Ziel dieser Belegarbeit ist es, die Frage nach der Unsterblichkeit der Seele aus heutiger Sicht anhand historischer Ereignisse, philosophischer Lehren und aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse differenziert zu betrachten. Das substanzielle
Wesen der Seele und Sokrates Lehren soll die Prämisse dieser Recherche sein.
Die Frage nach der Unsterblichkeit der Seele hat Philosophen, Theologen und Wissenschaftler seit Jahrhunderten gleichermaßen fasziniert. Schon die bloße Existenz der Seele wirft in der heutigen Wissenschaft große Fragen auf. Die Anfänge der bis heute andauernden Ungewissheit darüber, wer wir sind und was unser Schicksal sein soll, wurden von antiken griechischen Philosophen um 400 v. Chr. gelegt. Als „Urvater“ verschiedener Gelehrter und Begründer der griechischen Klassik, gilt Sokrates. Das Philosophieren über die Seele tat Sokrates schon sein Leben lang. Er war überzeugt, dass das Gute aus einer reinen und vollkommenen Seele entspringt und daraus tugendhafte Handlungen resultieren. Gewiss Untaten treiben würde jedoch gegen diese Attribute sprechen. Nur wer nach Begierde und Lust lebt, kann keine Glückseligkeit und Trefflichkeit in seine Seele eintreten lassen. Für Sokrates war das Streben nach Glück und Tugend, der einzige Weg der zur absoluten Erfüllung
führt. Doch auch er konnte nur über Existenz und dessen Unsterblichkeit der Seele philosophieren.
Auf empirischer Ebene ist die Forschung zum Thema Unsterblichkeit der Seele zwar noch nicht falsifizierbar, jedoch auch nicht ohne Überprüfbarkeit. Nach Ansicht vieler Philosophen, allen voran Plotin, gibt es keinen Bereich, der unerforschter, kontroverser und gleichzeitig unglaublich tiefgründiger und nahezu unantastbarer ist als das Studium der menschlichen Seele. Während viele Diskussionen bisher eher auf metaphysischen oder theologischen Grundlagen geführt wurden, beabsichtigt diese Belegarbeit, einen empirischen Ansatz zu verfolgen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sokrates: Leben und Philosophie
- Gelehrter Sokrates und die Übermittlung der Sichtweise/Lehren Sokrates
- Auffassung der Unsterblichkeit der Seele nach der sokratischen Philosophie
- Einfluss Sokrates' Ideen auf die Philosophiegeschichte
- Die Idee der Unsterblichkeit der Seele auf empirischer Ebene
- Begriffserklärung und aktuelle Diskussionen
- Vorgehen
- Auswertung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Belegarbeit untersucht die Frage nach der Unsterblichkeit der Seele aus heutiger Sicht, indem sie historische Ereignisse, philosophische Lehren und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt. Der Fokus liegt auf Sokrates' Lehren und dem substanziellen Wesen der Seele.
- Sokrates' Leben und Philosophie
- Die sokratische Auffassung der Unsterblichkeit der Seele
- Der Einfluss von Sokrates' Ideen auf die Philosophiegeschichte
- Die empirische Erforschung der Unsterblichkeit der Seele
- Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Debatten zum Thema
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung nach der Unsterblichkeit der Seele vor und verdeutlicht ihre Relevanz im historischen und philosophischen Kontext. Sie beleuchtet die Bedeutung des Themas in der heutigen Wissenschaft und die Bedeutung von Sokrates' Philosophie. Das zweite Kapitel befasst sich mit Sokrates' Leben und seinen philosophischen Lehren. Es analysiert die Übermittlung seiner Ideen und die Entwicklung seiner Philosophie. Dabei werden die sokratische Methode und seine zentrale These "Ich weiß, dass ich nicht weiß" beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Belegarbeit beschäftigt sich mit den Themen Unsterblichkeit der Seele, Sokrates, sokratische Philosophie, Philosophiegeschichte, empirische Forschung, wissenschaftliche Erkenntnisse, Begriffserklärung, aktuelle Diskussionen, Substanz der Seele.
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- Anonym (Author), 2023, Die Unsterblichkeit der Seele nach Sokrates, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1457413