Die Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Globalisierung und der fortlaufenden Migration in Deutschland auf den Sprachgebrauch, insbesondere durch türkische Migranten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Entstehung und Verbreitung von Kiezdeutsch, einer neuen Varietät des Deutschen, die vor allem von Jugendlichen gesprochen wird. Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob Kiezdeutsch zu einem Sprachverfall oder zu einem Sprachwandel in der deutschen Sprache führt.
Der Autor untersucht die Vorbehalte gegenüber Kiezdeutsch in der öffentlichen Diskussion und analysiert, ob es sich tatsächlich um gebrochenes Deutsch handelt oder ob Kiezdeutsch eine dynamische Varietät und Ergänzung der deutschen Sprache darstellt. Durch die Erläuterung des Begriffs Kiezdeutsch, seiner Entstehung und Verwendung sowie durch die Abgrenzung von Sprachwandel und Sprachverfall wird ein differenzierter Blick auf das Thema ermöglicht.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Frage des Sprachverfalls- oder Wandels durch Kiezdeutsch zu beantworten und einen Beitrag zur Klärung dieser kontroversen Debatte zu leisten. Im Fazit werden die Argumente zusammengefasst und reflektiert, um zu einem fundierten Schluss zu gelangen.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2021, Kiezdeutsch. Sprachwandel oder Sprachverfall?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1450389
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