Die Folgen der wandelnden Arbeitswelt und speziell der Digitalisierung sind weitreichend. Es ist daher erforderlich, einen gesunden Lebenswandel mit einer guten Ernährung, einer guten Work-Life-Balance und ein betriebliches Gesundheitsmanagement zu etablieren. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Thematik an und konzentriert sich auf die These, dass durch die Digitalisierung und der dadurch entstehende Technostress ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) unabdingbar ist. Im nachfolgen Kapitel werden hierfür zunächst für die Arbeit relevante Definitionen sowie eine präzise Einbettung in den aktuellen Forschungsstand von Technostress bzw. deren Auswirkungen gegeben. Im analytischen Teil folgt eine Erläuterung des Technostressmodells, welches Situationen beschriebt, in denen der Einsatz von IKT Technostress erzeugen kann. In Kapitel 3.2 wird dargelegt, wieso sich eine Notwendigkeit eines BGM ergibt und welche Gründe dafürsprechen. Das „Modell“ eines ganzheitlichen BGM wird in Kapitel 3.3 dargestellt. Wie ein BGM ausgestaltet und implementiert werden sollte und welche Maßnahmen hierzu hilfreich sein können, wird in Kapitel 3.4 aufgezeigt. Im letzten Kapitel des analytischen Teils wird ein Einblick in gesundheitsorientierte Führung und die Rolle von Führungskräften hierzu gegeben. Anschließend folgt die Diskussion, in der Einblicke für zukünftige Studien und Instrumente zur Stressbewältigung gegeben werden. Im Fazit werden die wichtigsten Ergebnisse schließlich zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Definition von Stress
- Definition von Technostress
- Aktueller Forschungsstand zu Technostress
- Begriffsabgrenzung der Betrieblichen Gesundheitsförderung und des Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Analyse
- Das Technostressmodell
- Die Notwendigkeit eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement
- Ausgestaltung und Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Gesundheitsorientierte Führung
- Diskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und insbesondere auf die psychische Gesundheit von Arbeitnehmern. Im Fokus steht dabei der Technostress und die Argumentation für die Notwendigkeit eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) als Gegenmassnahme.
- Definition und Abgrenzung von Stress und Technostress
- Aktueller Forschungsstand zu den Auswirkungen von Technostress auf die Gesundheit
- Das Technostressmodell und seine Bedeutung für die Arbeitswelt
- Die Notwendigkeit eines BGM zur Bewältigung von Technostress
- Ausgestaltung und Implementierung eines ganzheitlichen BGM
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung liefert einen Einstieg in die Thematik des Technostress und führt die Relevanz eines BGM im Kontext der Digitalisierung aus.
- Das Kapitel "Theoretischer Hintergrund" definiert die Konzepte von Stress und Technostress und präsentiert den aktuellen Forschungsstand zu Technostress und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit.
- Das Kapitel "Analyse" beleuchtet das Technostressmodell und analysiert die Notwendigkeit eines BGM als Schutzmassnahme gegen Technostress.
- Es werden verschiedene Aspekte eines ganzheitlichen BGM beleuchtet, inklusive seiner Ausgestaltung und Implementierung in Unternehmen.
- Das Kapitel "Gesundheitsorientierte Führung" diskutiert die Rolle der Führungskräfte im Kontext von Technostress und BGM.
Schlüsselwörter
Technostress, Digitalisierung, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), psychische Gesundheit, Work-Life-Balance, Stressbewältigung, Gesundheitsförderung, Führung, Interaktions- und Kommunikationstechnologien (IKT).
- Arbeit zitieren
- Mona Osenberg (Autor:in), 2023, Technostress und die Notwendigkeit eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1462056