In dieser Hausarbeit soll ein Einblick in das Thema „Soziale Ungleichheit und aktuelle Eliten – Grundsatzüberlegungen schichttheoretischer Perspektiven“ vorgenommen werden. Zunächst wird dafür der Begriff der sozialen Ungleichheit definiert und erläutert. Daraufhin wird der Begriff der Eliten abgrenzt. Zusätzlich sollen Aspekte der sozialen Rekrutierung innerhalb der Eliten beleuchtet, die Exzellenzinitiative beschrieben und den Begriff der Hochbegabten erklärt werden. Im vierten Abschnitt werden dann die verschiedenen Schichtmodelle aufgezeigt. Als nächstes wird der Begriff der Meritokratie dargelegt, als eine Alternative zu den Schichtmodellen. Auch soll mögliche Kritik an der Theorie verdeutlicht werden. Im letzten Abschnitt sollen nun alle Aspekte nochmal in Beziehung zueinander gebracht werden, um eventuell eine Verbindung zwischen den Modellen, den Eliten und der sozialen Ungleichheit herstellen zu können.
Die Mitglieder der Gesellschaft lassen sich nach verschiedenen Merkmalen gliedern, um dann Rückschlüsse auf die Verteilung schließen zu können. Diese Merkmale zur Gliederung einer Gesellschaft können zum Beispiel in schichttheoretische Perspektiven nach Geiger, Geißler oder Schelsky zum Ausdruck kommen. Dabei wird die Gesellschaft anhand von verschiedenen Aspekten in unterschiedliche Schichten geteilt und in Beziehung zueinander gesetzt. Sie stellen dabei einen Gegensatz zu den klassischen Erklärungsmodellen, wie den Klassen-Ansatz nach Marx und Weber dar. Im Hinblick auf die entsprechende Ressourcenverteilung kann dann zum Beispiel Aussagen über die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft formuliert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale Ungleichheit
- Eliten
- Zusammensetzung der Eliten
- Soziale Rekrutierung
- Exzellenzinitiative
- Hochbegabte
- Schichtmodelle
- Schelsky
- Geißler
- Geiger
- Meritokratie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht soziale Ungleichheit und die Rolle aktueller Eliten, indem sie schichttheoretische Perspektiven berücksichtigt. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit, Elitenbildung und den zugrundeliegenden Schichtmodellen zu beleuchten.
- Definition und Erklärung sozialer Ungleichheit
- Charakterisierung aktueller Eliten und deren Zusammensetzung
- Analyse der sozialen Rekrutierung innerhalb der Eliten
- Diskussion verschiedener Schichtmodelle (Schelsky, Geißler, Geiger)
- Einordnung des Konzepts der Meritokratie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Ungleichheit und der aktuellen Eliten ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie beschreibt den Ansatz, soziale Ungleichheit anhand schichttheoretischer Perspektiven zu analysieren, im Gegensatz zu klassischen Klassenansätzen. Die Arbeit kündigt die Definition von sozialer Ungleichheit, die Abgrenzung des Elitenbegriffs, die Untersuchung der sozialen Rekrutierung innerhalb der Eliten, die Beschreibung der Exzellenzinitiative, die Erklärung des Begriffs „Hochbegabte“, die Darstellung verschiedener Schichtmodelle, die Erläuterung der Meritokratie und deren Kritik sowie die abschließende Verknüpfung aller Aspekte an.
Soziale Ungleichheit: Dieses Kapitel definiert und erläutert den Begriff der sozialen Ungleichheit als zentrales Phänomen der Sozialstruktur. Es beschreibt soziale Ungleichheit als ungleichen Zugang zu sozialen Positionen, die mit vorteilhaften oder nachteiligen Handlungs- und Lebensbedingungen verbunden sind. Der Fokus liegt auf der systematischen und dauerhaften Entstehung dieser Ungleichheit und deren Unabhängigkeit vom individuellen Verhalten. Das Kapitel differenziert zwischen den Strukturebenen der Determinanten (soziale Merkmale), Dimensionen (zentrale Vor- und Nachteile), Ursachen (soziale Prozesse und Mechanismen) und Auswirkungen (Folgen der Vor- und Nachteile) sozialer Ungleichheit. Es betont die Bedeutung der Untersuchung der Entstehungsprozesse und der daraus resultierenden Konsequenzen.
