Diese Arbeit untersucht die Quellennähe der Asterix-Comics von Albert Uderzo und René Goscinny im Hinblick auf antike Vorlagen. Beginnend mit einer kurzen Einführung in die Handlung und den Erfolg der Comicreihe, wird der Fokus auf die Frage gelegt, wie nahe die Schöpfer an antiken Quellen gearbeitet haben. Die Analyse konzentriert sich dabei auf die Darstellung der Figuren, insbesondere der Gallier, Druiden, Barden, Frauen und Römer. Neben literarischen Quellen wie Caesars "De Bello Gallico" werden auch gegenständliche Quellen wie Münzen und Statuen berücksichtigt. Die Arbeit beruht auf einer Auswahl verschiedenster Werke und Autoren, die von den Comiczeichnern als Inspirationsquelle genutzt wurden. Dabei wird auch auf das Verhältnis von Asterix zu aktuellen populärwissenschaftlichen Werken eingegangen. Die steigende Relevanz der Comics als Forschungsobjekt in der Altertumsforschung wird ebenso thematisiert. Abschließend wird ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben, insbesondere im Hinblick auf die neuen Autoren Jean-Yves Ferri und Didier Conrad.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Wie quellennah sind die Comics?
- 2.1 Über das Erscheinungsbild der Gallier
- 2.2 Über die Stände der Gallier
- 2.3 Über den Charakter der Gallier
- 2.4 Über das Frauenbild bei Uderzo und Goscinny
- 2.5 Über die Römer
- 3 Fazit
- 4 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Quellenlage der Asterix-Comics von Uderzo und Goscinny. Ziel ist es, herauszufinden, inwiefern die Darstellung der Gallier, Römer und ihrer Lebensweise auf antiken Quellen basiert und welche Elemente fiktional hinzugefügt wurden. Die Arbeit analysiert die Umsetzung historischer Details und deren Abweichungen von den Quellen.
- Das Erscheinungsbild der Gallier (Haar, Bart, Kleidung)
- Die sozialen Strukturen der gallischen Gesellschaft
- Der Charakter der Gallier und die Darstellung von Klischees
- Die Darstellung der Römer im Vergleich zu den historischen Quellen
- Die Rolle von Fiktion und Realität in der Gestaltung der Comics
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor: Wie quellennah sind die Asterix-Comics? Sie beschreibt den Ansatz, antike Quellen mit der Darstellung in den Comics zu vergleichen, wobei der Fokus auf den Figuren liegt. Es wird erwähnt, dass nicht alle Aspekte berücksichtigt werden können, und dass neben Caesars „De Bello Gallico“ und Poseidonios auch Tacitus und gegenständliche Quellen wie eine Münze und die Statue des sterbenden Galliers herangezogen wurden. Das populärwissenschaftliche Buch „Asterix Tempus Fugit“ wird als Inspirationsquelle genannt, wird aber nicht zitiert. Die Einleitung betont die zunehmende Bedeutung der Comics für die Altertumsforschung und den aktuellen Forschungscharakter des Themas.
2 Wie quellennah sind die Comics?: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Aspekte der Darstellung von Galliern und Römern in den Asterix-Comics und vergleicht sie mit antiken Quellen. Es wird ausführlich auf das Erscheinungsbild der Gallier eingegangen, z.B. Schnurrbart und Haartracht. Hierbei wird gezeigt, wie die Autoren sich an Beschreibungen von Poseidonios anlehnen, aber gleichzeitig Elemente stilisieren oder weglassen (z.B. der Torques). Die Diskussion um die Abwesenheit des Torques wird als Beispiel für die Balance zwischen historischer Genauigkeit und künstlerischer Freiheit angeführt.
Schlüsselwörter
Asterix, Obelix, Gallier, Römer, Albert Uderzo, René Goscinny, antike Quellen, Poseidonios, Caesar, „De Bello Gallico“, Comics, Realität, Fiktion, historische Genauigkeit, künstlerische Freiheit, Kelten, Stereotype, Erkennungsmerkmale.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Quellenlage der Asterix-Comics
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Quellenlage der Asterix-Comics von Uderzo und Goscinny. Es wird analysiert, inwieweit die Darstellung der Gallier, Römer und ihrer Lebensweise auf antiken Quellen basiert und welche Elemente fiktional hinzugefügt wurden. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Darstellung in den Comics mit antiken Quellen.
Welche Quellen werden verwendet?
Neben Caesars „De Bello Gallico“ und Poseidonios werden auch Tacitus und gegenständliche Quellen wie eine Münze und die Statue des sterbenden Galliers herangezogen. Das populärwissenschaftliche Buch „Asterix Tempus Fugit“ wird als Inspirationsquelle genannt, jedoch nicht direkt zitiert.
Welche Aspekte der Comics werden untersucht?
Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte der Darstellung von Galliern und Römern in den Asterix-Comics, darunter ihr Erscheinungsbild (Haar, Bart, Kleidung), die sozialen Strukturen der gallischen Gesellschaft, den Charakter der Gallier und die Darstellung von Klischees, sowie die Darstellung der Römer im Vergleich zu den historischen Quellen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Balance zwischen historischer Genauigkeit und künstlerischer Freiheit.
Wie wird die Quellenlage der Comics bewertet?
Die Arbeit vergleicht die Darstellung in den Comics mit den antiken Quellen und zeigt auf, wo sich die Autoren an Beschreibungen anlehnen, aber auch Elemente stilisieren oder weglassen. Die Diskussion um die Abwesenheit des Torques bei den gallischen Figuren wird als Beispiel für diese Balance zwischen historischer Genauigkeit und künstlerischer Freiheit angeführt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel ("Wie quellennah sind die Comics?"), ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Das Hauptkapitel untersucht detailliert verschiedene Aspekte der Darstellung von Galliern und Römern in den Comics im Vergleich zu den antiken Quellen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Asterix, Obelix, Gallier, Römer, Albert Uderzo, René Goscinny, antike Quellen, Poseidonios, Caesar, „De Bello Gallico“, Comics, Realität, Fiktion, historische Genauigkeit, künstlerische Freiheit, Kelten, Stereotype, Erkennungsmerkmale.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, inwiefern die Darstellung der Gallier, Römer und ihrer Lebensweise in den Asterix-Comics auf antiken Quellen basiert und welche Elemente fiktional hinzugefügt wurden. Die Arbeit analysiert die Umsetzung historischer Details und deren Abweichungen von den Quellen.
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- Anonym (Author), 2023, Wie quellennah sind die Asterix und Obelix Comics im Kontext antiker Vorlagen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1440848