In einer inklusiven Bildung wird die tatsächliche Vielfalt der Gesellschaft widergespiegelt. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit verschiedene Sexualitäten und Identitäten kennenzulernen, was zu einem besseren Verständnis und Respekt zur Diversität führen soll. Anlässlich dieses Themas wurde in einer Seminarsitzung das Thema der Schulbuchbetrachtung durchgeführt, bei der sich auf die Suche nach „Best-Practice-Beispielen“ gemacht wurde. Als angehende Lehrkraft habe ich mich für diese Hausarbeit dazu entschieden, ein Bilderbuch, welches im Bereich der Primarstufe verwendet werden kann, genauer zu analysieren. Vielmehr ist es mir ein Anliegen, herauszufinden, ob das Buch „Zwei Papas für Tango“ von Edith Schreiber-Wicke und Carola Holland eben ein solches Beispiel für ein gutes Bilderbuch ist.
Um diese Frage beantworten zu können, werde ich im Folgenden meine Grundlage für diese Analyse – den Leitfaden der UNESCO „Schulbuchinhalte inklusiv gestalten: Religion, Gender und Kultur im Fokus“ – sowie das zu untersuchende Bilderbuch vorstellen.
Anschließend werde ich anhand der Kriterien der UNESCO das Bilderbuch ausgiebig untersuchen und in einem abschließenden Fazit eine zusammenfassende Antwort auf das folgende Hausarbeitsthema geben: „“Zwei Papas für Tango“ – ein Best Practice Beispiel für ein Bilderbuch in der Grundschule? Eine ausführliche Analyse der Qualitätskriterien für inklusive Schulbuchinhalte der UNESCO“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Über diese Hausarbeit
- Bildung, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
- Leitfaden der UNESCO
- Warum braucht es einen Leitfaden?
- Kriterien des UNESCO-Leitfaden in Bezug auf Bilderbücher
- Bilderbuch „Zwei Papas für Tango“
- Das Bilderbuch - Einordnung in den Schulalltag
- Geschlechtliche Vielfalt im Bilderbuch
- Einordnung „Zwei Papas für Tango“ in den Lehrplan
- Analyse
- Verwendung der Analyse Werkzeuge
- Analyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Bilderbuch „Zwei Papas für Tango“ von Edith Schreiber-Wicke und Carola Holland im Kontext der Qualitätskriterien für inklusive Schulbuchinhalte der UNESCO. Ziel ist es, zu beurteilen, ob das Buch ein „Best Practice“-Beispiel für ein Bilderbuch in der Grundschule darstellt.
- Inklusive Bildung und die Bedeutung von Vielfalt in der schulischen Bildung
- Die UNESCO-Kriterien für inklusive Schulbuchinhalte
- Analyse von „Zwei Papas für Tango“ anhand der UNESCO-Kriterien
- Die Relevanz von gender- und sexualitätsinklusiven Bilderbüchern in der Grundschule
- Die Rolle von Schulmaterialien im Abbau von Vorurteilen gegenüber LSBTIQ-Personen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung legt den Fokus auf die Bedeutung von inklusiver Bildung und die Relevanz von Schulbüchern und Bilderbüchern in der Formung von Werten und Perspektiven. Sie führt in das Thema der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt im schulischen Kontext ein und stellt die Zielsetzung der Hausarbeit dar. Das Kapitel über den UNESCO-Leitfaden beleuchtet die Notwendigkeit eines Leitfadens für inklusive Schulbuchinhalte, insbesondere angesichts der verbreiteten homophoben und sexistischen Einstellungen in der Gesellschaft. Es wird die implizite und explizite Thematisierung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt erörtert. In den Kapiteln über die Kriterien des UNESCO-Leitfadens in Bezug auf Bilderbücher und die Analyse des Bilderbuchs „Zwei Papas für Tango“ werden die Kriterien des Leitfadens auf das Buch angewendet und die Darstellung von Geschlechtervielfalt im Buch analysiert.
Schlüsselwörter
Inklusive Bildung, Schulbuchinhalte, UNESCO-Leitfaden, Bilderbücher, Geschlechtliche Vielfalt, Sexuelle Vielfalt, LSBTIQ, "Zwei Papas für Tango", Best Practices, Gender, Heteronormativität, Vorurteile, Diskriminierung.
- Citar trabajo
- Christian Rode (Autor), 2023, "Zwei Papas für Tango" als Best-Practice-Beispiel für ein Bilderbuch für die Grundschule?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1459426