Eliten: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der aktuellen Eliten und deren Zusammensetzung. Es verweist auf die Verbindung des Begriffs „Elite“ mit „den Besten“ und „Führenden“. Im Unterkapitel „Zusammensetzung der Eliten“ wird auf Basis der Arbeit von Michael Hartmann die demografische Zusammensetzung der Eliten beschrieben (Alter, Geschlecht, Herkunft, etc.). Die Einteilung in Kerneliten (Wirtschaft, Politik) und Prestigeeliten (Medien, Wissenschaft) wird ebenfalls thematisiert. Das Unterkapitel „Soziale Rekrutierung“ fokussiert auf die soziale Herkunft der Eliten und die teilweise exklusive Rekrutierung in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Wirtschaftselite.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, Eliten, Schichtmodelle, soziale Rekrutierung, Meritokratie, Exzellenzinitiative, Hochbegabung, Sozialstruktur, Ressourcenverteilung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text: Soziale Ungleichheit und Eliten
Was ist der Gegenstand des Textes?
Der Text analysiert soziale Ungleichheit und die Rolle aktueller Eliten, wobei schichttheoretische Perspektiven im Mittelpunkt stehen. Es wird der Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit, Elitenbildung und den zugrundeliegenden Schichtmodellen untersucht.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die Definition und Erklärung sozialer Ungleichheit, die Charakterisierung aktueller Eliten und deren Zusammensetzung, die Analyse der sozialen Rekrutierung innerhalb der Eliten, die Diskussion verschiedener Schichtmodelle (Schelsky, Geißler, Geiger), und die Einordnung des Konzepts der Meritokratie.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text beinhaltet Kapitel zu Einleitung, Soziale Ungleichheit, Eliten (mit Unterkapiteln zu Zusammensetzung der Eliten, Soziale Rekrutierung, Exzellenzinitiative und Hochbegabte), Schichtmodelle (mit Unterkapiteln zu Schelsky, Geißler und Geiger), Meritokratie und Fazit.
Wie wird soziale Ungleichheit im Text definiert?
Soziale Ungleichheit wird als ungleicher Zugang zu sozialen Positionen definiert, die mit vorteilhaften oder nachteiligen Handlungs- und Lebensbedingungen verbunden sind. Der Fokus liegt auf der systematischen und dauerhaften Entstehung dieser Ungleichheit und deren Unabhängigkeit vom individuellen Verhalten. Der Text differenziert zwischen den Strukturebenen der Determinanten, Dimensionen, Ursachen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit.
Wie werden Eliten im Text charakterisiert?
Der Text verbindet den Begriff „Elite“ mit „den Besten“ und „Führenden“. Die demografische Zusammensetzung der Eliten (Alter, Geschlecht, Herkunft etc.) wird beschrieben, ebenso die Einteilung in Kerneliten (Wirtschaft, Politik) und Prestigeeliten (Medien, Wissenschaft). Ein Schwerpunkt liegt auf der sozialen Rekrutierung und der teilweise exklusiven Rekrutierung in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Wirtschaftselite.
Welche Schichtmodelle werden im Text diskutiert?
Der Text diskutiert die Schichtmodelle von Schelsky, Geißler und Geiger.
Welche Rolle spielt die Meritokratie im Text?
Der Text ordnet das Konzept der Meritokratie ein und diskutiert es kritisch. Die genaue Ausgestaltung dieser Diskussion ist im vorliegenden Preview nicht detailliert ausgeführt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?
Schlüsselwörter sind: Soziale Ungleichheit, Eliten, Schichtmodelle, soziale Rekrutierung, Meritokratie, Exzellenzinitiative, Hochbegabung, Sozialstruktur, Ressourcenverteilung.
Für wen ist dieser Text gedacht?
Der Text richtet sich an ein akademisches Publikum und dient der Analyse von Themen im Bereich Soziale Ungleichheit und Eliten.
- Quote paper
- Swantje Müller (Author), 2013, Soziale Ungleichheit und aktuelle Eliten. Grundsatzüberlegungen schichttheoretischer Perspektiven, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1459374