf. gegebenen Falls
LDD Legal Due-Diligence
LoI Letter of Intent
M&A Mergers und Akquisition
OCI Organizational-Culture-Inventory
OEI Organizational-Effectiveness-Inventory
resp. respektive
sog. sogenannte
u. a. unter anderem
z. B. zum Beispiel
Abbildungsverzeichnis
1. Abb. Bayer AG Aktien Chart. Quelle: Finanzen.net (2023), 1. Kap. 1. Abs...12
2. Abb. Sieben Schritte der Jahresabschlussanalyse. Quelle: Baetge, J. et al. (2004), S. 25; Thiele, S. (2010), S. 16...15
3. Abb. Wesentliche Teilgebiete der Bilanzanalyse. Quelle: Thiele, S. (2010), S. 35...18
4. Abb. Teilgebiete der bestandsgrößenorientierten finanzwirtschaftlichen Analyse. Quelle: Thiele, S. (2010), S. 36...18
5. Abb. Teilgebiete der erfolgswirtschaftlichen Analyse. Quelle: Thiele, S. (2010), S. 37...19
6. Abb. Formel zur Berechnung der Anlagenintensität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 2.2.1. Abs...20
7. Abb. Formel zur Berechnung der Umlaufintensität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 2.2.2 Abs...20
8. Abb. Formel zur Berechnung der Vorratsintensität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3. Kap. 2.2.2 Abs...21
9. Abb. Formel zur Berechnung der Eigenkapitalquote. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...22
10. Abb. Formel zur Berechnung der Fremdkapitalquote. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...23
11. Abb. Formel zur Berechnung des statischen Verschuldungsgrads. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...23
12. Abb. Formel zur Berechnung des Selbstfinanzierungsgrads. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...24
13. Abb. Formel zur Berechnung des Bilanzkurses. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...24
14. Abb. Formel zur Berechnung der Pensionsrückstellungsquote. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...24
15. Abb. Formel zur Berechnung des Anlagedeckungsgrad I. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...25
16. Abb. Formel zur Berechnung des Anlagedeckungsgrad II. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...25
17. Abb. Formel zur Berechnung des Liquiditätsgrades I. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...26
18. Abb. Formel zur Berechnung des Liquiditätsgrades II. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...26
19. Abb. Formel zur Berechnung des Anlagedeckungsgrad III. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...27
20. Abb. Formel zur Berechnung des direkten Cash Flow. Quelle: Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.7. Abs...27
21. Abb. Formel zur Berechnung des indirekten Cash Flow. Quelle: Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.7. Abs...27
22. Abb. Formel zur Berechnung der Cash Flow-Umsatzrate. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...28
23. Abb. Formel zur Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...28
24. Abb. Formel zur Berechnung der Eigenkapitalrentabilität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...29
25. Abb. Formel zur Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...29
26. Abb. Formel zur Berechnung der Umsatzrentabilität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...0
27. Abb. Formel zur Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...30
28. Abb. Formel zur Berechnung der Dividendenrendite. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs...31
29. Abb. Gruppen von Bewertungsverfahren. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 8. Kap. 1. Abs...32
30. Abb. Formel zur Berechnung des Discounted Cash Flow. Quelle: Lelke, F. (2005), S. 37...33
31. Abb. Überblick über die Ausprägungen der Discounted Cash-Flow-Verfahren. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 8. Kap. 2.2. Abs...33
32. Abb. Berechnung der Kapitalkosten nach der WACC-Methode. Quelle: Lelke, F. (2005), S. 39...34
33. Abb. CAPM-Kapitalmarktlinie. Quelle: Breuer, W. Breuer, C. (2018), 2. Kap. 2. Abs...35
34. Abb. Formel zur Berechnung der CAPM-Kapitalmarktlinie. Quelle: Breuer, W. Breuer, C. (2018), 2. Kap. 2. Abs.; Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs...36
35. Abb. Security Market Line in Abhängigkeit von der Standardabweichung. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs...36
36. Abb. Formel zur Berechnung der Security Market Linie. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs...37
37. Abb. Umformulierte Formel zur Berechnung der erwarteten Rendite einer beliebigen Anlage. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs...37
38. Abb. Bayer Annual and Quarterly Free Cash Flow. Quelle: Macrotrends (2022), 1. Kap. 1. Abs...40
Tabellenverzeichnis
1. Tab. Prinzipien bei der Ermittlung eines Kennzahlensystems und der Bildung eines objektiven Gesamturteils über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens. Quelle: Baetge, J. et al. (2004), S. 25; Thiele, S. (2010), S. 33...17
Anlagenverzeichnis
1. Anlg. Übersicht über die Kennzahlen zur Finanzlage. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2. Abs...59
2. Anlg. Übersicht Kennzahlen zur Ertragslage. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.3. Abs...59
Abbildungen und Tabellen sind nicht Teil der Leseprobe.
1.1 Problemstellung
Nach Lachnit und Müller, stellt der Jahresabschluss resp. die Bilanzanalyse ein zentrales und somit für die Unterrichtung externe Interessenten über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens oft sogar entscheidendes Instrument zur Entscheidungsfindung dar. [1] Denn wie Nickenig anführt, ist es Interessenten lediglich aufgrund einer ausführlichen Analyse und anhand von differenziert gewählten Kennziffern möglich, herauszufinden, welche Schritte in der Vergangenheit aus unternehmerischer Sicht erfolgreich umgesetzt wurden und somit im Wesentlichen zum Erfolg oder Misserfolg beigetragen haben. Hierbei regelt der § 264 1. Abs HGB die Pflicht zur Aufstellung eines Jahresabschlusses gem. § 242 HGB um einen Anhang zu erweitern, welcher mit der Bilanz und der GuV eine Einheit bildet sowie einen Lagebericht über das Unternehmen offeriert und unseren Analysen als Ausgangspunkte dienen. Da die Bilanzanalyse nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, wird diese auch nicht in jedem Unternehmen praktiziert, scheint jedoch bei regelmäßiger Durchführung nicht nur im Sinne der Externen Auswertung dafür geeignet, das Informationsbedürfnis der Shareholder zu befriedigen, sondern über die interne Bilanzanalyse kritische Informationen für das Top-Management bereitzustellen und ist somit zum eigenen Vorteil, z. B. zur Identifizierung von red flags. [2] Neben den offensichtlichen Fragen, welche es sich im Rahmen der gegebenen Aufgabenstellung zur Analyse des Jahresabschlusses und einer auf dieser aussagekräftige Unternehmensbewertung aufbauend ergeben, wie etwa eine solche Analyse optimal durchzuführen ist, oder auf welcher Grundlage sich eine legitime Bewertung eines an der deutschen Börse notierten Unternehmens vollziehen kann, floss bereits vor Beginn der eigentlichen Analyse sehr viel Energie in die Identifikation eines geeigneten Kandidaten. Im Jahre 2020 waren noch 438 Unternehmen an der Börse notiert, diese Tendenz sinkt seit 2007. [3] In der finalen Auswahl galt es eines aus drei Unternehmen zu wählen. Kein Porsche, kein Rheinmetall, die finale Wahl zur Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung fiel auf die Bayer AG [ISIN: DE000BAY0017 | WKN: BAY001 | Kürzel: BAYZF]. [4] Sehe 1. Abb.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
1. Abb. Bayer AG Aktien Chart. Quelle: Finanzen.net (2023), 1. Kap. 1. Abs.
Um das Unternehmen Bayer gilt es, die wesentlichen Informationen zur Durchführung einer Bilanzanalyse zusammenzuführen und diese dann in die Praxis zu transferieren. Grundlegend ist festzuhalten, dass es bei der Analyse einige Fallstricke und Grenzen zur prinzipiellen Durchführung und Aussagefähigkeit zu berücksichtigen gibt. [5]
1.2 Zielsetzung
Diese Fallstudie verfolgt mehre Primärziele, eines davon besteht in der Analyse des Jahresabschlusses der Bayer AG unter Berücksichtigung der gängigsten Finanzkennzahlen und den hierfür benötigten Analysebereichen. Das zweite Primärziel besteht in der aussagekräftigen Bewertung des Unternehmens unter Berücksichtigung einer geeigneten Bewertungsmethodik und der hierfür adaptierten Kennzahlen. Das letzte Primärziel besteht in der aussagekräftigen Beurteilung der Unternehmensaktie in einer für Finanzinvestoren nachvollziehbaren Art und Weise.
1.3 Art des Vorgehens
Um dem ersten Primärziel, der Analyse des Jahresabschlusses der Bayer AG zu entsprechen, haben im theoretischen Teil zunächst die wichtigsten Begriffe und für die Analyse benötigten Methodiken (Abläufe, Prozesse) und benötigte Kennzahlen definiert und in eine logische Prozessablauffolge gebracht zu werden. Weiterhin gilt es eine Bewertungsgrundlage (Methodik) zu wählen, welche den aufgabenspezifischen Erfordernissen entspricht, ohne welche keine aussagekräftige Beurteilung der Kennzahlen resp. des gesamten Unternehmens im Weiteren möglich ist. Im Anwendungsteil dieser Fallstudie kommt es im ersten Schritt zur Analyse des Jahresabschlusses unter Verwendung, der im theoretischen Teil erörterten Kennzahlen im Rahmen der ebenfalls erarbeiteten systematischen Methodologie zur optimalen Durchführung einer Bilanzanalyse. Auf Grundlage, der zuvor im theoretischen Teil angeführten Ausführungen zur Bewertungsmethodik bezüglich der Schaffung einer einheitlichen Ausgangssituation, kann diese nun im praktischen Teil auf Grundlage der Jahresabschlussanalyse ihre Anwendung auf die Bayer AG finden. Der Diskussionsteil dient dann zur Beurteilung und Interpretation der Unternehmensaktie unter Berücksichtigung aller essenziellen Kennzahlen, sowie der im Laufe dieser Arbeit gesammelten und extrahierten Informationen die Bayer AG betreffend. Sinn dieser Fallstudie ist es, dem Leser einen fundamentalen Einblick in die finanzielle Ausgangsposition des Unternehmens zu verschaffen und einen Ausblick in die nähere Zukunft zu gewähren. Im Fazit kommt es dann schlussendlich zu einer abschließenden Stellungnahme, welche sich in direkter Art auf das Wertpapier der Bayer AG bezieht und sich kritisch zum Erwerb dieses äußert. Im Zentrum dieser Stellungnahme stehen potenzielle Shareholder, welche sich den Methoden des Value Investing bedienen.
