Als erster Mensch, der im Alleinflug den Atlantik nonstop in Ost-West-Richtung überquerte, gilt die britische Flugpionierin Beryl Markham (1902–1986), geborene Clutterbuck. In den Annalen der Luftfahrt wird sie außerdem als erste Frau Ostafrikas erwähnt, welche die Prüfung zur Berufspilotin erfolgreich ablegte. 2003 ehrte man sie als eine der 100 wichtigsten Frauen in der Luftfahrt. Die Kurzbiografie „Beryl Markham. Die erste Berufspilotin in Ostafrika“ des Wiesbadener Autors Ernst Probst schildert ihr abenteuerliches Leben.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Beryl Markham (1902-1986)
Foto: Reproduktion einer Aufnahme
aus den 1930-er Jahren
Als erster Mensch, der im Alleinflug den Atlantik nonstop in Ost-West-Richtung überquerte, gilt die britische Flugpionierin Beryl Markham (1902-1986), geborene Clutterbuck. In den Annalen der Luftfahrt wird sie außerdem als erste Frau Ostafrikas erwähnt, welche die Prüfung zur Berufspilotin erfolgreich ablegte. 2003 ehrte man sie als eine der 100 wichtigsten Frauen in der Luftfahrt.
Beryl Clutterbuck kam am 26. Oktober 1902 in Leicester (Leicestershire) in Großbritannien zur Welt. Ihr Vater Charles Clutterbuck verließ 1904 allein England und siedelte sich in den Kolonien - in British Ostafrika (heute Kenia) - an. Der frühere britische Offizier und passionierte Reiter erwarb Land in der Gegend von Njoro. Er ließ es mit Hilfe afrikanischer Landarbeiter/innen roden und urbar machen.
1905 kamen die Ehefrau Clara Agnes (1878-1952), geborene Alexander, und die beiden Kinder - der fünfjährige Richard und die dreijährige Beryl - auf die inzwischen florierende Farm von Charles Clutterbuck. Er betrieb damals eine Mühle und ein Sägewerk. Nach einiger Zeit gab er rund 1.000 afrikanischen Arbeitern/innen Arbeit und Brot. Auf der Farm verwirklichte er auch einen Traum, indem er mit großem Erfolg Rennpferde züchtete und trainierte.
Obwohl die Geschäfte der Clutterbuck-Farm gut gingen und das Klima ihrer Wohngegend in rund 600 Metern Höhe angenehm war, ertrug die Mutter von Beryl das ungewohnte Pionierleben in Ostafrika nicht. Sie kehrte mit ihrem Sohn Richard, der eine Krankheit auskurieren sollte, nach England zurück.
Beryl blieb bei ihrem Vater auf der Farm in Ostafrika und wurde dort von afrikanischen Bediensteten betreut. Sie spielte mit Kindern von Arbeitern/innen auf der Farm und lernte von ihnen ihre Sprache. Ihr bester Freund war ein Junge na- mens Kibii. Er zeigte ihr die Nandi-Spiele, zu denen Hoch- sprung und Ringen gehörten, und erzählte ihr Geschichten über sein Volk. Von ihren afrikanischen Freunden lernte Beryl die Jagd mit Pfeil und Bogen oder mit dem Massai-Speer. Man brachte ihr bei, wie man sich schnell und lautlos bewegt und wie man die Reaktionen von Wildtieren vorhersieht. Mit den NandiKriegern trank Beryl Tierblut oder geronnene Milch, betete mit ihnen um Jagdglück und begleitete sie bei der Jagd auf Antilopen und Wildschweine.
Zu den besten Freunden von Beryl zählten außer Menschen auch Hunde und Pferde. Gerne begleitete sie ihren Vater bei seinen Rundgängen durch seine Ställe und zu Pferderennen. Offenbar hatte sie von ihrem Vater auch dessen Pferdeverstand und Reittalent geerbt.
