Das Thema „Unternehmen Deutschland – Welche Strategien können dem Standort Deutschland helfen?“ ist ein sehr komplexes und aktuelles Thema. Überall, ob in der Presse oder in den Medien wird über den Standort Deutschland diskutiert. Oft sind es negative Nachrichten wie z.B. die Verlagerung des Standortes diverser deutscher Firmen ins Ausland. Im Rahmen dieser Arbeit entsteht die Aufgabe Strategiemodelle aus der Betriebswirtschaftslehre zu finden und zu beschreiben, anschließend eines dieser Modelle auf Deutschland zu übertragen. Dabei muss man den aktuellen Ist-Stand Deutschlands berücksichtigen und in wiefern man die ausgewählte Strategie auf Deutschland anwenden kann. Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Strategie zu finden, die bei richtiger Umsetzung den deutschen Standort attraktiver machen kann, denn dieser steht laut Einschätzung des Weltwirtschaftsforums nur noch an 13. Stelle. (siehe Abb.1)
Inhaltsverzeichnis
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
1. RECHTFERTIGUNG DER THEMENSTELLUNG
1.1 BEGRIFFSDEFINITION „STRATEGIE“
1.2 PROBLEMSTELLUNG UND VORGEHENSWEISE
2. SWOT - ANALYSE
3. KLASSIFIZIERUNG DER STRATEGIEN
3.1 DIE KLASSIFIZIERUNG NACH DER ENTWICKLUNGSRICHTUNG
3.2 DIE KLASSIFIZIERUNG NACH DEM ORGANISATORISCHEN GELTUNGSBEREICH
4. STRATEGIEMODELL: DIFFERENZIERUNGSSTRATEGIE
4.1 DIFFERENZIERUNG DURCH QUALITÄT
4.2 DIFFERENZIERUNG DURCH MARKE
5. STRATEGIEIMPLEMENTIERUNG MIT DER BALANCED SCORECARD
6. ÜBERTRAGUNG EINER STRATEGIE AUF DEUTSCHLAND
6.1 SWOT - MATRIX FÜR DAS UNTERNEHMEN DEUTSCHLAND
6.2 DIFFERENZIERUNGSSTRATEGIE FÜR DAS UNTERNEHMEN DEUTSCHLAND
6.3 BALANCED SCORECARD FÜR DAS UNTERNEHMEN DEUTSCHLAND
7. BLICK IN DIE ZUKUNFT
8. FAZIT
LITERATURVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis
ABB. 1: AUFLISTUNG DER BESTEN WIRTSCHAFTSSTANDORTE
ABB. 2: SWOT - MATRIX
ABB. 3: ARTEN VON STRATEGIEN
ABB. 4: PRODUKT-MARKT-KOMBINATIONEN NACH ANSOFF
ABB. 5: RANGLISTE DER WERTVOLLSTEN MARKEN
ABB. 6: DIE VIER PERSPEKTIVEN DER BALANCED SCORECARD
ABB. 7: DIE ENTWICKLUNG DER BALANCED SCORECARD
ABB. 8: SWOT - MATRIX FÜR DAS UNTERNEHMEN DEUTSCHLAND
ABB. 9: BALANCED SCORECARD - MATRIX FÜR DAS UNTERNEHMEN DEUTSCHLAND
1. Rechtfertigung der Themenstellung
1.1 Begriffsdefinition „Strategie“
Der Begriff Strategie kann mehrere Bedeutungen haben, sogar Lexika widersprechen sich.1 Deshalb ist es schwer die richtige Definition zu finden. Ursprünglich stammt der Begriff Strategie aus dem griechischen und bedeutet - Heeresführung. Somit kommt das Wort aus dem Militärwesen. Über die Spieltheorie von Neumann und Morgenstern gelangte der Begriff in die Wirtschaftswissenschaften.2 Im Rahmen dieser Theorie „bezeichnet eine Strategie eine Entscheidungsmöglichkeit eines Spielers.“3 Eine heutzutage häufig verwendete Definition des Strategiebegriffs wurde 1965 von Ansoff geprägt: „Strategien sind Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Erfolges eines Unternehmens“.4 Neben dieser Theorie von Ansoff gibt es noch eine Reihe weiterer Definitionen, die sich auf Unternehmen beziehen. Doch wenn man die Definitionen des Strategiebegriffs allgemein betrachtet, kann man sagen das Strategien Maßnahmen sind um seine Ziele zu erreichen.