2.1 Definition und Grundlagen der Bilanzanalyse
Wie bereits unter 1.1. angeführt sind Unternehmen in Relation zu ihrer Größe gem. §§ 242 und 264 HGB dazu verpflichtet, Auskünfte über den Erfolg resp. ihre wirtschaftliche Situation, insb. die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Rechenschaft abzulegen. Um dieser Forderung zu entsprechen, bedienen Sie sich der Aufstellung eines Jahresabschlusses (Bilanz, GuV) und erweitern diese, im Falle einer AG, gem. §264 Abs.1 HGB um einen Lagebericht. Von besonderer Bedeutung ist die Bilanzanalyse vor allem, wenn es um Kreditverhandlungen, Finanzanalysen, den Abschluss von Lieferanträgen, oder um bevorstehende Firmenkäufe resp. Börsengänge geht. [6] Über den Aufgabenbereich und die Definition der Jahresabschlussanalyse herrscht zwischen Steuerberatern, Bankpraxis und Wissenschaft Einigkeit. Die Aufgabe der Bilanzanalyse besteht darin, aus den verfügbaren Daten des Jahresabschlusses eines Unternehmens zusätzliche Informationen zur Analyse und Bewertung eines Unternehmens zu generieren. [7] Hierbei beinhaltet die Bilanzanalyse die Zerlegung von Jahresabschlüssen in deren fundamentalen Komponenten und eine Beurteilung der Unternehmung anhand der auf diese Weise erlangten Informationen. Demnach ist die Jahresabschlussanalyse ein systematisches Verfahren zur Ausschöpfung und Verarbeitung des Informationspotenzials von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang und Lagebericht, mit dem Ziel, Einsichten und Erkenntnisse über die finanzwirtschaftliche und ertragswirtschaftliche Lage und Zukunftsaussichten eines Unternehmens zu erhalten. [8] Grundsätzlich kann sich den Bilanzen eines Unternehmens von zwei Positionen aus genähert werden. Der internen und der externen Bilanzanalyse. Während die interne Bilanzanalyse auf eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen zurückgreifen kann, stellt diese eher eine umfassende Betriebs- und Unternehmensanalyse dar. [9] Da wir uns dem Unternehmen aus der externen Perspektive nähern, ist darauf zu verweisen, dass wir uns im Rahmen dieser Fallstudie und der geplanten Analyse lediglich auf Informationen beziehen können, welche von der Bayer AG der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden. Im Fokus des Adressatenkreises der Analyse dieser Fallstudie stehen die Kapitalgeber, jedoch schließt das andere nicht aus. [10] Weiterhin erschwert der Zugang aus der rein externen Perspektive die Einschätzung über das Ausmaß der über die Legung und Auflösung von stillen Reserven (stillen Rücklagen). [11]
2.2 Anmerkungen und Schritte zur Bewertung des Jahresabschlusses resp. der externen Bilanzanalyse
Wenn wir im Folgenden von der Analyse eines Jahresabschlusses sprechen, dann beziehen sich diese Aussauge vor allem auf die in den nun folgenden Dokumenten enthaltenen Daten, u. z. die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählte Angaben im Anhang, insb. solche über die Segmentberichterstattung, Sachanlagenspiegel und Verbindlichkeiten Spiegel. [12] Die einzelnen Schritte zur Analyse eines Jahresabschlusses werden durch die 2. Abb. beschrieben.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
2. Abb. Sieben Schritte der Jahresabschlussanalyse. Quelle: Baetge, J. et al. (2004), S. 25; Thiele, S. (2010), S. 16
Wie oben angeführt gilt es bei der Bilanzanalyse eine gewisse methodische Reihenfolge zu wahren und die Kennzahlen mit Bedacht auszuwählen, denn wie Heesen anführt, gibt es Kennzahlen wie Sand am Meer, die Kunst des Analysten besteht jedoch darin, die richtigen zu wählen und diese dem Kontext entsprechend logisch zu interpretieren. Hierbei ist keine überzogene Genauigkeit gefragt, sondern viel eher das Wissen um die erforderlichen Bewertungs- und Würdigungskorridore. [13] Die Externe Bilanzanalyse untergliedert sich weiter in die Kategorien quantitativ und qualitativ. Nicht selten gilt es bei der Analyse des Anhangs oder des Lageberichts qualitative Aspekte zu berücksichtigen. [14] Grundlegend sind beim Prozess zur Analyse der Bilanzen vier Schritte zu berücksichtigen, diese können sich in der Praxis und in Relation zum gewählten Analysemodell durchaus voneinander differenzieren, i.d.R. gilt es jedoch zuerst eine sog. Bilanzlesung durchzuführen, diese verschafft dem Analysten einen ersten Eindruck über das Verhältnis der großen Positionen zueinander, indem es den Blick auf Vermögen, Kapital, Bilanzsumme, Umsatz und Gewinn richtet. [15] An zweiter Stelle steht der Zeitvergleich, welcher dazu dient, die Zahlen des aktuellen Jahresabschlusses mit denen der Vorjahre zu vergleichen. Um längerfristige Trends zu erkennen, sollte somit nicht nur auf die letzte vom Unternehmen ausgewiesene Bilanz eingegangen werden, sondern gezielt mehrere der vergangenen Jahre Beachtung finden. Für die wichtigsten Daten empfiehlt es sich Zeitreihen von bis zu fünf Jahren zu bilden. [16] An dritter Stelle steht die Umstellung und Umgliederung, bei welcher es um die strukturierte und verständliche Aufbereitung und Zusammenfassung des Datenmaterials geht. Ein Bsp. hierfür ist die Untergliederung der Einzelpositionen in ihre Laufzeiten nach lang-, mittel- und kurzfristig gebundenes Kapital. [17] Diese Sortierung ermöglicht es dem Bilanzanalytiker zu erkennen, welche Geldquellen zu welchem Zeitpunkt erschöpft sind oder wie lange das Kapital beim Einsatz für Investitionen, Vorratsbeschaffung oder für Geldanlagen benötigt wird. Als in dieser Phase empfehlenswert gilt es, sich unter Zuhilfenahme und Aufstellung einer Strukturbilanz einen Überblick darüber zu verschaffen, wie das Kapital angelegt ist (Vermögensstruktur), resp. woher dieses stammt (Kapitalstruktur). Die Wichtigkeit der Strukturbilanz ist in ihrer Relevanz mitunter auch deshalb nicht zu unterschätzen, da aus dieser im späteren Verlauf die unmittelbar wichtigen Kenngrößen in Relation der Vermögens- und Kapitalstrukturanalyse abgeleitet werden. [18] Sind die ersten drei Schritte erledigt, schließt sich nun im vierten Schritt die oben bereits angeführte Bildung von Kennzahlen an, welche es gezielt und individuell auf das jeweilige Unternehmen abzustimmen gilt. [19] Es gilt anzuführen, dass in der Praxis Kennziffern zu allen möglichen Themen und Fragestellungen angeführt werden. Hierbei gibt es Kenngrößen zur Analyse der Vermögens- und Kapitalsteuer, der Vermögensdeckung, der Rentabilität oder der Liquidität. [20]
2.3 Ansatz zur Bildung eines validen Kennzahlensystems für die Bilanzanalyse
Einen Überblick über die potenziell im Rahmen einer Bilanzanalyse infrage kommender Kennzahlen sind dem Controlling-Portal zu entnehmen, die für diese Analyse wichtigen Kennzahlen befinden sich hierbei überwiegend in den Rubriken Erfolgs- und Bilanzkennzahlen und Liquiditätskennzahlen. [21] Als wichtig erscheint es, die Kennzahlen in Relation zum Ziel, also der Schaffung eines objektiv begründbaren und intersubjektiv nachprüfbaren Gesamturteils über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zu fällen. Dies bedeutet, dass das finale Kennzahlensystem, dem Neutralisierungs-, Ganzheitlichkeit- und Objektivierungsprinzip zu entsprechen hat. [22] Die Bedeutung dieser Prinzipien sind der 1. Tab zu entnehmen.
Tabelle in der Leseprobe nicht enthalten.
1. Tab. Prinzipien bei der Ermittlung eines Kennzahlensystems und der Bildung eines objektiven Gesamturteils über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens. Quelle: Baetge, J. et al. (2004), S. 25; Thiele, S. (2010), S. 33
Der 3. Abb. sind die grundlegenden Teilgebiete der Bilanzanalyse zu entnehmen, welche sich in die Bereiche der Finanzwirtschaftliche- und Erfolgswirtschaftliche Analyse differenzieren.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
3. Abb. Wesentliche Teilgebiete der Bilanzanalyse. Quelle: Thiele, S. (2010), S. 35
Die Vermögenslage bezieht sich hierbei im Kern auf die Aktivseite der Bilanz. Gem. § 266 Abs. 2. HGB, während sich die Analyse der Kapitalstruktur auf die Passiva Seite der Bilanz bezieht. [23] Sehe 4. Abb.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
4. Abb. Teilgebiete der bestandsgrößenorientierten finanzwirtschaftlichen Analyse. Quelle: Thiele, S. (2010), S. 36
Gegenstand der Vermögensstrukturanalyse besteht in der Analyse der Art und Zusammensetzung des bilanzierten Vermögens, dessen Finanzierung sowie die Dauer der Vermögensbindung. [24] Aussagen über die erfolgswirtschaftliche Lage eines Unternehmens lassen sich hingegen auf Grundlage einer Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung treffen. [25] Sehe 5. Abb.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
5. Abb. Teilgebiete der erfolgswirtschaftlichen Analyse. Quelle: Thiele, S. (2010), S. 37
2.3.1 Erörterung zur Bestimmung der Vermögensstruktur benötigten Kennzahlen
Eine vollständige Übersicht der für die Analyse benötigten Kennzahlen zur Analyse der finanziellen- und Ertragslage, wird dem Anhang beigefügt, die wichtigsten Kennzahlen werden im Folgenden unter Berücksichtigung ihrer Aussagefähigkeit erörtert. Wichtige Kennzahlen, welche die Aktivseite der Bilanz untersuchen und sich Fragen stellen, wie etwa, in welcher Form Eigen- und Fremdkapital im Betrieb angelegt wurde, oder wie leicht diese Vermögensgegenstände liquidier- oder veräußerungsbar sind und wie häufig bestimmte Vermögensgegenstände verflüssigt werden, sind die Anlagenintensität, die Umlaufintensität, Forderungsquote und die Vorratsintensität. Die Anlagenintensität gibt als eine der Vermögensstrukturkennzahlen das Verhältnis des Anlagevermögens zum Gesamtvermögen in % an. Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 6. Abb. zu entnehmen. [26]
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
6. Abb. Formel zur Berechnung der Anlagenintensität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 2.2.1. Abs.
Diese Kennzahl erlaubt Rückschlüsse über die Kapitalbindung und die Fixkostenbelastung (Abschreibungen) und die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu tätigen. [27] Während eine hohe Anlagenintensität auf eine hohe Fixkostenbelastung, einen hohen Kapitalbedarf und auf eine geringe Fähigkeit des Unternehmens hinweist, auf Auslastungsschwankungen reagieren zu können, deutet eine niedrige Anlagenintensität auf einen hohen Auslastungsgrad der Kapazitäten oder eine Überalterung der Anlagen hin, vorausgesetzt diese liegt unter dem Durchschnitt der Branche. [28] Die Umlaufintensität gibt uns Rückschluss darüber wie groß der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen ist und ermöglicht es Aussagen über die Kapitalbindung und Kostenflexibilität zu treffen. Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 7. Abb. zu entnehmen. [29]