Als Beryl etwa acht Jahre alt war, kümmerte sich eine Gouvernante um sie. Diese Betreuerin und ihre Nachfolgerinnen hatten damit eine schwierige Aufgabe übernommen. Denn das Mädchen war von seinem Vater wie ein Junge erzogen worden. Beryl hasste jede Einschränkung ihrer Freiheit und wehrte sich vehemment dagegen, zu einem „richtigen Mädchen“ erzogen zu werden.
Ähnliche Probleme gab es während der Schulzeit von Beryl in einem Internat. Diese dauerte nur zweieinhalb Jahre, dann schickte man Beryl, obwohl sie ansonsten eine gute Schülerin war, wieder nach Hause, weil sie unaufhörlich gegen die Schulordnung verstieß.
Die Persönlichkeit von Beryl wurde nachhaltig durch ihre ungewöhnliche Kindheit und Jugend geprägt. Sie entwickelte positive Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Eigenstän- digkeit, Entschlossenheit und Unerschrockenheit, aber auch negative Eigenschaften wie Bindungslosigkeit, Untreue, Selbstsucht und Arroganz.
1919/1920 ging die weitgehend unbeschwerte Jugendzeit der damals 16-jährigen Beryl zu Ende. Wegen einer schlimmen Dürreperiode und deren Folgen geriet ihr Vater in finanzielle Schwierigkeiten und musste seine geliebte Farm verkaufen. Charles Clutterbuck wollte danach als Trainer von Rennpferden in Peru (Südamerika) arbeiten. Das war ein schwerer Schlag für seine Tochter.
1919 heiratete die große, schlanke, blonde und blauäugige Beryl Clutterbuck den etwa doppelt so alten „Jock“ Purves. Ihr Ehemann war ein Nachbar und Gläubiger ihres Vaters. Mit Einverständnis ihres Gatten trainierte Beryl einige Pferde, die beim Verkauf der Farm ihres Vaters keine neuen Besitzer gefunden hatten. Bald feierte sie Erfolge und gewann immer mehr Kunden. Die Zahl der von ihr trainierten Pferde und der von ihr errungenen Siege wuchs. Schließlich erwarb sie die erste Trainerlizenz, die in Kenia an eine Frau vergeben wurde.
Das Eheglück währte nicht lange. Eines Tages trennte sich Beryl von ihrem Mann und verlor damit die auf dessen Farm vorhandenen Trainingsmöglichkeiten für Pferde. Die Ehe scheiterte entweder an den Trinkgewohnheiten des Gatten oder an den Erfolgen, die Beryl nicht nur auf dem Rennplatz hatte. Angeblich hatte sie Liebhaber, die aber ebenso wie ihre Ehemänner in ihrem Leben keine allzu wichtige Rolle spielten. Während ihrer Trennungphase wohnte Beryl zeitweise auf der Farm der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen (1885- 1962), eigentlich Karen Christence von Blixen-Finecke, die eine ihrer Freundinnen war und durch ihre Autobiografie „Jenseits von Afrika“ bekannt wurde. Karen erwähnte 1923 in einem Brief an ihre Mutter, bei ihr wohne gerade die erst 20 Jahre alte Beryl Purves, eines der schönsten Mädchen, die sie je gesehen habe. Diese sei ziemlich unglücklich und mit einem Mann verheiratet, der ihr nichts bedeute. Er widersetze sich einer Scheidung und wolle auch nicht für ihren Unterhalt aufkommen. Sie sei zwar ziemlich am Ende, habe aber so viel Leben und Energie, dass sie schon irgendwie klar kommen würde.
Tatsächlich gelang es der cleveren Beryl, das Geld für eine geplante Reise nach England aufzutreiben und in der alten Heimat einen neuen reichen Freund zu finden. Letzterer unterstützte Beryl sogar noch, als deren Liebe zu ihm abgekühlt war, bei ihrem neuen Vorhaben, in Kenia wieder Rennpferde zu trainieren.
Mit Unterstützung ihres afrikanischen Jugendfreundes Kibii, der als erwachsener Mann Arap Ruta hieß, errichtete Beryl in Kenia ein Trainingszentrum. Finanziell scheint es ihr damals nicht immer gut gegangen zu sein, weil sie zeitweise sogar in einer Pferdebox lebte.
