Folgende Arbeit wird sich mit einem der bedeutsamsten Dichter seiner Zeit, und über seine Zeit hinweg, beschäftigen und dessen Geniebegriff anhand von sowohl theoretischen, als auch literarischen Texten, erläutern.
Heutzutage wird der Begriff Genie meist in Zusammenhang mit hochintelligenten Menschen verwendet. Zur Bestimmung der Intelligenz wurde von Lewis Terman in den 1920er-Jahren ein IQ-Test erfunden. Auch Heute noch wird das Genie als Superlativ verstanden, dem nicht unbedingt eine Begründung unterliegt. Neben den außergewöhnlichen Menschen kann sich der Begriff aber auch auf die ästhetische und poetische Produktion beziehen. Genie geht aber weiter in der Zeit zurück: Bereits im Barock bezeichnet der Geniebegriff die künstlerische Produktion, die damals auf die Vernunft ausgelegt war. Philosophen, Dichter und Theoretiker haben versucht eine Definition von Genie zu liefern. In der Epoche des Sturms und Drangs bekommt der Geniebegriff eine herausragende Bedeutung und wird wieder neu definiert. Als wichtiger Vertreter des Geniebegriffs kristallisiert sich Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) heraus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sturm und Drang
- Goethes Definition von Genie
- Von deutscher Baukunst...
- Rede zum Shakespeare Tag...
- Prometheus Hymne
- Brief vom 26. Mai aus „Die Leiden des jungen Werthers“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Begriff des Genies am Beispiel von Johann Wolfgang von Goethe und untersucht seine Entwicklung und Bedeutung in Goethes Werk. Die Arbeit betrachtet sowohl theoretische als auch literarische Texte, um Goethes Verständnis von Genie zu beleuchten.
- Der Geniebegriff in der Epoche des Sturm und Drangs
- Goethes Definition von Genie in seinen Werken
- Das Verhältnis von Genie, Natur und Geist
- Die Bedeutung von Empfindsamkeit und Enthusiasmus
- Das Genie als schöpferische Kraft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Genies ein und stellt die Relevanz dieses Begriffs im Kontext von herausragenden Leistungen in der Geschichte dar. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Interpretationen des Geniebegriffs und seinen Wandel über die Zeit.
Das Kapitel „Sturm und Drang“ beleuchtet die Bedeutung des Geniebegriffs in dieser Epoche und zeigt auf, wie Goethe und seine Zeitgenossen das Genie als Ausdruck von Naturverbundenheit, Empfindsamkeit und künstlerischer Schaffenskraft verstanden.
Das Kapitel „Goethes Definition von Genie“ analysiert ausgewählte Texte, darunter „Von deutscher Baukunst“, die „Rede zum Shakespeare Tag“, die „Prometheus Hymne“ und der „Brief vom 26. Mai“ aus „Die Leiden des jungen Werthers“. Diese Analyse zeigt Goethes eigene Definition von Genie in seinen Werken auf.
Schlüsselwörter
Genie, Sturm und Drang, Johann Wolfgang von Goethe, Natur, Empfindsamkeit, Enthusiasmus, Schöpfungskraft, Literatur, Kunst, Philosophie.
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- Magalie Desorbay (Autor), 2018, Der Begriff des Genies am Beispiel von Johann Wolfgang von Goethe, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1430220