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
7. Abb. Formel zur Berechnung der Umlaufintensität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 2.2.2 Abs.
Hierbei ermöglicht eine hohe Umlaufintensität schnelle Reaktionen auf Beschäftigungs- sowie Konjunkturveränderungen und deutet auf eine effektive Nutzung vorhandener Kapazitäten hin. Diese Kennzahlt ist mit steigenden Vorräten, Forderungen und den daraus resultierenden Umsatzerhöhungen verbunden. Während die Zunahme an Vorräten, sowie die Fertigung auf Lager zur Steigerung dieser Kennzahl führen, wird sie etwa durch Just-in-Time-Produktion gesenkt. [30] Bei der Bilanzanalyse sollte jedoch genau darauf geachtet werden, wie die hohe Umlaufintensität zustande kommt. Besteht diese bsph. lediglich aufgrund eines hohen Kassen und Bankbestandes, scheint dies hinsichtlich der Liquidität zwar vorteilhaft, tragen jedoch letztlich nur wenig zur Vermögensbildung bei. [31] Die Forderungsquote resp. -intensität beantwortet die Frage, welchen Anteil des Gesamtvermögens eines Unternehmens die Forderungen ausmachen. Die Formel zur Berechnung der Forderungsquote ist: Forderungen / Gesamtvermögen * 100. [32] Eine hohe Forderungsintensität deutet u. u. auf ein nicht optimal funktionierendes Forderungsmanagement hin. Dies geschieht z. B., wenn hohe Außenstände der Kunden dafür sorgen, dass zwar Ansprüche auf Zahlungen bestehen, sich diese jedoch mit dem Ausgleich besagter Zeitlassen. Nicht selten folgen einer hohen Forderungsintensität steigende Opportunitätskosten, da sich das für Investitionszwecke benötigte Kapital in der Form von verzinsten Darlehn besorgt zu werden hat. [33] Die letzte relevante Kennzahl zur Bestimmung der Vermögensstruktur ist die Vorratsintensität. Die Vorratsquote bzw. Vorratsintensität bezeichnet das Verhältnis des Buchwerts der Vorräte zum bilanzierten Gesamtvermögen. Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 8. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
8. Abb. Formel zur Berechnung der Vorratsintensität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3. Kap. 2.2.2 Abs.
Da die Vorratsquote einen Teil der Betrachtung der Umlaufintensität widerspiegelt, sei zum Teil auf die oberen Anführungen verwiesen. Zu konnotieren ist jedoch, dass ein hoher Lagerbestand zu hohen Lagerkosten und einem steigenden Abverkaufs-Risiko führen und u. u. ein Indiz für rückläufige Umsätze darstellen. Aus einer eher präventiven Perspektive kann eine hohe Vorratsintensität vor allem in von geopolitischer Unsicherheit geprägten Zeiten (Zusammenbruch der Lieferketten) einem Unternehmen dabei helfen, seine Engpässe zu überkommen, deshalb scheint es gerade im produzierenden Gewerbe unvermeidbar die Lagerbestände zu analysieren. [34]
2.3.2 Erörterung zur Bestimmung der Finanzstruktur benötigten Kennzahlen
Ausgehend von der Aufstellung einer Bilanz nach § 266 Abs. 2 HGB bezieht sich die Finanzanalyse im Wesentlichen auf Passivseite dieser. Problematisch wird die HGB-Bilanz bei der Gliederung von Fristigkeiten, da es hierfür den Verbindlichkeitenspiegel im Anhang gem. §285 Nr. 1 a HGB hinzuzuziehen gilt. Bei den IAS/IFRS wird in der Bilanz zwischen langfristigen und kurzfristigen Kapital unterschieden, dies führt analog zur Aktivseite zum deutlich sichtbar getrennten Ausweis von langfristigen und kurzfristigen Bestandteilen. Gegenstand der Kapitalstrukturanalyse sind die Arten und Zusammensetzung des Kapitals, dessen Laufzeit und die Beurteilung der Sicherheit des eingesetzten Kapitals. Zwei wichtige Kennzahlen hierfür sind die Eigenkapitalquote und die Fremdkapitalquote. [35] Mithilfe der Eigenkapitalquote wird ermittelt, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital des Unternehmens ist. [36] Für viele Investoren hat die Eigenkapitalquote den wohl höchsten Stellenwert aller Kennzahlen. Grundsätzlich scheint eine Eigenkapitalquote von 20 % angemessen, obwohl durch BASEL II 30 % verlangt werden. [37] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 9. Abb. zu entnehmen
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
9. Abb. Formel zur Berechnung der Eigenkapitalquote. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Die Zusammensetzung von Eigen und Fremdkapital ist mitunter deshalb von besonderer Bedeutung, da Eigenkapital ein Unternehmen vor Insolvenz rettet und über den Freiheitsgrad des Unternehmens mitbestimmt. Durch zu viel Eigenkapital entstehen jedoch auch die finanzielle Performance tangierende Effekte, da Fremdkapital aus steuerpolitischen Gesichtspunkten abschreibbar und somit günstiger ist. [38] Genauso wie die Quote über das Eigenkapital, sagt auch die Fremdkapitalquote sehr viel über die Zusammensetzung der Kapitalstruktur aus. So kann etwa, wenn der Anteil des Fremdkapitals in Relation zum Gesamtkapital zu hoch erscheint, daraus geschlussfolgert werden, dass sich das Unternehmen ggf. in finanziellen Schwierigkeiten befindet. [39] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 10. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
10. Abb. Formel zur Berechnung der Fremdkapitalquote. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Weitere Kennzahlen, welche die Kapitalquote abbilden, sind der statische Verschuldungsgrad, der Selbstfinanzierungsgrad, der Bilanzkurs und die Pensionsrückstellungsquote. [40] Der Verschuldungsgrad eines Unternehmens ist das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital. Der statische Verschuldungsgrad gibt somit indirekt Auskunft über die Eigenkapital- und Fremdkapitalquote. [41] Diese Kennzahl ist ein wichtiger Gradmesser, der das Unternehmen vor einer drohenden Zahlungsunfähigkeit schützen soll. In der Praxis wird als Indikator die sog. 2:1 Regel angewandt. Der Verschuldungsgrad sollte somit nicht mehr als 200 % zum Eigenkapital betragen. [42] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 11. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
11. Abb. Formel zur Berechnung des statischen Verschuldungsgrads. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Der Selbstfinanzierungsgrad eines Unternehmens spiegelt das Verhältnis der Gewinnrücklagen zum Eigenkapital wider und ist für Investoren mitunter deshalb von Interesse, da er Rückschlüsse über die Fähigkeit zur Selbstfinanzierung des Unternehmens erlaubt. [43] Im Weiteren gilt dieses selbst geschaffene Eigenkapital als wichtiger Indikator für die innere Wachstumsstärke eines Unternehmens. [44] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 12. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
12. Abb. Formel zur Berechnung des Selbstfinanzierungsgrads. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Der Bilanzkurs spiegelt den rechnerischen Wert einer Aktie. [45] Dabei gilt diese Kennzahl als Anhaltspunkt für die Einschätzung der künftigen Ertragserwartung, indem er das bilanzielle Eigenkapital ins Verhältnis zum gezeichneten Kapital setzt. Wichtig anzuführen erscheint, dass es sich hierbei nicht um den Börsenkurs handelt, welcher sich ausschließlich über die Dynamik des an der Börse gehandelten Angebots in Relation zur bestehenden Nachfrage ergibt. Im Falle, dass der Börsenkurs höher ausfällt als der Bilanzkurs, könnte das auf ein Signal für eine positive Ertragserwartung der Anteileigner durch noch nicht bilanzierte oder nicht bilanzierungsfähige Tatbestände hindeuten. [46] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 13. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
13. Abb. Formel zur Berechnung des Bilanzkurses. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Aufgrund ihrer Langfristigkeit und der Relevanz, welche diese für den Anteil der Rückstellungen im Rahmen der Pensionsrückstellungen besitzen, haben bei der Analyse der Fremdkapitalstruktur vor allem die Pensionsrückstellungen berücksichtigt zu werden, da diese einen wesentlichen Einfluss auf die Finanzierungswirkung ausüben. [47] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 14. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
14. Abb. Formel zur Berechnung der Pensionsrückstellungsquote. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
2.3.3 Erörterung für die Bestimmung der Liquidität benötigten Kennzahlen (horizontale Bilanzstruktur)
Zur Bestimmung der Liquidität im Rahmen der horizontalen Bilanzanalyse gilt es zunächst die Deckungsgrade I und II resp. a und b zu bestimmen. [48] Die Kennzahl gibt Auskunft darüber, inwieweit das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt ist. Da der Anlagedeckungsgrad Auskunft über die Liquidität eines Unternehmens gibt, ist davon auszugehen, dass die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens dauerhaft gewährleistet ist, wenn die Kapitalbindungsdauer und die Kapitalüberlassungsdauer im Sinne der goldenen Finanzierungsregel übereinstimmen. [49] Der Anlagedeckungsgrad I zeigt an, wie viel % des Anlagevermögens mittels Eigenkapital finanziert sind. BSP: Ein Deckungsgrad I von 70 % bedeutet, dass einem Euro Anlagevermögen 70 Cent Eigenkapital gegenüberstehen und somit 30 % des Anlagevermögens mittels Fremdkapital finanziert werden. [50] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 15. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
15. Abb. Formel zur Berechnung des Anlagedeckungsgrad I. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Der Anlagedeckungsgrad II gibt Auskunft darüber, wie viel % des Anlagevermögens langfristig finanziert sind. BSP: Ein Anlagedeckungsgrad von 30 % bedeutet, dass 30 % des Anlagevermögens langfristig und die restlichen 70 % kurzfristig finanziert werden. Da das Anlagevermögen langfristig gebunden ist, sollte dieses i.d.R. auch langfristig finanziert werden. Der Anlagedeckungsgrad II sollte mindestens 100 % betrage. Werte, die über 100 % liegen, zeigen an, dass auch betriebsnotwendiges Umlaufvermögen mit langfristigem Charakter (Eiserner Bestand, Mindestbestand) abgedeckt ist. Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 16. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
16. Abb. Formel zur Berechnung des Anlagedeckungsgrad II. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Die Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität des 1 bis 3 Grades zeigen an, inwieweit ein Unternehmen dazu in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen und sagt somit etwas über die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens aus. [51] Bei der Kennzahl zur Liquidität I wird der Bestand an flüssigen Mitteln (Kasse und Bank) zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr + bestimmte Rückstellungen) ins Verhältnis gesetzt. Im Falle, das Ergebnis ist größer als 100 % liegt eine hohe Zahlungsfähigkeit seitens des Unternehmens vor. [52] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 17. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
17. Abb. Formel zur Berechnung des Liquiditätsgrades I. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Gleiches gilt für die Liquidität II, diese sollte mit dem monetären Umlaufvermögen (Flüssige Mittel plus Forderungen) im Zähler über 100 % betragen. Im Falle, diese liegt unter 100%, läuft die Gesellschaft Gefahr, kurz – oder mittelfristig illiquide zu werden. [53] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 18. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
18. Abb. Formel zur Berechnung des Liquiditätsgrades II. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Das Ergebnis der Liquidität III, sollte über ca. 120 % liegen. Im Falle, dass der Wert niedriger ist, sind, ggf. Güter des Anlagevermögens kurzfristig finanziert, was gegen die goldene Bilanzregel verstößt, nach welcher langfristiges Vermögen durch langfristiges Kapital gedeckt sein sollte. [54] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 19. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
19. Abb. Formel zur Berechnung des Anlagedeckungsgrad III. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
2.3.4 Erörterung für die Bestimmung der Liquidität benötigten Kennzahlen (Kennzahlen zum Finanzierungspotenzial)
Bei der Ermittlung des (aktuellen) internen Zahlungsmittelüberschusses ist der Cash Flow eine wichtige Kennzahl, bei welcher hinsichtlich der Ermittlung zwischen direkten und indirekten Methoden unterschieden wird. Die indirekte Methode stellt Zahlungszu- und Zahlungsabflüsse eines determinierten Zeitraums gegenüber, was eine gewisse interne Einsicht in die Bilanzen erfordern. Je höher der Cash Flow, desto besser ist dies für die Zahlungsfähigkeit hinsichtlich der kurzfristigen Verbindlichkeiten. [55] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 20. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
20. Abb. Formel zur Berechnung des direkten Cash Flow. Quelle: Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.7. Abs.
