Entscheidet man über den Verlauf seiner Bildungskarriere selbst?

Eine Gegenüberstellung der Rational-Choice Theorie und der Habitus-Theorie von Bourdieu


Hausarbeit, 2016

17 Seiten, Note: 2,0

Dean Sánchez Pedregoso (Autor:in)


Inhaltsangabe oder Einleitung

In Zeiten des Übergangs von der traditionellen zur modernen Gesellschaft kann man eine zunehmende Spezialisierung oder auch eine zunehmende Teilung der sozialen Arbeit und Zuweisung zu verschiedenen sozialen Positionen beobachten. Doch dieser strukturelle gesellschaftliche Wandlungsprozess hat tiefgreifende Folgen für die einzelnen in der Gesellschaft lebenden Individuen. Denn je mehr sich die soziale Arbeit aufteilt und sich einzelne Teilberufe herausbilden, desto mehr Entscheidungsmöglichkeiten gibt es in der Lebensplanung eines Menschen. Diese Vielfalt an Berufen und Positionen im Leben verlangt dem Individuum eine enorme Orientierungsleistung ab und parallel dazu wird der Heranwachsende und auch Erwachsene gezwungen zwischen den verschiedenen Positionen der Gesellschaft auszuwählen und seinen Karriereverlauf zu planen. Aus Sicht der Gesellschaft ist die Verteilung von Positionen und Berufen das Ergebnis der freien Leistungskonkurrenz und dem Leistungsprinzip. Im Gegensatz dazu, ist aus der Sicht des Individuums der Erwerb einer sozialen Position das Ergebnis einer Folge von seinen eigenen Entscheidungen und Handlungen. Hierfür ist es wichtig zu beleuchten, auf welcher Informationsbasis sich Individuen in Bezug auf ihre Bildungskarriere entscheiden. Vorerst werde ich auf die Rational-Choice Theorie von Gary Stanley Becker eingehen und diese weiter erläutern. Im weiteren Verlauf werde ich die Grundannahmen der Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu herausstellen. Anhand der Grundvoraussetzungen der Habitus-Theorie gehe ich im nächsten Punkt auf die Frage ein, inwiefern die Institutionen moderner Gesellschaften, Bildung und Bildungssysteme den Sozialcharakter des Menschen beeinflussen. Es soll somit das Verhältnis zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und individueller Freiheit, und in wie weit das soziale Umfeld die Bildungskarriere vorgibt, näher eingegangen werden. Des Weiteren wird die Einflussnahme des Bildungsabschlusses der Eltern untersucht sowie die Auswirkung des Elternhauses und der Schule auf die Lebensplanung des Individuums. Es soll herausgearbeitet werden, welchen „Einfluss die soziale Position“ der Eltern bei der „Festlegung der Schullaufbahn“ sowie bei der Entscheidung der Bildungskarriere besitzt. Zum Abschluss dieser Arbeit sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Bourdieus Habitus-Theorie und der Rational-Choice Theorie im Rahmen eines Fazits herausgearbeitet werden.

Details

Titel
Entscheidet man über den Verlauf seiner Bildungskarriere selbst?
Untertitel
Eine Gegenüberstellung der Rational-Choice Theorie und der Habitus-Theorie von Bourdieu
Hochschule
Universität zu Köln  (Humanwissenschaftliche Fakultät)
Veranstaltung
Bildung als Privileg?!
Note
2,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
17
Katalognummer
V1463834
ISBN (eBook)
9783389009529
ISBN (Buch)
9783389009536
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bildung als Privileg, Rational-Choice Theorie, Pierre Bourdieu, Habitus-Theorie
Arbeit zitieren
Dean Sánchez Pedregoso (Autor:in), 2016, Entscheidet man über den Verlauf seiner Bildungskarriere selbst?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1463834

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