1. EINLEITUNG
2. FORMALE UND INHALTLICHE ANALYSE
2.1 ANFANG
2.2 MITTELTEIL
2.3 ENDE
3. SCHLUSSWORT
4. LITERATURVERZEICHNIS
1. Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Hymne „Das Göttliche“ von Johann Wolfgang Goethe, die wahrscheinlich im Jahre 1783 entstand und von Friedrich Heinrich Jacobi zwei Jahre später in dessen Schrift „Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn“, ohne die Zustimmung Goethes veröffentlicht wurde (vgl. Wild, S. 179). In dem Gedicht wird an die moralischen Eigenschaften und positiven Charakterzüge des Menschen appelliert, es kommt zu einer Konfrontation mit der Natur bzw. den Naturgesetzten, in der gezeigt wird, wodurch sich der Mensch von der Natur unterscheidet, um am Ende des Gedichts zurück zur Lehre der ersten Strophe zu kommen und die Anforderungen an den Menschen noch weiter zu erhöhen. Im zweiten Kapitel der Hausarbeit wird das Gedicht auf seinen Vers- und Strophenaufbau, das Metrum, sowie Reimschema und rhetorische Figuren hin analysiert und mit dem Inhalt in Zusammenhang gebracht. Hierzu wurde das Gedicht nach einem Vorschlag von Walter Dietze in drei Teile gegliedert (vgl. Dietze, S. 135). Das Schlusswort, welches abschließend auf die klassischen Merkmale der Hymne eingeht und die Bedeutung der Hauptthese in die heutige Zeit einordnet, bildet das dritte Kapitel.
Literaturverzeichnis:
Conrady, Karl Otto: Zwei Gedichte Goethes kritisch gelesen: „Grenzen der Menschheit“, „Das Göttliche“. In: ders., Literatur und Germanistik als Herausforderung: Skizzen und Stellungnahmen. Frankfurt a.M. 1974, S. 176-185.
Dietze, Walter: Poesie der Humanität: Anspruch und Leistung im lyrischen Werk Johann Wolfgang Goethes. Berlin/Weimar: Aufbau-Verlag 1985, S. 132-141.
Ekmann, Bjørn: Das Göttliche. In ders.: 50 Gedichte von Goethe: Kommentierte Studienausgabe. Kopenhagen: Nordisk Vorlag A.S. 1981, S. 106-107.
Goethe, Johann Wolfgang: Das Göttliche. In Ders.: Gedichte: Zweiter Band . Hg. Von Manesse Verlag Conzett & Huber, Zürich 1949, S.38-41.
Wild, Inge: [Art.:] Das Göttliche. In Benedikt Jeßing, Bernd Lutz und Inge Wild (Hgg.): Metzler Goethe Lexikon. Stuttgart/Weimar: Metzler ²2004, S. 179.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- FORMALE UND INHALTLICHE ANALYSE
- ANFANG
- MITTELTEIL
- ENDE
- SCHLUSSWORT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Hymne "Das Göttliche" von Johann Wolfgang Goethe, die sich mit der Frage der menschlichen Moral und deren Beziehung zur Natur auseinandersetzt. Sie untersucht den Aufbau des Gedichts, seine Sprache und seine zentralen Aussagen, um so die ethische Botschaft Goethes zu ergründen.
- Der Mensch als sittliches Wesen: Die Bedeutung von „Edelheit", „Hilfreichkeit" und „Gutes" für den Menschen.
- Die Unberechenbarkeit der Natur: Die Natur als ungerechte und unfühlsame Kraft, die unabhängig von menschlicher Moral handelt.
- Die Vergänglichkeit des Menschen: Die Endlichkeit des menschlichen Lebens im Angesicht der ewigen und unveränderlichen Naturgesetze.
- Das Streben nach einem höheren Ideal: Der Mensch als Subjekt, das nach einem Idealzustand strebt und sich an „höheren Wesen" orientiert.
- Die Bedeutung von Menschlichkeit und sittlichem Handeln: Die Handlungsfähigkeit des Menschen und seine Fähigkeit, durch seine Taten die Welt zu verändern.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Gedicht „Das Göttliche“ von Johann Wolfgang Goethe vor und skizziert die zentralen Themen und Argumentationslinien der Arbeit.
Das zweite Kapitel analysiert das Gedicht formal und inhaltlich. Der Anfang wird auf seine ethischen und tugendhaften Charaktereigenschaften sowie seine Bedeutung für die Differenzierung des Menschen von anderen Wesen untersucht. Der Mittelteil wird daraufhin betrachtet, wie Goethes Gedicht das Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur beleuchtet und die Natur als unfühlsame und unberechenbare Kraft darstellt. Hier wird auch die Vergänglichkeit des Menschen und die Unumstößlichkeit der Naturgesetze thematisiert.
Schlüsselwörter
Das Göttliche, Johann Wolfgang Goethe, Hymne, Moral, Ethik, Natur, Mensch, Humanität, Vergänglichkeit, Ideal, Vorbild, Unberechenbarkeit, Naturgesetze, Tugenden, Charaktereigenschaften, Sprache, Stilmittel, Gedichtanalyse.
- Quote paper
- Mareike Müller (Author), 2009, „Das Göttliche“ von Johann Wolfgang Goethe - eine Gedichtsanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146093