Die indirekte Methode definiert sich durch die retrograde Ermittlung (ausgehend vom Jahresüberschuss). [56] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 21. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
21. Abb. Formel zur Berechnung des indirekten Cash Flow. Quelle: Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.7. Abs.
Eine weitere Differenzierung des Cash Flow geschieht in die Kategorien operativ, generiert aus Investitionstätigkeiten und aus Finanzierungstätigkeiten. Der operative Cash flow ist das Ergebnis aller zahlungswirksamen Geschichtsereignisse im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit. Bei der Jahresabschlussanalyse fungiert dieser als Messinstrument für das Innenfinanzierungspotenzial des Unternehmens. Bei einem positiven operativen Cash flow ist das Unternehmen dazu in der Lage aus seinen Umsätzen heraus Kredite zu tilgen resp. neue Investitionen zu tätigen. Der Cash Flow aus Investitionstätigkeiten hingegen bildet die durch Investitionen verursachte Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens ab. Die Differenz dieser beiden Größen gibt Auskunft über die im Geschäftsjahr erfolgten Investitionstätigkeiten und deren Einfluss im positiven und negativen Sinne. Der Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit beinhaltet alle Kapitalflüsse, welche sich auf die Eigenkapitaländerungen im Unternehmen beziehen. [57] Über die Cash Flow-Umsatzrate bekommen wir das Verhältnis des Cash Flows zum Umsatz und wie viel Prozent des Umsatzes dem Unternehmen zur Eigenfinanzierung in der Form liquider Mittel zufließen angezeigt. [58] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 22. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
22. Abb. Formel zur Berechnung der Cash Flow-Umsatzrate. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Der dynamische Verschuldungsgrad gibt uns Auskunft über die Schuldentilgungsdauer. Diese Kennzahl erlaubt es Unternehmen, die Zeitspanne zu ermitteln, in welcher ein erwirtschafteter Cash Flow einen zu hohen Anteil an Fremdkapital auffangen kann. [59] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 23. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
23. Abb. Formel zur Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
2.3.5 Erörterung für die Bestimmung der Ertragslage benötigten Kennzahlen (Rentabilitätskennziffern)
Die Kennzahlen zur Ermittlung der Ertragslage gliedern sich in die Rentabilitätskennziffern (Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität und Umsatzrentabilität) und in jene, welche im Rahmen der Wertpapieranalyse von Relevanz erscheinen (Ergebnis je Aktie, Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Dividendenrendite. [60] Die Eigenkapitalrentabilität hängt eng mit der oben bereits angeführten Eigenkapitalquote zusammen und stellt dabei die Verzinsung des Eigenkapitals durch das erzielte Ergebnis dar. Je höher die Eigenkapitalrentabilität eines Unternehmens ist, desto interessanter erscheint das Unternehmen für potenzielle Investoren. [61] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 24. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
24. Abb. Formel zur Berechnung der Eigenkapitalrentabilität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Die Gesamtkapitalrentabilität bildet die Verzinsung des eingesetzten Kapitals ab und umfasst sowohl das Eigen- als auch das Fremdkapital, wobei es direkten Aufschluss darüber gibt, wie effizient das Eigen- und Fremdkapital eingesetzt wird. [62] Während die Eigenkapitalrentabilität aus Sicht der Eigentümer als relevant erachtet wird, stellt die Gesamtkapitalrentabilität eine Kennzahl dar, welche für alle Kapitalgeber von Bedeutung ist. [63] Auch bei der Gesamtkapitalrentabilität gilt, je höher die Kennziffer, des verzinsten Kapitals, umso effektiver wurde das vorhandene Gesamtkapital eingesetzt. [64] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 25. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
25. Abb. Formel zur Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Die Kennzahl Umsatzrentabilität umfasst das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz und dient dem Unternehmen zur Bewertung der eigenen wirtschaftlichen Lage und gibt Auskunft über den Betrag, welcher das Unternehmen pro Euro Umsatz erwirtschaftet. [65] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 26. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
26. Abb. Formel zur Berechnung der Umsatzrentabilität. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
2.3.6 Erörterung der wichtigsten Kennzahlen zur Ertragslage aus der Wertpapieranalyse
Die Kennzahl zur Ermittlung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) dient dazu, die Aktie eines Unternehmens zu bewerten. Dadurch, dass das KGV den Kurs einer Aktie in Beziehung zu dem Gewinn setzt, bekommt ein Aktionär Auskunft darüber, wie ertragreich das Wertpapier ist. Das KGV dient im Rahmen der Wertpapieranalyse als erste Anlaufstation, ist ohne weitere Kennzahlen die Bilanzen des Unternehmens betreffend zu berücksichtigten jedoch aussagelos. [66] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 27. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
27. Abb. Formel zur Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
Die Dividendenrendite ist vor allem für Aktionäre relevant, welche sich auf Dividendenaktien spezialisieren, da diese Kennzahl Auskunft über die prozentuale Ausschüttung der Dividende bezogen auf den aktuellen Kurs der Aktie gibt. Diese Kennzahl ermöglicht es, verschiedene Aktien unmittelbar miteinander zu vergleichen. [67] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 28. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
28. Abb. Formel zur Berechnung der Dividendenrendite. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
2.4.1 Wahl eines geeigneten Bewertungsschemas zur Bestimmung des Unternehmenswerts (Kennzahlenschemas)
Wie weiter oben angeführt besteht die Kunst der Bilanzanalyse, neben der fehlerfreien Berechnung der Kennzahlen, zunächst darin zu bestimmen, welche Kennzahlen für die Bewertung eines Unternehmens überhaupt benötigt werden und diese dann im Weiteren in einen logischen Konsens zueinanderzusetzen. In der Praxis haben sich zur Beurteilung der Jahresabschlusses sog. Kennzahlensysteme als unverzichtbar erwiesen, da sie eine eben solche systematische Verknüpfung von Einzelkennzahlen ermöglichen. [68] Auch wenn Erfolgs- und Liquiditätskennzahlen eines Unternehmens beachtet gehören und besonders von populären Kennzahlensystemen wie dem DuPont (ROI) und dem ZVEI berücksichtigt werden, erfahren diese auf Rentabilitäts- und Liquiditätskennzahlen basierenden ausschließlich finanzielle Kennzahlensysteme aufgrund ihrer rein periodischen Ausrichtung der Kennzahlen (diese messen lediglich die Effizienz von Unternehmenseinheiten), mehr als Kritik behaftet. Diese Kritik richtet sich vor allem an der Vergangenheitsbezogenheit ihrer Ausrichtung, was sie im Sinne ihrer strategischen Ausrichtung mehr als bedingt einsetzbar macht. Weitere Kritikpunkte bestehen in der fehlenden Berücksichtigung des eingegangenen strategischen Risikos und Zeitwert des Geldes resp. notwendigen Kapitaleinsatzes, dem weitgehend vordefinierten Inhalt der Kennzahlensysteme, welche eine Individualisierung verhindern und den auf Grundlage der Beschaffenheit der Kennzahlen an sich (Basieren auf Bestandsgrößen der Kostenrechnung), welche durch Handels- und steuerrechtliche Ansatz- und Bewertungsspielräume Bilanzpolitisch zu verschönern sind. [69] Der Wert eines Unternehmens kann hierbei auf verschiedene Arten ermittelt werden, bei börsennotierten Unternehmen geschieht dies entweder anknüpfend an den Aktienkurs (Marktkapitalisierung, Börsenkapitalisierung), oder unter Zuhilfenahme von spezialisierten Bewertungsverfahren Bsph. (Discounted Cash Flow Methode, Ertragswertmethode). [70] Bei der Bestimmung des Unternehmenswertes und der sich aus dieser ergebenden Frage der Investitionsattraktivität des Unternehmens stellen die in der 29. Abb. abgebildeten Verfahren die gängigsten zu verfolgendem Alternativen dar.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
29. Abb. Gruppen von Bewertungsverfahren. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 8. Kap. 1. Abs.
2.4.2 Ermittlung des Unternehmenswertes (Shareholder Value) nach dem Kapitalwertorientierten Verfahren des Discounted Cash Flow
Innerhalb der Methoden zur Unternehmensbewertung gehören die Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) zu den Gesamtbewertungsverfahren, was bedeutet, dass das Unternehmen als Bewertungseinheit verstanden wird und sich der Unternehmenswert aus der Nutzung aller Aktiven und Passiven sowie resp. den direkten finanziellen Vorteilen ergibt, die den Eigentümern und damit den Eigenkapitalgebern zur Verfügung stehen. Die Ausrichtung der DCF-Verfahren ist auf den Zukunftserfolgswert des Unternehmens bezogen und richten ihren Fokus somit vor allem auf die zukünftige Ermittlung der Unternehmenserträge bzw. des Cashflows. [71] Wie Homm und Hessel feststellen, ist das Prinzip etwas unter Wert zu kaufen und über seinem eigentlichen Wert wieder zu verkaufen, so alt wie es Handel gibt. In der modernen Anlagepraxis geht dieses Konzept jedoch im Allgemeinen auf die 1930er Jahre zurück, zurzeit als Graham und Dodd die Praxis des Kaufes von Aktien unter dem sogenannten inneren Wert unter Berücksichtigung der Regression zur Mitte (Regression toward the Mean) festlegten. Als ultimatives Ziel der Berechnung des inneren Wertes gilt es, den Gesamtwert für alle zukünftigen Cashflows zu ermitteln, welche durch eine Investition generiert werden. Womit das Verfahren zur DCF-Analyse gemeint ist. [72] Das DCF-Verfahren wird hierbei vor allem bei der Analyse der Unternehmens- und Geschäftsfeldebene zum Einsatz und unterstützt die Auswahl an verschiedenen Investitionsalternativen, weiterhin wird das DCF-Verfahren zur Analyse von strategischen Geschäftsfeldern verwendet. Nach dem DCF-Verfahren entspricht der Unternehmenswert der Summe aller zukünftig erwarteten Cash Flows, welche mit den durchschnittlichen Kapitalkosten -orientiert am spezifischen Unternehmensrisiko abgezinst werden. [73] Die Formel zur Berechnung dieser Kennzahl ist der 30. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
30. Abb. Formel zur Berechnung des Discounted Cash Flow. Quelle: Lelke, F. (2005), S. 37
Der DCF kann grundsätzlich mittels zweier Methoden berechnet werden, durch den Eigenkapital- und den Gesamtkapitalansatz. Während beim Eigenkapitalansatz (Equitiy Approach, CCF) die Netto-Free Cash Flow mit den Eigenkapitalkosten abdiskontiert werden, wird beim Gesamtkapitalkostenansatz (Entity Approach, DCF) zunächst der Brutto Free Cash Flow berechnet. [74] In der Praxis können auch beide Methoden miteinander kombiniert werden. Die folgende 31. Abb. gibt uns einen Überblick über die verschiedene Ausprägungen der Discounted Cash Flow-V erfahren. [75]
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
31. Abb. Überblick über die Ausprägungen der Discounted Cash-Flow-Verfahren. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 8. Kap. 2.2. Abs.
