Im 16. Jahrhundert kam es in Frankreich zur religiösen Spaltung im Land. Während ein Großteil zwar dem Katholizismus treu blieb, wechselte eine entscheidende Minderheit zur neuen Konfession. Dies war den Beginn der Geschichte der Hugenotten in Frankreich. Das Leben der Hugenotten, als Minderheit im französischen Königreich stellte sich als höchst schwierig heraus, da die Koexistenz der beiden Konfessionen immer wieder zu gewaltsamen Konflikten führte.
Im Folgenden soll die Frage, ob die Würdigung Heinrichs IV. für das Edikt berechtigt ist, beantwortet werden. Außerdem wird diskutiert, ob man das Edikt tatsächlich als „Toleranzedikt“ deklarieren kann oder ob die Bezeichnung im gegebenen Kontext eher unangemessen ist.
Im pädagogischen Teil der Arbeit werden Überlegungen angestellt, was SchülerInnen (SuS) im Geschichtsunterricht vom Thema der Hugenotten in Frankreich lernen können und welche Schlüsse aus deren Lebenserfahrungen geschlossen werden können.
- Arbeit zitieren
- Katharina Schneider (Autor:in), 2020, Das Edikt von Nantes 1589. Ein Sieg für Toleranz und Multikonfessionalität?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1419466
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