Das Logistikcontrolling ist in den letzten Jahren zu einem Modethema geworden.
In der Praxis und als wesentlicher Bestandteil des güterbezogenen Bereichscontrollings hat das Logistikcontrolling eine zunehmende Bedeutung bekommen. Jedes Unternehmen erreicht mithilfe des Logistikcontrollings eine stetige und nachhaltige Wirtschaftlichkeistkontrolle durch permanente Soll-Ist Vergleiche von Kosten und Leistungen. Die Arbeitsdefinition Logistikcontrolling beinhaltet die zwei wichtigen Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre Logistik und Controlling.
“Der Begriff Logistik stammt ursprünglich aus dem Bereich des Militärs und beinhaltet dort die Organisation des Transports, des Nachschubs, der Truppenbewegungen und der Unterbringung der Truppen.”
Was ist Logistik? Diese Frage beschäftigt zuerst Mitte der fünfziger Jahre die Wirtschaftswissenschaftler in Amerika.
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Logistik in Deutschland geht auf Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre zurück.
Heute wird der Begriff Logistik als “ eine moderne Führungskonzeption zur Entwicklung, Gestaltung, Lenkung und Realisation effektiver und effizienter Flüsse von Objekten (Güter-, Informations-, Geld und Finanzflüsse) in unternehmensweiten und unternehmensübergreifenden Wertschöpfungssysteme verstanden .”
Ziele der Logistik sind:
• Beziehungen zwischen Material- und Güterlieferanten durch den ganzen Produktionsprozess bis zum Kunden zu erfassen und in ein Gesamtsystem zu integrieren
• Optimierung der Logistikleistungen (Logistikservice und –kosten)
Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Ursprung und Entwicklung
2.1 Zu Begriff der Logistik
2.2 Zu Begriff des Controllings
2.3 Beziehung von Logistik und Controlling und die Definition des Logistikcontrollings
3. Ziele
4. Aufgaben
4.1 Strategische Aufgaben
4.2 Operative Aufgaben
5. Instrumente
5.1 Logistikkosten und -leistungsrechnung
5.2 Logistikbudget
5.3 Logistikkennzahlen
5.4 EDV-Unterstützung des Logistikcontrollings
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 1: Integration von Logistik und Controlling
Abbildung 2: Die Warenbewegung pro Artikelgruppe in ihrer zeitlichen Verteilung
Abbildung 3: Logistikcontrolling-Kennzahlensystem
Abkürzungsverzeichnis:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Das Logistikcontrolling ist in den letzten Jahren zu einem Modethema geworden.
In der Praxis und als wesentlicher Bestandteil des güterbezogenen Bereichscontrollings hat das Logistikcontrolling eine zunehmende Bedeutung bekommen. Jedes Unternehmen erreicht mithilfe des Logistikcontrollings eine stetige und nachhaltige Wirtschaftlichkeistkontrolle durch permanente Soll-Ist Vergleiche von Kosten und Leistungen. Die Arbeitsdefinition Logistikcontrolling beinhaltet die zwei wichtigen Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre Logistik und Controlling.
2. Ursprung und Entwicklung
2.1 Zu Begriff der Logistik
“ Der Begriff Logistik stammt ursprünglich aus dem Bereich des Militä rs und beinhaltet dort die Organisation des Transports, des Nachschubs, der Truppenbewegungen und der Unterbringung der Truppen. ” 1
Was ist Logistik? Diese Frage beschäftigt zuerst Mitte der fünfziger Jahre die Wirtschaftswissenschaftler in Amerika.
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Logistik in Deutschland geht auf Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre zurück.