Dem linken Strang der Bruttoverfahren folgend, werden uns die Verfahren WACC (Free Cashflow- Ansatz, FCF-Ansatz und Total Cashflow-Ansatz, TCF-Ansatz) zur Berechnung des DCF offeriert. Der Unterschied, zwischen dem TCF- und dem FCF-Ansatz besteht u. a. darin, dass beim FCF- Ansatz das sog. Tax Shield durch den Ausdruck (1-s) berücksichtigt wird, wohingegen beim TCF-Ansatz dies im Zähler geschieht u. z., indem der Cashflow Kapitalstrukturabhängig formuliert und der Steuervorteil aus der Verschuldung im Zähler berücksichtigt wird. [76] Wie Lelke anführt, werden die Kapitalkosten i.d.R. nach der WACC-Methode berechnet. Hierfür werden für Eigenkapital, Fremdkapital und Rückstellungen zunächst Kapitalkostensätze berechnet und anschließend im WACC konsolidiert. Die Berechnung der Kapitalkosten nach der WACC-Methode ist der nachfolgenden 32. Abb. zu entnehmen. [77]
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
32. Abb. Berechnung der Kapitalkosten nach der WACC-Methode. Quelle: Lelke, F. (2005), S. 39
Zur Berechnung der Eigenkapitalkosten wird das Kapitalmarkttheoretische Modell des Capital Asset Pricing Modell (CAPM) aus der Portfoliotheorie von Markowitz herangezogen, welche besagt, dass ein Investor sein Wertpapierportfolio mit Werten mischt, die eine unterschiedliche Renditeerwartung und unterschiedliche Risiken besitzen. Ziel dieser Wertpapierstreuung besteht in der Minimierung des systematischen Risikos. [78] Grundlage des CAP-M ist das sog. Separationstheorem, welches besagt, dass Investitionen unabhängig vom einzelnen Investor, genauer gesagt ohne die Berücksichtigung individueller Präferenzen für erwartete Renditen und Standardabweichungen beurteilt werden können. [79] Durch die Einbeziehung des vollkommenen Kapitalmarktes lässt sich anhand der sog. Kapitalmarktlinie ein linearer Zusammenhang zwischen dem Risiko (gemessen als Standardabweichung der Wertpapierrendite σp) eines effizienten Gesamtportfolios p und seiner Renditeerwartung E (Rp) herstellen. [80] Sehe 33. Abb.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
33. Abb. CAPM-Kapitalmarktlinie. Quelle: Breuer, W. Breuer, C. (2018), 2. Kap. 2. Abs.
Hierbei kann die Steigung als Preis für die Risikoeinheit und σ p als die Risikohöhe interpretiert werden. [81] Das Produkt aus beidem gibt uns dann die Risikoprämie für die Übernahme des Risikos an. Die Formel zur Berechnung der Kapitalmarktlinie ist der 34. Abb. zu entnehmen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
34. Abb. Formel zur Berechnung der CAPM-Kapitalmarktlinie. Quelle: Breuer, W. Breuer, C. (2018), 2. Kap. 2. Abs.; Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs.
Durch die Umformulierung der in der 35 Abb. dargestellten Security-Linie, die unter der 36. Abb. angeführten Formel durch den sog. Beta Faktor in die Formel der 37 Abb. integriert, wird es uns letztlich ermöglicht, die erwartete Rendite einer beliebigen Anlage zu bestimmen, vorausgesetzt das Risiko des Marktportfolios, die Kovarianz der Anlage zum Marktportfolio und der risikofreie Zins sind bekannt. [82]
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
35. Abb. Security Market Line in Abhängigkeit von der Standardabweichung. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
36. Abb. Formel zur Berechnung der Security Market Linie. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
37. Abb. Umformulierte Formel zur Berechnung der erwarteten Rendite einer beliebigen Anlage. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs.
3.1 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Vermögensstruktur
Das Anlagevermögen bestehend aus den Posten: Immateriellen Vermögensgegenständen, Sachanlagen und Finanzanlagen zum 31.12.2022 beträgt 82.799 Mio. €. [83]
Anlagenintensität = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Das Umlaufvermögen bestehend aus den Posten Vorräte, Forderungen aus sonstige Vermögensgegenstände, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen, sonstige Vermögensgegenstände, Wertpapiere sowie Kassenbestand und Guthaben beträgt zum 31.12.2022 17.995 Mio. €. [84]
Umlaufintensität = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Anmerkung: Die restlichen 1,3 % verbleiben in den Rechnungsabgrenzungsposten und dem Aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung. [85] Die Forderungsintensität setzt sich aus den Posten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen gegen verbundene Unternehmen zusammen, welche gemeinsam den Posten Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände bilden. [86]
Forderungsintensität = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Vorratsintensität = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
3.2 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Finanzstruktur
Das Gesamtkapital setzt sich aus der Summe des Eigenkapitals, Fremdkapitals und den Säonderposten zzgl. den passiven Rechnungsabgrenzungsposten zusammen. [87]
Eigenkapitalquote = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Zum Fremdkapital zählen im Wesentlichen die Verbindlichkeiten und Rückstellungen. [88]
Fremdkapitalquote = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Statischer Verschuldungsgrad = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Die Bildung der Gewinnrücklagen wird gem. § 275 4. Abs. HGB und bei Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften gefordert. [89] Bei der Bayer AG sind diese Gewinnrücklagen im Posten Einstellung in andere Gewinnrücklagen zu finden. [90]
Selbstfinanzierungsgrad = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Bilanzkurs = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Pensionsrückstellungsquote = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
3.3 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Horizontale Bilanzstruktur)
Anlagedeckungsgrad I = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Anlagedeckungsgrad II = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Zu den flüssigen Mitteln zählen sofort verfügbare Einlagen auf Bankkonten und der Kassenbestand, zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten zählen Verbindlichkeiten aus Leistungen und Bankdarlehen mit Fälligkeiten von bis zu einem Jahr. [91] Die flüssigen Mittel werden im Fall der Bayer AG durch den Posten Kassenbestand und Bankguthaben repräsentiert. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich aus den Posten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutionen zusammen.
Liquidität 1. Grades = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Unter Berücksichtigung des Postens Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (45.752 Mio. €) ergibt sich eine Liquidität I Grades von 7,9 %. [92] Der Posten kurzfristige Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände setzt sich aus den Unterposten, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen, sonstige Vermögensgegenstände und Wertpapiere zusammen.
Liquidität 2. Grades = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Zusätzlich werden nun noch die Vorräte und
Liquidität 3. Grades = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
3.4 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Kennzahlen zum Finanzierungspotenzial)
Bei der Berechnung des direkten Cash Flow wird von dem Posten Umsatzerlöse die Posten Materialaufwand und Personalaufwand subtrahiert. Sonstige betriebliche Erträge, resp. Aufwendungen und Abschreibungen fanden keinen Eingang in die Rechnung.
Direkter Cash Flow = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Der niedrige Cash Flow wurde mehrere Male gegengeprüft und scheint eine Steigerung des seit 2020 bestehenden Abwärtstrends darzustellen.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
38. Abb. Bayer Annual and Quarterly Free Cash Flow. Quelle: Macrotrends (2022), 1. Kap. 1. Abs.
Cash Flow-Umsatzrate = 8,7 %
Für die Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades wurde die Kennzahl Fremdkapital in den Zähler eingesetzt. Durch den geringen Cash Flow steigen die Jahre des dynamischen Verschuldungsgrades bei hoher Fremdkapitalquote signifikant an.
Dynamischer Verschuldungsgrad = 47,02 Jahre
3.5 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage (Rentabilitätskennziffern)
Eigenkapitalrentabilität = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
Für die Berechnung des EBIT wurde folgende Formel adaptiert. EBIT = Jahresüberschuss + Steuern vor Einkommen – Steuererträge +/- Finanzergebnis.
