Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) ist ein sozial tätiger gemeinnütziger Verein in der katholischen Kirche. Seine Geschichte beginnt im Jahr 1899 in Dortmund. 1906 wurde der Verein als „Katholischer Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder“ in München gegründet, um Frauen in Not zu helfen. Dort hatten engagierte Münchnerinnen erkannt, dass ungeplante Schwangerschaften, Armut und Arbeitslosigkeit Frauen in besonderem Maße treffen und die Hilfe und Solidarität anderer Frauen dringend erforderlich ist.
Aus dieser Tradition heraus leistet der SkF auch heutzutage Soziale Arbeit, die auf Veränderungen bedarfsgerecht und innovativ reagiert. Dabei geht es vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe, das heißt Frauen sollen gestärkt und gefördert werden, damit sie künftig ihr Leben und mögliche Krisen selbständig regeln können. Alle Einrichtungen und Fachdienste beraten und begleiten, unabhängig von Konfession und Nationalität. Beim SkF arbeiten Ehrenamtliche und Hauptamtliche partnerschaftlich zusammen.
Mein Praxiseinsatz leiste ich beim Unterstützen Wohnen. Die Einrichtung bzw. Maßnahme bietet einmal die Nachbetreuung und die Präventive Kurzintervention Wohnen für Frauen mit und ohne Kinder an. Die Nachbetreuung ist für Frauen, die zuvor in einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe gewohnt haben und nun in der eigenen Wohnung leben und sich Unterstützung im Alltag wünschen oder befürchten Ihre Wohnung zu verlieren und nicht wissen, wie Sie das verhindern können.
Die Mitarbeiterinnen der Nachbetreuung bieten fachliche Unterstützung und Beratung ab dem Zeitpunkt des Einzugs in die eigene Wohnung. Sie leisten Hilfe im Umgang mit Behörden und Ämtern, bei der Bewältigung des Alltags, bei finanziellen Problemen und Schulden, bei gesundheitlichen Problemen, bei der Arbeitssuche, in persönlichen Krisen oder wenn sich Klientinnen einsam fühlen. Außerdem gestaltet das Team beim Unterstützten Wohnen eine Menge von Gruppenangeboten, die das Kennenlernen der Klientinnen untereinander fördern sollen. Besuche ins Museum, Theater oder Kino waren vor der Corona-Pandemie gängige Praxis. Treffen zum Tischtennis Spielen, Sport machen, oder ein gemeinsames Picknick, können seit Beginn der Corona-Krise nicht mehr stattfinden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Stellenbeschreibung: Der SkF München - Sozialdienst katholischer Frauen e. V...
- 2. Praxiseinsatz...
- 2.1 Hospitation im Haus am Kirchweg……
- 3. Eigene Beobachtungen/Reflexion..
- 4. Literaturverzeichnis....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praxisbericht beleuchtet die Arbeit des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF) München im Bereich der Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe. Der Bericht fokussiert sich auf die Erfahrungen der Autorin während ihres Praxiseinsatzes im Unterstützten Wohnen und beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten der Arbeit mit dieser Zielgruppe.
- Die Arbeit des SkF München mit wohnungslosen und straffälligen Frauen
- Die verschiedenen Formen der Unterstützung, die der SkF bietet
- Die Herausforderungen und Chancen der Arbeit mit dieser Zielgruppe
- Die Auswirkungen von Corona auf die Arbeit des SkF
- Die Bedeutung von Freiwilligkeit und Selbsthilfe in der Arbeit des SkF
Zusammenfassung der Kapitel
1. Stellenbeschreibung: Der SkF München - Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
Dieses Kapitel stellt den SkF München als Organisation vor. Es beleuchtet die Geschichte des Vereins, seine Mission und die verschiedenen Fachdienste, die er anbietet. Der Fokus liegt auf der Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe, insbesondere auf dem Unterstützten Wohnen.
2. Praxiseinsatz
Dieses Kapitel beschreibt die Erfahrungen der Autorin während ihres Praxiseinsatzes im Unterstützten Wohnen. Es schildert die verschiedenen Aufgaben, die sie während ihrer Zeit im SkF erledigt hat, darunter die Begleitung von Klientinnen bei Arztbesuchen, die Unterstützung bei der Arbeitssuche und die Teilnahme an Beratungsgesprächen.
2.1 Hospitation im Haus am Kirchweg
Dieses Kapitel befasst sich mit der Hospitation der Autorin im Haus am Kirchweg, einer weiteren Einrichtung des SkF für wohnungslose Frauen.
- Arbeit zitieren
- Sherina Beha (Autor:in), 2021, Arbeiten mit wohnungslosen und straffälligen Frauen. Ein Praktikumsbericht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1437763