Jeder kann sich etwas unter Erziehung vorstellen oder hat eine grobe Definition. Aber was genau ist Erziehung? Ist Erziehung das gleiche wie lernen? Wirkt beides zusammen? Ist das Zeigen eines Vogels im Garten schon Erziehung? Was genau ist Erziehung? Gerade diese einfachen Begriffe sind oft schwer zu definieren. Auch unter Experten gibt es keine genaue Definition von Erziehung und daher viele Theorien.
Eine der vielen Theorien stammt von Klaus Prange, einem bekannten Erziehungswissenschaftler. Er definiert in seiner Theorie "Die Zeigestruktur der Erziehung", verschiedene Arten und Anwendungen des Zeigens in der Erziehung, auf der Suche nach dem verbindenden Element zwischen Bildung, Erziehung, Lehren und Lernen und einem Kern, der die Teilbereiche der Pädagogik miteinander verbindet. Klaus Prange möchte hier mit seiner Theorie des Zeigens eine These aufstellen, die als eine Art „kleinster gemeinsamer Nenner“ der pädagogischen Teildisziplinen gesehen werden kann: die sogenannte Operation des Zeigens. Eine andere Theorie stammt von Werner Loch, der Erziehung definiert als eine Art Lernhilfe auf dem Weg zur Kultur. Werner Loch war der Lehrer von Klaus Prange.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Werner Loch
- Theorie
- Wie kommt der Mensch zu seiner Kultur
- Klaus Prange
- Grundform Zeigen / Einfluss von außen
- Die verschiedenen Formen des Zeigens
- Grundform - Das Lernen
- Anthropologische Konstante?
- Werner Loch
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob das Lernen im Sinne von Werner Loch und Klaus Prange eine anthropologische Konstante darstellt. Die Arbeit analysiert die Theorien beider Autoren und untersucht, wie sie Erziehung und Lernen definieren. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle des Menschen als lernendes Wesen und der Bedeutung des Lernens für die Entwicklung und das Überleben des Menschen.
- Die anthropologische Grundlage von Lernen und Erziehung
- Die Definition von Erziehung und Lernen nach Werner Loch
- Die „Zeigestruktur der Erziehung“ nach Klaus Prange
- Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Theorien von Loch und Prange
- Die Frage nach der anthropologischen Konstante des Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz von Lernen und Erziehung für den Menschen dar. Sie beleuchtet die Besonderheiten des Menschen im Vergleich zu Tieren und stellt die Frage nach der Definition von Erziehung. Der Hauptteil analysiert zunächst die Theorie von Werner Loch, die Erziehung als Lernhilfe auf dem Weg zur Kultur definiert. Anschließend werden die Theorie von Klaus Prange und seine „Zeigestruktur der Erziehung“ beleuchtet, die verschiedene Arten und Anwendungen des Zeigens in der Erziehung untersucht. Der Abschnitt „Anthropologische Konstante?“ setzt die beiden Theorien in Beziehung und untersucht, ob das Lernen im Sinne von Loch und Prange eine anthropologische Konstante darstellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Lernen, Erziehung, Anthropologie, Werner Loch, Klaus Prange, Zeigestruktur der Erziehung, Anthropologische Konstante, Bildung, Pädagogik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Das Lernen bei Loch und Prange. Eine anthropologische Konstante?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1418364