Gesamtkapitalrentabilität= 5,95 %
Umsatzrentabilität = 41,08 %
3.6 Berechnung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage aus der Wertpapieranalyse
KGV = = 12,33
Dividendenrendite = 4,61 %
3.7 Berechnung des Unternehmenswerts nach DCF-Verfahren (WAAC und CAP-M)
Für die Berechnung des DCF nach dem Bruttoverfahren werden weitere Daten aus anderen Rechnungen wie dem WACC und dem CAP-M benötigt, der WACC berechnet sich wie folgt: [93]
WACC = * IFK *(1-s)
IEK = Eigenkapitalkostensatz und berechnet sich durch das CAPM wie folgt: [94]
Eigenkapitalkostensatz = risikoloser Zinssatz + erwartete Marktrisikoprämie * Beta. Der risikolose Zinssatz wird durch langjährige festverzinsliche Staatsanleihen gegeben. Wir beziehen uns bei der Bewertung auf die 10j-US-Staatsanleihen mit einem Zins von 3,72 %. [95] Zur Bestimmung der Marktrisikoprämie wird nun der risikolose Zinssatz von der Marktrendite subtrahiert. [96] Die (Markt)- Risikoprämie bezieht sich hierbei zunächst nicht auf einzelne Unternehmen, sondern auf Aktien als allgemeine Anlageklasse. Da wir uns bereits zur Berechnung des risikofreien Zinnsatzes den 10J amerikanischen Anleihen bedienten, führen wir zur Berechnung der Risikoprämie den Durchschnitt von US-Aktien an, welcher bei ca. 4-5 % liegt. [97] Das ausgewiesene (Levered) Beta der Bayer AG beträgt 0,77, somit ergibt sich ein Eigenkapitalkostensatz von 3,72 % + 4,5 % * 0,77 = 7,185 %. [98] Der Fremdkapitalkostensatz berechnet sich aus der Risk Free Rate (3,72 %) und dem Country Risk Premium in Deutschland (5,7 %). [99] Weiterhin benötigen wir die Corporate Tax Rate, welche sich nach KPMG für Deutschland auf (30 %) beläuft, Bayer selbst gibt 29,61 % an. [100] der Debt Spread wird nicht berücksichtigt. Da die Bayer AG in ihrem Geschäftsbericht (2022) keine Aussagen über die bezogenen Kredite (Qualität und Quantität, etc.) und deren Zinssatz tätigt, wird aus dem Posten Zinsaufwendungen, welcher -1.820 Mio. € aufweist, durch das bezogene Fremdkapital von 67.814 Mio. € dividiert, was einen durchschnittlichen jährlichen Fremdkapitalkostensatz von 2,68 % ergibt. [101] Somit ergibt sich ein WACC von:
WACC = * 0,026 *(1- 0,3)
WACC = * 0,071 + 0, * 0,026 * (1 – 0,30)
WACC = 0,022 + 0,012
WACC = 0,034 = 3,4 %
Somit ergibt sich durchschnittlich gewichtete Kapitalkosten in der Höhe von 3,4 %. Was uns einen Hinweis darauf gibt, wie hoch der an Investoren gerichtete Zinssatz eines Unternehmens mindestens zu sein hat, um deren Verzinsungsansprüchen gerecht zu werden. [102] Zur Ermittlung des Net Present Value (NPV), was die Ermittlung des Unternehmenswertes innerhalb eines gewissen Zeitraumes entspricht, zinsen wir nun den durch die direkte Methode ermittelten Cash Flow von mit dem durch den WACC gegebenen Prozentsatz von r = 3,4 % in einem fünfjährigen Zeitraum ab, dies vollzieht sich kalkulatorisch wie folgt: [103]
DCF = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
DCF = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
DCF = Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
DCF resp. NPV = 6.527 Mio. €
4.1 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Vermögensstruktur
Wie der Berechnung der Anlagenintensität unter 3.1 zu entnehmen, beträgt diese 81 %, was bedeutet, dass der Anteil des langfristig in der Gebietskörperschaft, resp. im Unternehmen gebundene Anlagevermögen am gesamten Vermögen erscheint. Dies bewahrheitet sich vor allem, da hiermit auch erhöhte Fixkosten (Abschreibungen und Instandhaltungskosten) verbunden sind. Da die Anlagenintensität als Indikator für die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens erachtet wird, ist diese abschließend als gering zu beurteilen. [104] Die geringe Umlaufintensität von 17,7 %, welche als Kontraindikator für die oben genannte Anpassungsfähigkeit zu verstehen ist, bestätigt die getätigte Aussage. [105] Die Forderungsintensität von ca. 40,52 % kann im positiven zunächst auf gestiegene Umsätze zurückzuführen sein, was im Fall der Bayer AG jedoch nicht der Fall zu sein scheint. Viel eher scheint die Kennzahl auf die schlechte Zahlungsmoral der Kundschaft zurückzugehen, welche diesbezüglich jedoch mittels einer Zeitreihenanalyse im Jahresvergleich beurteilt werden müsste. [106] Ziehen wir nun noch die Vorratsintensität von 15,7 % in die Betrachtung mit ein, stellt sich nun die Frage, ob die relativ niedrige Quote in einem von Stagflation geprägtem Marktumfeld, wovon vor allem die Entwicklung von Rohstoffpreisen betroffen sind, für einen Chemiekonzern/ Saatguthersteller nachvollziehbar erscheint. [107]
4.2 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Finanzstruktur
Wie in 3.2 berechnet, beträgt die Eigenkapitalquote 32,9 %, was als angemessen zu beurteilen ist, da diese knapp über der von BASEL II verlangten 30 % liegt. [108] Das Äquivalent zu dieser bestehenden ist die Fremdkapitalquote von 67,2 %, bei welcher es eigentlich einem Richtwert von 50 % zu entsprechen gilt. Betrachten wir das Fremdkapital nun Zusammen mit dem Eigenkapital im Rahmen des statischen Verschuldungsgrades, wird der Richtwert von 200 % mit einer Überschreitung von 4 %, welche sich in der 2:1 Regel äußert eingehalten. [109] Die Selbstfinanzierungsquote von 28,6 % ist nicht optimal und offenbart uns eine fundamentale Schwäche der Bayer AG, welche in dem Fehlen der Fähigkeit zur Selbstfinanzierung des Unternehmens liegt. [110] Da die Selbstfinanzierungsquote auch als Indikator für die Wachstumsstärke eines Unternehmens angesehen wird und dieses im Sinne der Entscheidungsfindung implizit anfällig für die Stimmen und Entscheidungsfindung der Fremdkapitalgeber machen. [111] Der Zuwuchs des Nennwertes der Aktie wird durch den Bilanzkurs repräsentiert und beträgt in diesem Fall 1322 %, was wie bereits erwähnt nicht mit dem Aktienkurs zu verwechseln ist und auf die Bildung von stillen Reserven oder anderen bisher nicht bilanzierten Tatbeständen hindeutet, welche sich positiv auf die zukünftigen Ertragserwartungen auswirken. [112] Die Pensionsrückstellungsquote mit 3,63 ist als moderat zu beurteilen.
4.3 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Horizontale Bilanzstruktur)
Der Anlagedeckungsgrad I beträgt 40,1 %. Der Annahme der goldenen Bilanzregel folgend, nach welcher das Anlagevermögen zu einem Betrag zwischen 60 % bis hin zu 100 % gedeckt sein sollte, ist diese in diesem Fall zu negieren, was sich defizitär auf die Liquidität auswirkt. [113] Der Anlagedeckungsgrad II liegt bei 122 %, was uns anzeigt, dass das Betriebsnotwendige Umlaufvermögen mit langfristigem Charakter abgedeckt ist, womit wir das langfristige Fremdfinanzierungspotenzial als gegeben konnotieren können. [114] Da das meiste Fremdkapital der Bayer AG einem langfristigen Finanzierungspotenzial entspricht und die Liquidität 1. Grades vor allem das kurzfristige Fremdkapital berücksichtigt, fällt diese Quote mit 69,9 % besonders hoch aus. Da die Zahlungsfähigkeit jedoch unter 100 % liegt, ist die Zahlungsfähigkeit als moderat, resp. eher gering zu beurteilen. [115] Beziehen wir nun noch die Liquidität 2. Grades mit in die Beurteilung ein, welche die kurzfristigen Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände mit einbezieht, ergibt sich ein Ergebnis von 292,7 %, was als sehr hoch zu konnotieren ist, wobei der minimal zu erreichende Betrag, welcher es definitiv zur Sicherung der Zahlungsliquidität des Unternehmens zu erreichen gilt bei ca. 100 % liegen sollte und somit mehrfach überschritten wird. [116] Auch das Ergebnis der Liquidität des 3. Grades, welches um die 120 % liegen sollte, wird hierbei mit einem Wert von 347,3 % vielfältig überschritten und lässt Rückschlüsse auf eine hohe Liquidität zu. [117]
4.4 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Liquidität (Kennzahlen zum Finanzierungspotenzial)
Die Ermittlung des Cash Flow über die direkte Methode ergab einen jährlichen Cash Flow von 1.442 Mio. €, wie bereits unter 3.4 angeführt wurde dieses Ergebnis mehrere Male überprüft und vor allem mit den Cash Flow Berechnungen der Vorjahre ins Verhältnis gesetzt, da diese bereits seit dem Jahr 2019 einen rasanten Rückgang verzeichnen, sehe 38. Abb. [118] Über die Cash Flow-Umsatzrate erfahren wir, dass lediglich 8 % der liquiden Mittel dem Unternehmen aus dem Umsatz heraus im Sinne des Cash Flow zur Eigenfinanzierung zufließen. [119] Die Berechnung des dynamischen Verschuldungsgrades ergab eine Schuldentilgungsdauer von insg. 47 Jahren, was als astronomisch hoch zu konnotieren ist und sich defizitär auf die Fähigkeit des Cash Flow den Anteil an Fremdkapital aufzufangen äußert. [120]
4.5 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage (Rentabilitätskennziffern)
Eine Eigenkapitalrentabilität von ca. 14,3 % wirkt zunächst stabil, hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, ob dieser nicht durch Einmalzahlungen oder andere Events zurückzuführen ist. In unserem Fall dient diese als Indikator für die geringe Eigenkapitalquote. [121] In der Betrachtung mit der Gesamtkapitalrentabilität, welche insg. 5,95 % beträgt, wirkt der Wert bereits gemäßigt und bestätigt die eben getätigte Annahme. [122] Abschließend gibt uns die Umsatzrentabilität darüber Auskunft, dass pro erwirtschaftetem Euro prozentual 41,08 % dem Unternehmen an Gewinn zufließen. [123]
4.6 Beurteilung der Kennzahlen zur Bestimmung der Ertragslage aus der Wertpapieranalyse
Wie bereits unter 3.6 angemerkt stellt das KGV einen bei Investoren beliebten und zumeist den ersten zu kalkulierenden Indikator dar, wenn es darum geht, die Aktie eines Unternehmens zu bewerten. Der kalkulierte Wert des KGV beträgt in diesem Fall 12,3, was uns Auskunft darüber gibt, dass die Aktie im Moment zum 12,3-fachen des Gewinns bewertet ist. [124] Während ein einstelliges KGV i.d.R. als günstig zu verstehen ist, sind KGV-Werte über 20 eher als teuer einzustufen. Dies verschafft der Bayer AG in diesem Fall eine moderate Einstufung. [125] Für Value Investoren stellt sich an dieser Stelle viel eher die Frage, wie viel Rendite, das Halten einer Bayer Aktie abwirft. Der in 3.6 kalkulierte Wert aus der Bilanz beträgt 4,61 %, auf Finanzen 100, dem Börsen Portal von Focus online wird der Wert mit 4,59 ausgewiesen, somit ist der kalkulierte Wert als valide im Peer-Vergleich zu bezeichnen. Erwähnenswert ist, dass sich Bayer derzeit auf Platz 23 der deutschen Dividendenaktien befindet und den einzigen Wert aus dem Bereich Pharma darstellt, wobei es jedoch 2 Werte (BASF und Evonik Industries) aus dem Chemiesegment über diesem skalieren. [126] An dieser Stelle ist noch kurz auf die Beschaffenheit der Dividende in ihrer Form als Beteiligung am Gewinn einzugehen. Diese wird i.d.R. von der Geschäftsführung bei der Aktionärsversammlung als Vorschlag unterbreitet und ist in keinem Fall verpflichtend. Dies bedeutet, im Falle eines Unternehmens, welches keinen Gewinn macht, dass eine solche auch ausbleiben kann, was den Aktionären und damit den Aktienkurs sicherlich nicht positiv beeinflussen wird. [127]