Die schlechten Zeiten währten für die attraktive, gerten- schlanke, blondhaarige und bezaubernde Beryl nicht ewig. Sie wurde von einer Gruppe reicher, junger Nichtstuer, den so genannten „Happy Valley People“, akzeptiert und fühlte sich in deren Treffpunkt „Muthaiga Country Club“ in Nairobi wie zu Hause.
In Nairobi lernte Beryl 1927 den 22-jährigen reichen britischen Aristokraten Mansfield Markham (1905-1971) kennen, der zur Großwildjagd nach Kenia gekommen war. Obwohl Beryl gerade mit einem anderen Mann verlobt war, verliebte er sich Hals über Kopf in sie und Beryl löste ihre Verbindung.
Nach der Hochzeit im Jahre 1927 verbrachte das junge Ehepaar seine Flitterwochen in England, wo die hübsche Beryl auf Bällen und Empfängen großes Aufsehen erregte. Mansfield Markham kaufte seiner Frau eine Farm namens Melala bei Njoro, die sich bestens für Pferdezucht eignete, finanzierte den Kauf von Spitzenpferden und ermöglichte die Rückkehr ihres Vaters aus Peru.
Aus der Ehe mit Mansfield Markham ging am 25. Februar 1929 der Sohn Gervase (1971 gestorben) hervor. Wenige Wochen nach der Geburt trennte sich das Ehepaar wegen der spektakulären Affäre von Beryl mit Prinz Henry, Duke of Gloucester (1900-1974), dem sie auf einer Safari in Kenia begegnet war. Prinz Henry war der dritte Sohn von König George V. und Queen Mary. Mit dem Prinzen verbrachte Beryl einige Zeit in England. 1930 war die Affäre mit ihm beendet und sie kehrte nach Kenia zurück. Queen Mary gewährt Beryl ein kleines Jahresein-kommen, um zu verhindern, dass ihr Sohn Henry von dem schockierten Ehemann Mansfield Markham als Scheidungsgrund angegeben würde. Beryl gab ihren Sohn Gervase bei ihrer reichen Schwiegermutter Lady Lucy Markheim in Pflege.
Der nächste Mann im abwechslungsreichen Leben von Beryl war der Großwildjäger Denys Finch Hatton (1887-1931). Dieser hatte sich gerade von seiner langjährigen Geliebten, der erwähnten dänischen Schriftstellerin Karen Blixen, ge- trennt. Im Film „Jenseits von Afrika“ wurde er von Robert Redford verkörpert.
Denys Finch Hatton vermittelte Beryl seine Liebe zur Literatur, zur Musik und - was für deren Zukunft viel entscheidender war - zum Fliegen. Er nahm sie in seinem Flugzeug mit und danach wollte sie selbst das Fliegen lernen.
Ab 1930 nahm Beryl bei ihrem Freund Tom Black (1899- 1936), mit dem sie eine Zeitlang zusammenlebte, Flugun- terricht. Black war Manager der ersten Fluggesellschaft in Ostafrika und brachte ihr alles bei, was er als Pilot konnte. Nach acht Stunden startete Beryl zu ihrem ersten Alleinflug, bereits einen Monat später bestand sie als erste Frau in Ostafrika die Prüfung für die A-Lizenz. Black riet Beryl, ihre Flugkarriere ernst zu nehmen und sich ein eigenes Flugzeug - nämlich eine „Avro Avian“ - zu kaufen. Sie folgte diesem Rat. Der Tod ihres Freundes Denys Finch Hatton am 14. Mai 1931 ging Beryl Markham besonders nahe. Eigentlich hatte sie ihn bei dem Flug, auf dem er und ein Diener tödlich verunglückten, begleiten wollen, aber es kam dann doch nicht dazu.
Ob das Gerücht zutrifft, Beryl Markham habe auch mit dem schwedischen Baron und Großwildjäger Bror von Blixen- Finecke (1886-1946) ein Verhältnis gehabt, ist unklar. Bror war von 1914 bis 1925 Ehemann von Karen Blixen und literarisches Vorbild für den amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway (1899-1961) gewesen. In dem Film „Jenseits von Afrika“ wird er von Klaus Maria Brandauer dargestellt.
