Da in den meisten Pflegeprozessplanungen in erster Linie somatische Probleme thematisiert werden, obwohl viele Bew. die auf einer gerontopsychiatrischen Abteilung leben, vor allem unter psychischen Problemen leiden, habe ich mit der Hausarbeit die Möglichkeit genutzt, mich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen.
Meine Absicht war, vorhandene Probleme, unter denen die Bew. (meiner Hausarbeit) sichtbar leidet, zu lindern oder gar zu beseitigen. Weiterhin habe ich versucht, die Pflege mit der geschriebenen Pflegeprozessplanung nachvollziehbarer zu machen, so dass jede Pflegekraft, die sie liest, genau weiß, wann sie welche Pflegeverrichtungen zu erledigen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie
- Vorgehensweise beim Erheben biographischer Daten der Bew. Fr. G.
- Wichtige biographische Daten der Bew. Fr. G.
- Pflegeanamnese anhand des Pflegemodells nach Monika Krohwinkel
- Der Begriff „bedürfnisorientierte Pflege“
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, die unzureichende Pflegeprozessplanung für Frau G. zu verbessern und gerontopsychiatrische Aspekte stärker zu berücksichtigen. Es soll aufgezeigt werden, wie biographische Daten und ein bedürfnisorientiertes Pflegemodell zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerin beitragen können. Die Arbeit dient als Beispiel für eine umfassendere und nachvollziehbarere Pflegeplanung.
- Biographische Einflüsse auf das aktuelle Verhalten und den Gesundheitszustand von Frau G.
- Anwendung eines Pflegemodells zur strukturierten Anamnese und Planung.
- Das Konzept der bedürfnisorientierten Pflege und seine Umsetzung in der Praxis.
- Verbesserung der Pflegeprozessplanung für eine bessere Verständlichkeit und Effektivität.
- Identifizierung von Ressourcen und Möglichkeiten zur Linderung bestehender Probleme.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung begründet die Notwendigkeit einer überarbeiteten Pflegeprozessplanung für Frau G., da die bisherige Planung unzureichend und primär auf somatische Aspekte fokussiert war, obwohl Frau G. deutlich gerontopsychiatrische Auffälligkeiten zeigt. Die Arbeit zielt darauf ab, bestehende Probleme zu lindern und die Pflegeplanung nachvollziehbarer zu gestalten, um allen Pflegekräften ein klares Verständnis der notwendigen Maßnahmen zu ermöglichen.
Biographie: Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise bei der Erhebung biographischer Daten von Frau G., wobei der Fokus auf Informationen liegt, die ihr Verhalten und ihre Entwicklung erklären und als Ressourcen genutzt werden können. Da Frau G. aufgrund ihrer Demenz nicht selbst Auskunft geben konnte, wurden Informationen von ihrer Tochter und Schwester eingeholt. Das Kapitel präsentiert anschließend wichtige biographische Daten, darunter ihre Kindheit, ihre Ehe (gekennzeichnet von Konflikten und Kontrolle durch den Ehemann), ihre berufliche Tätigkeit und die Herausforderungen im Umgang mit der Pflege ihres Ehemannes bis zu seinem Tod. Es werden die Auswirkungen dieser Lebensereignisse auf ihre aktuelle Situation deutlich gemacht, inklusive des Einsatzes von Diazepam und der Entwicklung von Aggressivität.
Schlüsselwörter
Gerontopsychiatrische Pflegeplanung, Biographie, Pflegeanamnese, Monika Krohwinkel, Bedürfnisorientierte Pflege, Demenz, Aphasie, Ressourcen, Pflegeprozessplanung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Pflegeprozessplanung von Frau G.
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Verbesserung der unzureichenden Pflegeprozessplanung für Frau G. Der Schwerpunkt liegt auf der Integration gerontopsychiatrischer Aspekte und der Anwendung eines bedürfnisorientierten Pflegemodells zur Steigerung ihrer Lebensqualität. Ziel ist eine umfassendere und nachvollziehbarere Pflegeplanung für alle Pflegekräfte.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit nutzt biographische Daten von Frau G., die durch Interviews mit ihrer Tochter und Schwester erhoben wurden, um ihr Verhalten und ihren Gesundheitszustand besser zu verstehen. Ein bedürfnisorientiertes Pflegemodell nach Monika Krohwinkel dient als Grundlage für die Anamnese und die Planung der Pflegemaßnahmen. Die Arbeit analysiert den Einfluss biographischer Faktoren auf die aktuelle Situation von Frau G. und zeigt auf, wie diese in die Pflegeplanung integriert werden können.
Welche biographischen Daten wurden berücksichtigt?
Die Biographie von Frau G. umfasst ihre Kindheit, ihre Ehe (gekennzeichnet von Konflikten und Kontrolle durch den Ehemann), ihre berufliche Tätigkeit und die Herausforderungen bei der Pflege ihres Ehemannes bis zu seinem Tod. Diese Lebensereignisse werden im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf den aktuellen Gesundheitszustand und das Verhalten von Frau G. (u.a. Aggressivität, Diazepam-Einnahme) analysiert.
Welches Pflegemodell wird verwendet?
Die Pflegeanamnese basiert auf dem Pflegemodell nach Monika Krohwinkel. Die Arbeit demonstriert, wie dieses Modell zur strukturierten Anamnese und Planung der Pflegemaßnahmen eingesetzt werden kann, um eine bedürfnisorientierte Pflege zu gewährleisten.
Was ist das Ziel der verbesserten Pflegeplanung?
Die überarbeitete Pflegeplanung soll verständlicher und effektiver sein. Sie soll allen Pflegekräften ein klares Verständnis der notwendigen Maßnahmen ermöglichen, bestehende Probleme lindern und die Lebensqualität von Frau G. verbessern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Gerontopsychiatrische Pflegeplanung, Biographie, Pflegeanamnese, Monika Krohwinkel, Bedürfnisorientierte Pflege, Demenz, Aphasie, Ressourcen, Pflegeprozessplanung.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Biographie von Frau G., ein Kapitel zur Pflegeanamnese nach Monika Krohwinkel, ein Kapitel zum Begriff der bedürfnisorientierten Pflege und ein Schlusswort.
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- Andrè Heß (Autor), 2004, Gerontopsychiatrische Pflegeplanung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146044