4.7 Beurteilung des Unternehmenswerts nach DCF-Verfahren (WAAC und CAP-M)
Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass Ergebnisse im Rahmen der Bewertung eines Unternehmens mittels des DCF-Verfahrens (WACC und CAPM) offenzulegen sind, was in dieser Hausarbeit ausgiebig in 3.7 geschieht, weiterhin handelt es sich beim DCF nur um ein Modell und spiegelt keine objektive Realität wider. Dies äußert sich vor allem beim WACC und dem CAPM im Rahmen der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes. Ebenso gilt es zu berücksichtigen, dass die gewählte Methode zur Bildung der Kennzahlen verstärkt auf Werte zurückgreift, welche auf der Liquidität beruhen und Unternehmen, welche z. B. einen moderaten oder geringen Cash Flow in ihren Jahresberichten ausweisen, einen geminderten Wert kalkulieren. [128] Der kalkulierte NPV der Bayer AG beläuft sich auf 6.527 Mio. € Die ermittelte Kennzahl erscheint bei einem direkten Vergleich mit den kalkulierten Werten der in zahlreichen online Portalen existierenden vergleichbaren Kennzahlen nicht sehr glaubwürdig, wird jedoch durch die Kalkulation des WACC von 3,4 % und des CAPM von 7,815 % gestützt. Ausschlaggebend für diese geringe Bewertung sind vornehmlich die langjährig eingegangene Verbindlichkeiten, ihrer Form nach verzinstes Fremdkapital, bei einem geringfügigen Cash Flow. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass bei der Kalkulation des CAPM, WACC und somit auch des DCF ein risikoloser Zinssatz von 3,5 % (10J amerikanische Staatsanleihen) und bei der Bestimmung der Marktrisikoprämie den Durchschnitt von US-Aktien 4,5 % herangezogen wurde. Wichtig ist dies, da hier i.d.R. deutsche Staatsanleihen und Aktien herangezogen werden können. Da i.d.R. amerikanische Fiskalprodukte aufgrund ihrer Nähe zur (FED), und den damit verliehenen Ratings als Goldstandard angesehen werden und diese zumeist auch für jeden potenziellen Investor mit genügend Kapital (Staatsanleihen) zugänglich erscheinen als Referenzwert bezogen. Die Fremdkapitalaufnahme zum Erwerb des amerikanischen Saatgut-Produzenten Monsanto führte zu einem dynamischen Verschuldungsgrad, welchen es bei dem derzeitigen Cash Flow 47 Jahre abzuzahlen gilt. Bei der Frage nach dem fairen Aktienpreis hat lediglich der berechnete Unternehmenswert durch die Anzahl von Bayer ausgegebene Stückanzahl an Aktien dividiert zu werden (6.527.000.000 : 982.400.000)= 6,64,- € pro Aktie). [129]
5.1 Abschließende Bewertung
Setzen wir den in 3.7 ermittelten fairen Unternehmenswert der Bayer AG, sowie den fairen Preis pro Aktie ins Verhältnis zu dem derzeitigen an der Börse gehandelten Kurs von 52.30,-€ bei einem KGV von 12,33, ergibt sich eine Überbewertung des Kurses von (52.30,-€ - 6.64,- €= 45,66,-€). [130] Somit ist die Aktie am derzeitigen Aktienmarkt mit einem Wert von nach 45,66,-€ überbewertet. Wie bereits angeführt wurde dieser Wert unter Annahme der am Markt derzeit sichersten Investitionsalternative (10j amerikanische Staatsanleihen) kalkuliert. Dies berücksichtigend, ist dennoch darauf zu verweisen, dass es sowohl interne als auch externe Faktoren gibt, welche das Abfallen des Aktienkurses der Aktie auch in Zukunft behindern könnten, resp. eine bearische Situation (Bären-Falle) einläuten. Der hohe Finanzierungsgrad, welcher durch die Monsanto Übernahme zustande kam, und die damit verbundenen Fremdkapitalschulden haben bei der derzeitigen Stundungsrate 47 Jahre lang abgezahlt zu werden, das setzt den Konzern unter Druck und schmälert die Gewinne, solange es dieser jedoch weiterhin vermag, Dividenden an seine Aktionäre auszuschütten, werden keine Probleme im Sinne des Eigenkapitals auftreten.
5.2 Empfehlung und Fazit für Finanzinvestoren
Ausgehend von der Annahme, dass sich die Bayer Aktie vor allem bei Dividendeninvestoren großer Beliebtheit erfreut, folgen wir bei der Empfehlung an die Finanzinvestoren den strategischen Aspekten des Value Investing, welche vor allem die Suche nach potenziell preisgünstigen oder unterbewerteten Unternehmen fokussiert. [131] Aktionäre sollten vor allem die Eigenschaft des Unternehmens Cash Flow zu generieren observieren und Bilanztechnisch zurückverfolgen, wohin der gemachte Umsatz fließt. Dies ergibt vor allem unter Berücksichtigung der Eigenkapital-, Gesamt- und Umsatzrentabilität Sinn. Ebenfalls sollten Aktionäre berücksichtigen, dass auf Dividendengewinne nach deutschem Recht 25 % Abgeltungssteuer, 5,5 % Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer anfallen. [132] Für Investoren, die auf potenziell höhere Gewinne aus sind und sich nicht vor zusätzlichen Risiken scheuen, scheint es empfehlenswert nach anderen Kriterien zu selektieren, wodurch andere Werte, z.B. sog. Spawner Aktien, die ein potenzial verfügen sich in 100 Bagger zu verwandeln in den Fokus der Betrachtung rücken. [133] Grundlegend sollten sich Aktionäre die Frage stellen, ob sie den von Bayer kultivierten Geschäftssinn als akzeptabel vertreten Ist dies der Fall, sollte das Augenmerk vor allem auf dem neu dazugekauften Geschäftszweigen und dort vor allem auf den erzielten Erträgen liegen. Der abschließenden Kaufempfehlung, welche ich auf Grund zu vieler ungelöster Fragen zu negieren habe, möchte ich dem zeitlich investierten und interessierten Finanzinvestor noch ein paar gedankliche Anstöße ihrer Form nach Fragen mit auf den Weg geben. Habe ich das Geschäftsmodell, vor allem die neu dazugekommen Geschäftszweige in ihrem Kern verstanden? Bin ich damit einverstanden, als Aktionär in diesem Unternehmen aufgrund der hohen Quote an Fremdkapital von anderen Interessenparteien überstimmt zu werden? Habe ich verstanden, dass es sich hierbei um ein langfristiges Investment handelt, welches mitunter Jahrzehnte bis zur Amortisation beansprucht? Vertraue ich dem Fiskalprodukt Aktien in einem Marktumfeld, welches von Stagflation (Kombination aus wirtschaftlicher Stagnation und Inflation) geprägt ist und zuletzt, was sind meine Alternativen zum Kauf einer Bayer Aktie? All dies sind Fragen, welche sich klar von einer rein bilanzpolitischen Sichtweise des Unternehmens distanzieren und dennoch essenziell im Entscheidungsfindungsprozess ins Gewicht fallen. Um diese Arbeit mit einem Zitat von Zanger abzuschließen „Es gibt riesige Unterschiede zwischen einem Bären- und Bullenmärkten. Wenn man zum Beispiel die Dips in einem echten Bullenmarkt kauft, funktioniert das recht gut. Die Dips in einem Bärenmarkt zu kaufen, radiert dich aus.“ [134]
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Wolkau, A. (2023), Kennzahlen als Frühwarnsystem: Warnendes Fallbeispiel au …/ 3.3 Umlaufintensität. Verfügbar unter https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/kennzahlen-als-fruehwarnsystem-warnendes-fallbeispiel-au-33-umlaufintensitaet_idesk_PI20354_HI7335436.html#:~:text=Die%20Umlaufintensität%20(Uml.Int.,das%20Umlaufvermögen%20im%20Unternehmen%20verweilt.&text=Das%20Umlaufvermögen%20umfasst%20die%20Vorräte,Vermögensgegenstände%20und%20die%20Liquiden%20Mittel ., abgerufen am 15.6.2023
Wolter, D. (2023), WACC: Unternehmenswert und Kapitalkosten einfach berechnen. Verfügbar unter https://blog.hubspot.de/sales/wacc , abgerufen am 14.6.2023
Rechtsquellenverzeichnis
Handelsgesetzbuch (HGB) | Verfügbar unter https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/
§ 242 | Pflicht zur Aufstellung
§ 264 | Allgemeine Vorschriften | Pflicht zur Aufstellung: Befreiung
§ 266 | Gliederung der Bilanz
§ 275 | Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung
§ 285 | Sonstige Pflichtangaben
Anlagen
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
1. Anlg. Übersicht über die Kennzahlen zur Finanzlage. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2. Abs.
Abbildung in der Leseprobe nicht enthalten.
2. Anlg. Übersicht Kennzahlen zur Ertragslage. Quelle: Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.3. Abs.
[1] Vgl. Lachnit, L. Müller, S. (2017), 1. Kap. 1. Abs.
[2] Vgl. Nickenig, K. (2018), 3. Kap. 1. Abs.
[3] Vgl. Statista (2021), 1. Kap. 1. Abs.
[4] Vgl. Finanzen.net (a.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[5] Vgl. Beyer, T. (2004), S. 12;
[6] Vgl. Haufe Online Redaktion (2012), S. 1
[7] Vgl. Ebd. (2012), Redaktion (2012), S. 1
[8] Vgl. Sellhorn, T. et al. (2018), 1. Kap. 1. Abs. Steuerberaterverband Düsseldorf e.V. [SDeV] (2020), S. 2
[9] Vgl. Erichsen, J. (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[10] Vgl. Voithofer, P. Hölzl, K. (2018), S. 7; Küting, K. Weber, C. P. (2009), S. 5
[11] Vgl. Pfitzer, N. et al. (2018), 1. Kap. 1. Abs.; Erichson, J. (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[12] Vgl. Schempf, (a.) (2019), 3. Kap. 1. Abs.
[13] Vgl. Heesen, B. (2020), 3. Kap. 1. Abs.
[14] Vgl. Finanzen.net (b.) (2023), 3. Kap. 1. Abs.
[15] Vgl. Haufe Online Redaktion (2012), S. 2
[16] Vgl. SevDesk (a.) (2023), 4. Kap. 2. Abs.
[17] Vgl. Studyflix (a.) (2023), 3. Kap. 3. Abs.
[18] Vgl. Haufe Online Redaktion (2012), S. 2
[19] Vgl. Studyflix (a.) (2023), 3. Kap. 4. Abs.
[20] Vgl. Haufe Online Redaktion (2012), S. 2
[21] Vgl. Controlling-Portal.de (2023), 2. Kap. 1. Abs. bis 2. Kap. 2. Abs.
[22] Vgl. Thiele, S. (2010), S. 32
[23] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 2.1. Abs.
[24] Vgl. Baetge, K. et al. (2004), S. 191
[25] Vgl. Thiele, S. (2010), S. 37
[26] Vgl. Hinz, M. (a.) (2018), 1. Kap. 1. Abs.; Welt der BWL (a.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 2.1. Abs.
[27] Vgl. Welt der BWL (a.) (2023), 1. Kap. 2. Abs.
[28] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 2.2. Abs.
[29] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 2. 2. Abs.; Welt der BWL (b). (2023)
[30] Vgl. Beyer, F. (2004), S. 8
[31] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 2.2. Abs.