1932 flog Beryl’s Freund Tom Black nach England, um dort eine neue Arbeitsstelle anzutreten. Daraufhin beschloss Beryl, in ihr Flugzeug zu steigen und Tom zu folgen. Es heißt, Tom sei einer der wichtigsten Männer in ihrem Leben gewesen und sie hätte gehofft, mit ihm wie das „fliegende Ehepaar“ Amy Johnson Mollison (1903-1941) und Jim Mollison (1905-1959) Flugrekorde zu brechen.
Beryl startete am 24. April 1932 - angeblich zum Entsetzen der Mechaniker - von Nairobi nach England. Dieser Flug dauerte wegen technischer Probleme insgesamt 23 Tage. Für den Flug hatte ihr ein einmotoriges Flugzeug mit 12 PS ohne Funkausrüstung, Tachometer und ohne Navigationsausrü- stung (außer einem Kompass) zur Verfügung gestanden. Von Nairobi aus flog Beryl in Richtung Juba im Sudan, musste aber wegen eines Sandsturms und Motorproblemen kurz vor dem Ziel notlanden. Tags darauf flog sie nach Malakal am Nil und wollte einen Tag später Khartum erreichen. Doch wegen Reparaturen am Motor musste sie dreimal Notlan- dungen einlegen.
In Khartum stellte sich heraus, dass eine Zylinderkopfdichtung beschädigt war. Da sie die erforderlichen Ersatzteile in Khartum nicht auftreiben konnte, flog sie nach Atbara weiter, wo sie schließlich den Zylinder und die Dichtung ersetzen konnte. In Nähe von Kairo gab es wegen eines weiteren Sandsturms erneut technische Probleme. Deswegen ließ sie die Maschine bei der britischen „Royal Air Force“ reparieren und überprüfen, bevor sie über das Mittelmeer flog. Ungeachtet schlechten Wetters erreichte sie London am 17. Mai 1932 ohne weitere technische Probleme. In der britischen Hauptstadt wurde sie von den Medien gefeiert und von ihren Freunden, darunter Tom Black, herzlich empfangen.
1933 meisterte Beryl als erste Frau in Kenia die schwierige Verkehrspilotenprüfung. Gemeinsam mit ihrem Freund aus Kindertagen, Arap Ruta, arbeitete sie in der Folgezeit als Charterpilotin vom „Muthaiga Country Club“ in Nairobi aus. Sie erhielt Aufträge, Post und Nachschub zu den Goldarbeitern in Nähe des Viktoriasee zu transportieren, Kranke und Verletzte ins Hospital nach Nairobi oder Farmer zu ihren entlegenen Besitzungen zu fliegen. Weil sie Großwildjägern den Weg zu ihrer Beute zeigte, bezeichnete man Beryl als „Elefantenfliegerin“. In Wirklichkeit hatte sie für die Elefan- tenjagd wenig übrig und meinte, es sei absurd, einen Elefanten zu töten.
Nachdem sie jahrelang als Buschpilotin in Kenia gearbeitet hatte, kehrte Beryl Mitte der 1930-er Jahre nach England zurück. Damals wurde in Europa und in den USA über die Möglichkeit einer direkten Fluglinie zwischen London und New York City diskutiert. Für den Piloten, der diese Strecke als Erster nonstop flog, setzte man ein hohes Preisgeld aus. Die Schwierigkeit dieses Fluges bestand darin, dass der Pilot gegen starke Windströmungen anfliegen musste. Schon zwei Piloten hatten diesen Flug fast geschafft. Der Erste war Jim Morrison, der 1932 von Irland nach Kanada geflogen war, und der Zweite John Grierso, der 1934 in sechs Wochen von London nach New York City flog.
