Die vorliegende Arbeit bietet eine einzigartige Analyse der Ereignisse, die zum Zwei plus Vier Vertrag führten, aus der Sicht der Sowjetunion. Es wird ein detaillierter Blick auf die politische und soziale Situation in der Sowjetunion von 1989 bis 1991 geworfen, insbesondere im Kontext des Zerfalls der DDR und der sich ändernden geopolitischen Landschaft in Europa. Eine zentrale Figur in dieser Untersuchung ist Michail Gorbatschow, dessen Rolle als Parteichef und Staatschef, sein Weg zur Macht, seine Herausforderungen und der Kreis seiner Akteure und Gegner tiefgehend betrachtet werden. Der Putsch von 1991, der das Ende der Sowjetunion markierte, wird ebenso analysiert wie die Verhandlungen, die zum Zwei plus Vier Vertrag führten. Abschließend wird ein Fazit gezogen, das die Bedeutung des Vertrags aus sowjetischer Perspektive und die Rolle Gorbatschows in diesem historischen Kontext bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ausgangslage in Ost und West
- Der Zwei plus Vier Vertrag
- Gorbatschow
- Person
- Weg zur Macht
- Kreis von Akteuren um Gorbatschow
- Gegenpositionen zu Gorbatschow und der Putsch von 1991
- Der Weg zum Zwei plus Vier Vertrag aus Sicht der Sowjets
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Zwei plus Vier Vertrag aus sowjetischer Perspektive, insbesondere in Bezug auf die Rolle von Michail Gorbatschow. Sie befasst sich mit der politischen Ausgangslage in Ost und West vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und den Veränderungen, die durch Gorbatschows Reformen eingeleitet wurden. Darüber hinaus untersucht die Arbeit die Reaktionen auf Gorbatschows Politik und den Putsch von 1991.
- Der Zwei plus Vier Vertrag aus sowjetischer Perspektive
- Die Rolle Michail Gorbatschows bei den Verhandlungen
- Die politische Ausgangslage in Ost und West vor dem Hintergrund des Kalten Krieges
- Gorbatschows Reformen: Glasnost und Perestroika
- Der Putsch von 1991 und sein Einfluss auf die Sowjetunion
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Ausgangslage in Ost und West, die durch den Kalten Krieg geprägt war. Die Sowjetunion unter der Führung Michail Gorbatschows strebte nach Reformen, während im Westen die Wiedervereinigung Deutschlands im Vordergrund stand. Im zweiten Kapitel werden die Verhandlungen um den Zwei plus Vier Vertrag näher betrachtet, wobei der Fokus auf den sowjetischen Standpunkt und die Rolle Gorbatschows liegt. Das dritte Kapitel widmet sich Gorbatschow selbst, seinen Zielen und seinen Herausforderungen. Die Gegenpositionen zu Gorbatschows Politik und der Putsch von 1991, der das Ende der Sowjetunion einleitete, werden im vierten Kapitel behandelt. Das fünfte Kapitel analysiert den Weg zum Zwei plus Vier Vertrag aus sowjetischer Sicht und fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Zwei plus Vier Vertrag, Gorbatschow, Sowjetunion, Kalter Krieg, Perestroika, Glasnost, Deutsche Wiedervereinigung, Putsch, Politik, Geschichte, Internationale Beziehungen.
- Citation du texte
- Tobias Postel (Auteur), 2022, Der Zwei-plus-Vier-Vertrag. Eine Analyse aus der Perspektive der Sowjetunion mit Fokus auf Michail Gorbatschow, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1430115