Heute wird der Begriff Logistik als “ eine moderne Führungskonzeption zur Entwicklung, Gestaltung, Lenkung und Realisation effektiver und effizienter Flüsse von Objekten (Güter-, Informations-, Geld und Finanzflüsse) in unternehmensweiten und
unternehmens übergreifenden Wertsch ö pfungssysteme verstanden . ” 2 Ziele der Logistik sind:
- Beziehungen zwischen Material- und Güterlieferanten durch den ganzen Produktionsprozess bis zum Kunden zu erfassen und in ein Gesamtsystem zu integrieren
- Optimierung der Logistikleistungen (Logistikservice und -kosten)
2.2 Zu Begriff des Controllings
Das Wort Controlling stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt: regeln, beherrschen und steuern. Der Begriff Controlling ist zuerst in England im 15 Jahrhundert bekannt geworden, als die Controllerstellen in der staatlichen Verwaltung geschaffen wurden. Im 17 Jahrhundert hat der Begriff auch in Amerika seinen Platz gefunden, als der amerikanische Kongress 1778 den Einsatz eines staatlichen Controllers verabschiedete. In Deutschland kam der Controllerberuf in den sechziger Jahren.
Zahlreiche Autoren versuchen seit Jahren einen Begriff des Controllings zu etablieren:
Horváth definiert Controlling “als Subsystem der Führung, das Planung und Kontrolle sowie Informationsversorgung systembildend und systemkoppelnd ergebniszielorientiert koordiniert und so die Adaptation und Koordination des Gesamtsystems unterstützt. “ 3 Controlling ist für Reichmann “die zielbezogene Unterstützung von Führungsaufgaben, die der systemgestützten Informationsbeschaffung und Informationsverarbeitung zur Planerstellung, Koordination und Kontrolle dient; es ist eine rechnungswesen- und vorsystemgestützte Systematik zur Verbesserung der Entscheidungsqualitä t auf allen Führungsstufen der Unternehmung. “ 4
Weber beschreibt Controlling als „e ine Komponente der Führung sozialer Systeme. Es unterstützt die Führung bei Ihrer Lenkungsaufgabe durch eine Koordination des FührungsGesamtsystems. Diese Koordination beinhaltet insbesondere systembildende und systemkoppelnde Aufgaben und bezieht sich schwerpunktmäßig auf das Planungs-, Kontrollund Informationssystem, ist aber nicht auf diese beschrä nkt. Controlling setzt ein dezentrales, planungs- und kontrolldeterminiertes Führungsparadigma voraus. Die Koordinationsform des Controllings ist damit ebenfalls planungs- und kontrolldeterminiert “ .5
Es existiert keine einheitliche Definition in der Literatur für den Begriff Controlling, deshalb spricht man von Controllingzielen und -aufgaben.
Die wichtigsten Ziele des Controllings sind:
- die Unterstützung der Planung
- die Koordination einzelner Teilbereiche
- die Kontrolle der wirtschaftlichen Ergebnisse
Die wesentlichen Controllingaufgaben sind:
- die Einführung und Kontrolle einer Unternehmensstrategie
- ständige Koordination zwischen Informations- und Kommunikationsverarbeitungsprozesse
- Datenanalyse , Beurteilung und Entscheidungsfindung mittels betriebswirtschaftlicher Methoden und Kenntnisse
2.3 Beziehung von Logistik und Controlling und die Definition des Logistikcontrollings
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Integration von Logistik und Controlling 6
Das Logistikcontrolling umfasst die Anwendung des Controllings auf den Bereich Logistik. Im engeren Sinne unterstützt das LC das LM durch Logistikmanagementberatung. Heute konzentriert sich das LC nicht mehr auf das einzelne Unternehmen. Die Unternehmen befinden sich in neuester Zeit in einer globalen Welt und stehen in einem wachsenden internationalen Wettbewerb miteinander. Das LC hat ein breites Spektrum von Verantwortungen entlang der gesamten Supply Chain (Wertschöpfungskette), das heißt vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden.
Der Begriff des Logistikcontrollings ist wie bei der Definition des Controllings nicht explizit definiert.
[...]
1 URL: http://www.tfh-wildau.de/l202/01872e9382120cc01/index.htm
2 G ö pfert, I., Logistik Führungskozeption, München, 2005, S.23
3 Horv á th, P., Controlling, München, 2006, S.67 ff
4 Reichmann, T., Controlling mit Kennzahlen und Management-Tools, München, 2006, S.13
5 Weber, J., Logistik-Controlling, Stuttgart, 1991, S.25
6 Quelle: G ö pfert, I., Logistik Führungskonzeption, München, 2005, S.54
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