Am 4. September 1936 um 20 Uhr abends startete Beryl Markham in London mit einer von ihrem Bekannten John Carberry aus Kenia geliehenen Maschine zum Flug nach New York City. Dafür stand ihr ein Flugzeug des Typs „Percival Vega Gull“ namens „The Messenger“ mit einem 200 PS starken Motor, ausgerüstet mit Zusatztanks und Navigations- instrumenten, aber ohne Funkausrüstung, zur Verfügung. Ge- gen 22.30 Uhr überquerte sie Irland. Am Tag darauf um 14 Uhr wurde sie von einem Schiff auf dem Atlantik gesichtet und um 16.30 Uhr beobachtete sie jemand über Neufundland, bevor sie „verschwand“.
Ein Anruf von Beryl aus dem Fischerdorf Baleine in Neu- schottland brachte endlich Klarheit und Erleichterung: Schon über dem Atlantik hatte es Probleme mit einem Benzintank gegeben, weil die Benzinleitung eingefroren war und der Flugzeugmotor deshalb versagte. Kurz bevor die Maschine auf dem Wasser aufschlug, brachte Beryl den Motor wieder zum Laufen und konnte weiterfliegen. Das Problem wiederholte sich in Neuschottland und führte dort zum Absturz. Nach der Bruchlandung steckte das Flugzeug mit der Nase voran in einen Torfstich.
Beryl war wegen ihres Missgeschickes sehr enttäuscht, weil sie dachte, ihr Flug würde wegen des Absturzes als Misserfolg gedeutet. Aus diesem Grund war sie sehr angenehm überrascht, als sie von einer Maschine der „US Coast Guard“ (Küstenwache) abgeholt und nach New York City gebracht wurde, wo man sie als Heldin empfing.
Nach dem großen Rummel wegen ihres Fluges von London nach New York City zog sich Beryl nach Leicester in England zurück. Mehrfach hat sie überlegt, ob sie an einem großen Luftrennen teilnehmen solle. Doch als ihr früherer Geliebter, der Pilot Tom Black, 1936 bei einem Absturz ums Leben kam, nahm sie Abstand davon.
1939 zog Beryl nach Kalifornien (USA), wo sie einige Lieb- haber hatte. Mit Hilfe des trinkfreudigen Ghostwriters Raoul Schumacher, der 1942 ihr dritter Ehemann wurde, veröf- fentlichte sie ihr Buch „West with the Night“ („Westwärts mit der Nacht“). Das 1942 erschienene Buch beschreibt ihre Kind- heit, ihre Karriere als Buschpilotin und ihren Transatlantikflug. Obwohl dieses Werk großartig geschrieben ist, brachte es nicht den ge-wünschten großen finanziellen Erfolg. Mit ihrem Mann lebte Beryl auf einer Ranch und verfasste einige Kurzge- schichten. Auch die dritte Ehe scheiterte angeblich wegen ihrer extravaganten Lebenslust und intellektuellen Unruhe 1952 kehrte Beryl von Kalifornien nach Kenia zurück - inzwischen krank, mittellos und auf die Hilfe von Freunden angewiesen. Mit 50 wurde sie noch einmal Trainerin von Rennpferden und feierte bald wieder Erfolge. 1963/1964 war ihre beste Saison, damals siegten 46 der von ihr trainierten Pferde.
Zu Beginn der 1980-er Jahre wurde das Buch „Westwärts“ mit der Nacht“ neu aufgelegt und Beryl erregte noch ein- mal für kurze Zeit Aufsehen. In ihren letzten Jahren lebte sie in einem kleinen Haus auf dem Rennplatz in Nairobi. Von ihrem Wohnzimmer aus konnte sie die Rennpferde be- obachten.
Zum 50. Jahrestag des Atlantikflugs von Beryl Markham im September 1936 plante die „Royal Air Force“ eine große Feier. Dafür wollte Beryl nach England reisen. Doch einen Monat zuvor, am 3. August 1986, erlag sie im Alter von 83 Jahren in Nairobi einer Lungenentzündung. Ihre Asche wurde auf der Rennbahn von Nairobi verstreut.
George Gutekunst drehte 1986 einen Dokumentarfilm mit dem Titel „World without Walls“. 1988 wurde das Leben von Beryl Markham unter dem Titel „A Shadow on the Sun“ als Fernsehfilm verfilmt.
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