[32] Vgl. Welt der BWL (c.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[33] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 2.3. Abs.
[34] Vgl. Welt der BWL (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[35] Vgl Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.1. Abs.
[36] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 3.1. Abs.
[37] Vgl. Heesen, B. Gruber, W. (2018), 6. Kap. 3.2.1. Abs.
[38] Vgl. Heesen, B. Gruber, W. (2018), 6. Kap. 3.2.1. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 3.1. Abs.; Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.1. Abs.
[39] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 3.2. Abs.
[40] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[41] Vgl. Hölscher, R. Helms, N. (2018), 1. Kap. 1. Abs.
[42] Vgl. BWL-Lexikon (a.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[43] Vgl. BWL-Lexikon (b.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 1. Kap. 3. Abs.
[44] Vgl. Schempf. T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[45] Vgl. Heldt, C. (a.) (2018), 1. Kap. 1. Abs
[46] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[47] Vgl. Ebd. (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[48] Vgl. BWL-Lexikon (c.) (2023), 2. Kap. 1. Abs.
[49] Vgl. Hinz, M. (b.) (2018), 1. Kap. 1. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.
[50] Vgl. Controller Spielwiese (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[51] Vgl. Binder, U. (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[52] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.
[53] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.
[54] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.; Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[55] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.7. Abs.; Hinz, M. (c.) (2018), 3. Kap. 1. Abs.
[56] Vgl. Hinz, M. (c.) (2018), 3. Kap. 2. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.7 Abs.
[57] Vgl. SevDesk (b.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 1. Kap. 3. Abs.
[58] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[59] Vgl. BWL-Lexikon (d.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[60] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.3. Abs.
[61] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.5. Abs.
[62] Vgl. BWL-Lexikon (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[63] Vgl. Horsch, A. Schulte, J. (2018), 2. Kap. 1. Abs.
[64] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.6. Abs.
[65] Vgl. BWL-Lexikon (f.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 2. Kap. 1. Abs.
[66] Vgl. BWL-Lexikon (g.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 2. Kap. 1. Abs.; Homm, F. Hessel, F. (2022), S. 177
[67] Vgl. Heldt, C. (2018), 1. Kap. 1. Abs.
[68] Vgl. Weber, J. (2018), 1. Kap. 1. Abs.
[69] Vgl. Lelke, F. (2005), S. 26
[70] Vgl. Hundt, S. (2018), 1. Kap. 1. Abs.
[71] Vgl. Hölscher, R. Helms, N. (2019), 1. Kap. 1. Abs.; Schempf, T. (b. ) (2019), S. 71
[72] Vgl. Homm, F. Hessel, M. (2022), S.296
[73] Vgl. Lelke, F. (2005), S. 36
[74] Vgl. Ebd. (2005), S. 38
[75] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 8. Kap. 2.2. Abs.
[76] Vgl. Hölscher, R. Helms, N. (2019), 2. Kap. 1. Abs. bis 2. Kap. 3. Abs.
[77] Vgl. Lelke, F. (2005), S. 39
[78] Vgl. Ebd. (2005), S. 39
[79] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 9. Kap. 3. 1. Abs.
[80] Vgl. Breuer, W. Breuer, C. (2018), 2. Kap. 1. Abs.
[81] Vgl. Ebd. (2018), 2. Kap. 3. Abs.
[82] Vgl. Schempf. T. (a.) (2019), 9. Kap. 3.1. Abs.; Breuer, W. Breuer, C. (2018), 2. Kap. 3. Abs bis 3. Kap. 1. Abs.
[83] Vgl. Bayer AG (2022), S. 4
[84] Vgl. Ebd. (2022), S. 4
[85] Vgl. Ebd. (2022), S. 4
[86] Vgl. Ebd. (2022), S. 4
[87] Vgl. HaushaltsSteuerung.de (a.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[88] Vgl. HaushaltsSteuerung.de (b.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[89] Vgl. BWL-Lexikon (h.) (2023), 3. Kap. 1. Abs.
[90] Vgl. Bayer AG (2022), S. 18
[91] Vgl Studyflix (2023), 2. Kap. 1. Abs.
[92] Vgl. Bayer AG (2022), S. 4
[93] Vgl. Studyflix (c.) (2023), 2. Kap. 1. Abs.
[94] Vgl. Mondello, E. (2022), S. 57;
[95] Vgl. Finanzen.net (c.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[96] Vgl. Bartl, M. et al. (2022), S. 2
[97] Vgl. DIY Investor (2023), 3. Kap. 2. Abs.
[98] Vgl. Statista (2022), 1. Kap. 1. Abs.
[99] Vgl. KPMG (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[100] Vgl. Bayer AG (2023), S. 7
[101] Vgl. Alpha Star (2023), 3. Kap. 1. Abs.
[102] Vgl. Wolter, D. (2023), 4. Kap. 1. Abs.
[103] Vgl. Wilkens, P. (2023), 3. Kap. 1. Abs.
[104] Vgl. Haushaltssteuer (c.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[105] Vgl. Wolkau, A. (2023), 2. Kap. 1. Abs.
[106] Vgl. Bibuwissen.org (2022), 4. Kap. 2. Abs.
[107] Vgl. Homm, F. Hessel, M. (2022), S. 134
[108] Vgl. Heesen, B. Gruber, W. (2018), 6. Kap. 3.2.1. Abs.
[109] Vgl. BWL-Lexikon (a.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[110] Vgl. BWL-Lexikon (b.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 1. Kap. 3. Abs.
[111] Vgl. BWL-Lexikon (b.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 1. Kap. 3. Abs.
[112] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[113] Vgl. Haushaltssteuerung.de (d.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[114] Vgl. Controller Spielwiese (2023), 2. Kap. 2. Abs.
[115] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.
[116] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.
[117] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.2. Abs.; Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[118] Vgl. Macrotrends (2022), 1, Kap. 1. Abs.
[119] Vgl. Schempf, T. (a.) (2019), 3. Kap. 3.2.1. Abs.
[120] Vgl. BWL-Lexikon (d.) (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[121] Vgl. Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.5. Abs.; van der Noort, T. (2023), 6. Kap. 1. Abs.
[122] Vgl. Horsch, A. Schulte, J. (2018), 2. Kap. 1. Abs.; Nickenig, K. (2018), 5. Kap. 4.6. Abs.
[123] Vgl. BWL-Lexikon (f.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 2. Kap. 1. Abs.
[124] Vgl. BWL-Lexikon (g.) (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 2. Kap. 1. Abs.; Homm, F. Hessel, F. (2022), S. 177
[125] Vgl. BANX BROKER (2023), 2. Kap. 1. Abs. bis 4. Abs.
[126] Vgl. Finanzen 100 (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[127] Vgl. Weltsparen by raisin (2023), 1. Kap. 1. Abs. bis 3, Kap. 2. Abs.
[128] Vgl. Wilkens, P. (2023), 7. Kap. 1 Abs. bis 2. Abs.
[129] Vgl. Onvista (2023), 6. Kap. 1. Abs.
[130] Vgl. Finanzen.net (2023), 1. Kap. 1. Abs.
[131] Vgl. Homm, F. Hessel, M. (2022), S. 297
[132] Vgl. Weltsparen by raisin (2023), 5. Kap. 1. Abs.
[133] Vgl. Homm, F. Hessel, M. (2022), S. 187
[134] Ebd. (2022), S. 133
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Studienunterlage?
Diese Studienunterlage behandelt die umfassende Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung, insbesondere am Beispiel der Bayer AG. Sie beinhaltet Definitionen, Grundlagen, Kennzahlensysteme, Berechnungen und Beurteilungen relevanter Finanzkennzahlen sowie eine Bewertung des Unternehmenswerts mittels Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren.
Was ist das Ziel dieser Studienunterlage?
Die Hauptziele sind die Analyse des Jahresabschlusses der Bayer AG, die aussagekräftige Bewertung des Unternehmens unter Berücksichtigung geeigneter Bewertungsmethoden und die Beurteilung der Unternehmensaktie für Finanzinvestoren.
Welche Kennzahlen werden zur Bestimmung der Vermögensstruktur verwendet?
Die wichtigsten Kennzahlen zur Bestimmung der Vermögensstruktur sind die Anlagenintensität, Umlaufintensität, Forderungsquote und Vorratsintensität. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die Kapitalbindung, Fixkostenbelastung und finanzielle Flexibilität des Unternehmens.
Welche Kennzahlen werden zur Bestimmung der Finanzstruktur verwendet?
Zur Bestimmung der Finanzstruktur werden die Eigenkapitalquote, Fremdkapitalquote, statischer Verschuldungsgrad, Selbstfinanzierungsgrad, Bilanzkurs und Pensionsrückstellungsquote verwendet. Diese Kennzahlen geben Auskunft über die Zusammensetzung des Kapitals und die Sicherheit des eingesetzten Kapitals.
Welche Kennzahlen werden zur Bestimmung der Liquidität verwendet?
Zur Bestimmung der Liquidität werden die Anlagedeckungsgrade I und II, Liquiditätsgrade 1 bis 3, Cash Flow-Kennzahlen (direkter und indirekter Cash Flow, Cash Flow-Umsatzrate) und der dynamische Verschuldungsgrad verwendet. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens.
Welche Kennzahlen werden zur Bestimmung der Ertragslage verwendet?
Zur Bestimmung der Ertragslage werden die Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität, Ergebnis je Aktie, Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Dividendenrendite verwendet. Diese Kennzahlen geben Auskunft über die Rentabilität und Ertragskraft des Unternehmens.
Wie wird der Unternehmenswert nach dem Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren ermittelt?
Der Unternehmenswert wird nach dem DCF-Verfahren ermittelt, indem die zukünftig erwarteten Cash Flows mit den durchschnittlichen Kapitalkosten abgezinst werden. Dabei werden das WACC (Weighted Average Cost of Capital) und das CAPM (Capital Asset Pricing Model) zur Berechnung der Kapitalkosten verwendet.
Was ist die Schlussfolgerung hinsichtlich der Bayer AG Aktie?
Basierend auf der Analyse wird die Bayer AG Aktie zum aktuellen Kurs als überbewertet eingeschätzt. Für Dividendeninvestoren wird empfohlen, die Cash Flow-Generierung und die Rentabilität des Unternehmens zu prüfen. Es wird darauf hingewiesen, dass auch andere Investitionsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden sollten.
Was bedeutet die Abkürzung WACC?
WACC steht für Weighted Average Cost of Capital, was auf Deutsch gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten bedeutet. Es ist ein Maß für die durchschnittlichen Kosten des Kapitals eines Unternehmens, sowohl Eigen- als auch Fremdkapital.
Was bedeutet die Abkürzung CAPM?
CAPM steht für Capital Asset Pricing Model, was auf Deutsch Kapitalwertmodell bedeutet. Es ist ein Modell, das verwendet wird, um die erwartete Rendite einer Investition oder eines Vermögenswerts auf der Grundlage seines Risikos zu berechnen.
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- Eloy Veit (Author), 2023, Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung. Eine umfassende Methodik für Finanzinvestoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1464399