1.2 Problemstellung und Vorgehensweise
Das Thema „Unternehmen Deutschland - Welche Strategien können dem Standort Deutschland helfen?“ ist ein sehr komplexes und aktuelles Thema. Überall, ob in der Presse oder in den Medien wird über den Standort Deutschland diskutiert. Oft sind es negative Nachrichten wie z.B. die Verlagerung des Standortes diverser deutscher Firmen ins Ausland. Im Rahmen dieser Arbeit entsteht die Aufgabe Strategiemodelle aus der Betriebswirtschaftslehre zu finden und zu beschreiben, anschließend eines dieser Modelle auf Deutschland zu übertragen. Dabei muss man den aktuellen Ist-Stand Deutschlands berücksichtigen und in wiefern man die ausgewählte Strategie auf Deutschland anwenden kann. Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Strategie zu finden, die bei richtiger Umsetzung den deutschen Standort attraktiver machen kann, denn dieser steht laut Einschätzung des Weltwirtschaftsforums nur noch an 13. Stelle. (siehe Abb.1)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Auflistung der besten Wirtschaftsstandorte
Quelle: Fink-Heuberger, BWL II Skript für WI 4, 05/06, S.12
In Kapitel 2 wird gezeigt wie man mit einer SWOT - Analyse die Richtige Strategie finden kann. Anschließend werden einige aus der Betriebswirtschaftslehre stammenden Strategiemodelle in Kapitel 3 kurz definiert. Kapitel 4 enthält eine Strategie, die dort ausführlich erläutert wird. Außerdem wird auf die Strategieimplementierung im 5. Kapitel eingegangen, das heißt es wird ein Ansatz vorgestellt mit dem man eine Strategie in die Tat umzusetzen kann. In Kapitel 6 wird das ausgewählte Strategiemodell auf das Unternehmen Deutschland übertragen. Zuletzt erfolgt in Kapitel 7 ein Blick in die Zukunft und in Kapitel 8 ein Fazit.
2. SWOT - Analyse
Bei der Vielzahl an Strategien die es heutzutage in der Betriebswirtschaftslehre gibt, ist es nicht einfach die Richtige auszuwählen. Deshalb sollte man, bevor man sich für eine Strategie entscheidet, eine Stärken-Schwächen-Analyse durchführen. Ein Modell das sich dafür eignet ist die SWOT - Analyse. Sie ist das Herzstück auf dem eine Strategie aufgebaut wird.1 Denn sie bringt die Fähigkeiten (Stärken/Schwächen) eines Unternehmens in den Zusammenhang mit den Chancen und den Risiken. Daher kommt auch der Name SWOT, der Strengths - Weakness - Opportunities - Threats bedeutet.2 Der Zusammenhang dieser Punkte wird in der nachfolgenden SWOT - Matrix dargestellt. (siehe Abb. 2)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: SWOT - Matrix Quelle: www.publizistik-projekte.de/download/formular_swot.doc, 24.11.05
Neben dem Ausfüllen der SWOT - Matrix ist die Interpretation der Ergebnisse ausschlaggebend.3 Dazu muss man erst festlegen welche internen und welche externen Faktoren am wichtigsten sind. Die Interpretation und die Auswertung der Ergebnisse könnte man anschließend mit der Integral - Methodik machen. Diese Methode beinhaltet folgende Schritte:
1. Auswählen der fünf wichtigsten Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen
2. Bewertung der Chancen und Risiken, dann der Stärken und Schwächen
3. Auswerten der bewerteten Faktoren und bestimmen des Schicksalsfensters
Das Schicksalsfenster gibt eine mögliche Richtung für eine Strategie an. Wenn das Schicksalsfenster nicht eindeutig bestimmt werden kann, dann sollte man eine Mischung der bedeutendsten Faktoren vorziehen. Obwohl die SWOT - Analyse kein Garant für den Erfolg ist, kann sie bei kompetenter Bewertung dazu beitragen die richtige Strategie zu finden. Außerdem kann sie dabei helfen Defizite aufzuspüren, um dadurch festzulegen welchen Aufgaben man sich in Zukunft widmen soll.1 Wie eine SWOT - Analyse in der Praxis aussieht und wie die Auswertung mit der Integral-Methodik funktioniert, wird in Kapitel 6.1 gezeigt.
3. Klassifizierung der Strategien
Es gibt in den Wirtschaftswissenschaften sehr viele Strategien, welche oft unterschiedlich eingeteilt werden. Eine vollständige Auflistung aller Strategien wird man wohl in keinem Buch finden, da auch laufend neue dazukommen. Doch um eine kleine Übersicht über einige Strategien zu bekommen, kann man den Klassifizierungsansatz von Bea/Haas verwenden.2 Sie unterscheiden hierbei sieben hauptsächliche Klassen und nennen jeweils einige Beispiele. (siehe Abb.3)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3: Arten von Strategien
Quelle: Bea, F. X./ Haas, J., Strategisches Management, 2001, S. 164
[...]
1 vgl. http://www.methode.de/st/st/stst1.htm 02.11.05
2 vgl. Bea, F., X./ Haas, J., Strategisches Management, 2001, S.50
3 http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_(Spieltheorie), 02.11.05
4 Bea, F., X./ Haas, J., Strategisches Management, 2001, S.50
1 vgl. Dr. Wagemann, B., Fachbeitrag Blick durch das Schicksalsfenster, 03/04, S. 2
2 vgl. Bea, F., X./ Haas, J., Strategisches Management, 2001, S.116
3 vgl. Dr. Wagemann, B., Fachbeitrag Blick durch das Schicksalsfenster, 03/04, S. 2
1 vgl. Dr. Wagemann, B., Fachbeitrag Blick durch das Schicksalsfenster, 03/04, S. 2 ff
2 vgl. Bea, F., X./ Haas, J., Strategisches Management, 2001, S.163 f
- Quote paper
- Dipl.Ing Helmut Schönherr (Author), 2006, Unternehmen Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144307
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