Ursprünglich stammt diese Methode aus dem Bereich der Wirtschaftsökonomie. Dort verwendete man sie mit dem Ziel, die „marktliche und nichtmarktliche Allokationsmechanismen nach dem Kriterium Effizienz zu optimieren.“ Im angelsächsischen Raum trägt diese Methode den Namen „cost-benefit-analysis“ (WORCH 1996, 89ff).
Diese Methode ist seit 1969 für alle öffentlichen Maßnahmen in Deutschland vorgeschrieben und daher auch jeweils für die verschiedenen Planungsebenen rechtliche verankert - auf Bundesebene in § 7 Abs. 2 Bundeshaushaltsordnung, auf Länderebene in § 6 Abs. 2 Haushaltsgrundsätzegesetz und auf Ebene der Kommunen in § 10 Abs. 2 der Gemeindehaushaltsordnung (www.laum.uni-hannover.de). [...]
Inhaltsverzeichnis
- Kosten-Nutzen-Analyse
- Entstehung und Herkunft
- Zweck
- Definitionen
- Ablauf der Methode
- Beispiel
- Probleme der Methode
- Bedeutung für die Umweltplanung
- Nutzwertanalyse und ihre Weiterentwicklung
- "klassische Nutzwertanalyse"
- Einleitendes
- Begrifflichkeiten
- Ablauf der klassischen Nutzwertanalyse (am Bsp.: Ausbau Berliner Innenring)
- Probleme der Nutzwertanalyse
- Überlegungen zur Weiterentwicklung
- Nutzwertanalyse der 2. Generation
- Ablauf der Methode (am Bsp.: Erholungseignung Sauerland)
- Probleme der Methode
- Bedeutung der Nutzwertanalyse und ihrer Weiterentwicklung für die Umweltplanung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) und der Nutzwertanalyse (NWA) sowie deren Weiterentwicklung und Bedeutung für die Umweltplanung. Ziel ist es, die Methoden zu beschreiben, ihre Anwendung anhand von Beispielen zu veranschaulichen und ihre Stärken und Schwächen zu analysieren.
- Beschreibung der Kosten-Nutzen-Analyse
- Analyse der klassischen Nutzwertanalyse
- Vorstellung der Nutzwertanalyse der 2. Generation
- Bewertung der Anwendbarkeit der Methoden in der Umweltplanung
- Identifizierung von Problemen und Verbesserungspotential der Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
Kosten-Nutzen-Analyse: Dieses Kapitel behandelt die Kosten-Nutzen-Analyse (KNA), ihre Entstehung in der Wirtschaftsökonomie und ihre Anwendung in der öffentlichen Planung in Deutschland seit 1969. Es wird der Zweck der Methode erläutert – die ökonomische Bewertung öffentlicher Maßnahmen, insbesondere von Infrastrukturprojekten – und eine Definition der KNA gegeben. Der Ablauf der Methode wird beschrieben, inklusive eines Beispiels, sowie die Probleme und die Bedeutung für die Umweltplanung. Die Methode zielt auf die effizienteste Ressourcennutzung ab, indem sie den geringsten Geldeinsatz für das Erreichen eines Ziels ermittelt. Die rechtliche Verankerung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene wird hervorgehoben.
Nutzwertanalyse und ihre Weiterentwicklung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Nutzwertanalyse und ihrer Weiterentwicklung. Es beginnt mit der "klassischen Nutzwertanalyse", beschreibt deren Ablauf, begriffliche Grundlagen und analysiert ihre Probleme, was zu Überlegungen für eine Weiterentwicklung führt. Die "Nutzwertanalyse der 2. Generation" wird vorgestellt, inklusive ihres Ablaufs und eines Beispiels zur Erholungseignung des Sauerlandes. Schließlich wird die Bedeutung beider Methoden für die Umweltplanung diskutiert. Die Kapitel betonen die verschiedenen Ansätze zur Bewertung von Projekten und die Herausforderungen bei der Anwendung dieser Methoden.
Schlüsselwörter
Kosten-Nutzen-Analyse, Nutzwertanalyse, Umweltplanung, ökonomische Bewertung, Infrastrukturprojekte, Methodenvergleich, Effizienz, Zielerreichung.
Häufig gestellte Fragen zur Kosten-Nutzen- und Nutzwertanalyse in der Umweltplanung
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) und die Nutzwertanalyse (NWA), einschließlich ihrer Weiterentwicklung und Bedeutung für die Umweltplanung. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung, Kapitelzusammenfassungen, Schlüsselwörter und veranschaulicht die Methoden anhand von Beispielen.
Welche Methoden werden behandelt?
Das Dokument behandelt die Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) und die Nutzwertanalyse (NWA), wobei letztere in die "klassische Nutzwertanalyse" und die "Nutzwertanalyse der 2. Generation" unterteilt wird. Es werden die jeweiligen Abläufe, Stärken, Schwächen und Anwendungsmöglichkeiten in der Umweltplanung detailliert beschrieben.
Was ist das Ziel des Dokuments?
Das Ziel ist es, die KNA und NWA zu beschreiben, ihre Anwendung anhand von Beispielen zu veranschaulichen und ihre Stärken und Schwächen zu analysieren, um deren Bedeutung und Anwendbarkeit in der Umweltplanung zu bewerten. Es geht um die ökonomische Bewertung öffentlicher Maßnahmen und die effiziente Ressourcennutzung.
Welche Beispiele werden verwendet?
Als Beispiele werden der Ausbau des Berliner Innenrings (für die klassische Nutzwertanalyse) und die Erholungseignung des Sauerlandes (für die Nutzwertanalyse der 2. Generation) verwendet.
Welche Probleme der Methoden werden angesprochen?
Das Dokument analysiert die Probleme sowohl der KNA als auch der klassischen und der weiterentwickelten NWA. Es werden Schwachstellen der Methoden aufgezeigt und Überlegungen zu Verbesserungspotenzialen angestellt.
Welche Bedeutung haben die Methoden für die Umweltplanung?
Die KNA und NWA spielen eine wichtige Rolle in der Umweltplanung, da sie zur ökonomischen Bewertung von Umweltprojekten und zur effizienten Allokation von Ressourcen beitragen. Das Dokument untersucht die Anwendbarkeit und Relevanz beider Methoden in diesem Kontext.
Was sind die Schlüsselwörter des Dokuments?
Die Schlüsselwörter sind: Kosten-Nutzen-Analyse, Nutzwertanalyse, Umweltplanung, ökonomische Bewertung, Infrastrukturprojekte, Methodenvergleich, Effizienz, Zielerreichung.
Wie ist der Aufbau des Dokuments?
Das Dokument ist strukturiert mit einem Inhaltsverzeichnis, einer Einleitung mit Zielsetzung und Themenschwerpunkten, einer Zusammenfassung der Kapitel (KNA und NWA) und einer Liste der Schlüsselwörter.
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- Sebastian Hammer (Author), Marcel Demuth (Author), 2008, Kosten-Nutzen-Analyse und die Nutzwertanalyse bei Baumaßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144228