In der vorliegenden Arbeit geht es um den australischen „Outback‘‘ aus siedlungsgeographischer Sicht. Um diese Region bewerten zu können, werden zuerst die naturräumlichen Gegebenheiten der Region dargestellt. Anschließend werden die wichtigsten Wirtschaftszweige angesprochen. Auch die Versorgung einer Region mit Dienstleistungen ist für eine Bestandsaufnahme der Lebens – und Siedlungsbedingungen im Outback von nicht geringer Bedeutung. Ein größerer Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der dort lebenden Bevölkerung und der Besiedlung. Im Anschluß daran werden noch einige Städte vorgestellt, die ein wenig die Vielfalt der Siedlungsarten in diesen Raum darstellen sollen. Zum Abschluß wird dann noch eine Pro und Contra Darstellung im Hinblick auf die Problematik, welche das Leben und Wohnen im Outback mit sich bringt, erfolgen.
Für das Verständnis der Thematik ist es von Vorteil, den Begriff Outback hier einmal zu beschreiben und die Region abzugrenzen. Auf der Karte auf Seite 15 sind die Siedlungs – und Lebensräume in Australien dargestellt und insbesondere ist der Outback kartographisch abgegrenzt.
Der Begriff Outback ist ein Umgangssprachlicher Ausdruck und nicht genau definiert. Die Karten zeigen eine Abgrenzung welche sich auf die Bevölkerungsdichte sowie eine Erreichbarkeit der großen Städtischen Zentren bezieht. Dazu liegt ein Radius von 300 km um die Metropolen herum. Die Bevölkerungsdichte ist das wichtigste Abgrenzungskriterium. Wenn ein Einwohner auf weniger als 5 km2 zu finden ist, dann spricht man in diesen Bereich vom Outback. So entfallen etwa 80% der australischen Fläche auf das Outback, jedoch leben hier weniger als 5% der Gesamtbevölkerung. Dieser Raum wird auch als die „Tote Mitte‘‘ Australiens bezeichnet und die einzelnen Staaten sehen es als eine nationale Aufgabe an, diesen Raum zu entwickeln. Der Outback wird als Problemraum gesehen, der nur bestehen kann, weil er in Kontakt mit Übersee und den übrigen Australien steht
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Der Naturraum
- Klima
- Relief
- Böden und Vegetation
- Naturrisiken
- Wirtschaftliche Grundlagen
- Bergbau
- Landwirtschaft
- Tourismus
- Versorgung mit Dienstleistung
- Bevölkerung und Siedlung
- Siedlungen im Outback
- Darwin
- Alice Springs
- Die Pilbara - Region
- Broken Hill
- Die Farm als kleinste Siedlungsform
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den australischen Outback aus siedlungsgeographischer Perspektive. Die Zielsetzung besteht darin, die Herausforderungen und Chancen der Besiedlung dieser Region zu analysieren. Hierfür werden zunächst die naturräumlichen Gegebenheiten, die wirtschaftlichen Grundlagen und die Versorgung mit Dienstleistungen beleuchtet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bevölkerung und den Siedlungsstrukturen im Outback. Abschließend werden ausgewählte Siedlungen vorgestellt, um die Vielfalt der Siedlungsformen zu illustrieren.
- Naturräumliche Bedingungen des Outbacks
- Wirtschaftliche Aktivitäten und deren Einfluss auf die Siedlung
- Herausforderungen der Daseinsvorsorge im Outback
- Bevölkerungsverteilung und Siedlungsmuster
- Vielfalt der Siedlungsformen im Outback
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort beschreibt den Fokus der Arbeit auf den australischen Outback aus siedlungsgeographischer Sicht. Es erläutert den Aufbau der Arbeit, beginnend mit der Darstellung der Naturräume, der Wirtschaftszweige und der Daseinsvorsorge, gefolgt von einer Betrachtung der Bevölkerung, Siedlungen und einer abschließenden Pro- und Contra-Diskussion der Lebensbedingungen im Outback. Der Begriff „Outback“ wird als umgangssprachlicher Ausdruck definiert, der sich auf Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte und eingeschränkter Erreichbarkeit bezieht. Die Abgrenzung des Outbacks basiert auf einer Bevölkerungsdichte von weniger als einem Einwohner pro 5 km², wobei ca. 80% der australischen Fläche, aber weniger als 5% der Bevölkerung, zum Outback gehören.
Der Naturraum: Dieses Kapitel charakterisiert den australischen Outback als einen Lebens- und Siedlungsraum, der durch seine extremen naturräumlichen Gegebenheiten geprägt ist. Klimatisch ist er, bis auf einen schmalen Küstenstreifen im Norden, arid oder semiarid, mit spärlichen Niederschlägen und der Gefahr von Überschwemmungen. Das Relief ist weitgehend eben, die Böden sind karg und nährstoffarm. Naturrisiken wie Dürren, Buschfeuer, Überschwemmungen und Wirbelstürme stellen zusätzliche Herausforderungen für die Besiedlung dar. Der Abschnitt geht detailliert auf die klimatischen Bedingungen ein, wobei die unterschiedlichen Niederschlagsmengen und Temperaturen in verschiedenen Regionen des Outbacks hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Outback, Australien, Siedlungsgeographie, Naturraum, Klima, Wirtschaft, Bevölkerung, Siedlungen, Dienstleistungen, Bevölkerungsdichte, Naturrisiken, Dürre, Buschfeuer, Überschwemmungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum australischen Outback
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über den australischen Outback aus siedlungsgeographischer Perspektive. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse der Herausforderungen und Chancen der Besiedlung dieser Region unter Berücksichtigung naturräumlicher Gegebenheiten, wirtschaftlicher Grundlagen, der Daseinsvorsorge und der Siedlungsstrukturen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende Themen: Naturräumliche Bedingungen des Outbacks (Klima, Relief, Böden, Vegetation, Naturrisiken); Wirtschaftliche Aktivitäten und deren Einfluss auf die Siedlung (Bergbau, Landwirtschaft, Tourismus); Herausforderungen der Daseinsvorsorge im Outback; Bevölkerungsverteilung und Siedlungsmuster; Vielfalt der Siedlungsformen im Outback (Darwin, Alice Springs, Pilbara-Region, Broken Hill, Farmen); sowie eine Definition des Begriffs "Outback" und seine Abgrenzung.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument umfasst die Kapitel: Vorwort, Der Naturraum, Wirtschaftliche Grundlagen, Versorgung mit Dienstleistung, Bevölkerung und Siedlung, Siedlungen im Outback und Literatur. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Wie wird der Outback definiert?
Der Outback wird als umgangssprachlicher Ausdruck für Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte und eingeschränkter Erreichbarkeit definiert. Die Abgrenzung basiert auf einer Bevölkerungsdichte von weniger als einem Einwohner pro 5 km². Ca. 80% der australischen Fläche gehören zum Outback, aber weniger als 5% der Bevölkerung.
Welche Herausforderungen werden für die Besiedlung des Outbacks genannt?
Die Herausforderungen für die Besiedlung des Outbacks beinhalten extreme naturräumliche Gegebenheiten wie arides oder semiarides Klima mit spärlichen Niederschlägen und der Gefahr von Überschwemmungen, ein ebenes Relief mit kargen und nährstoffarmen Böden, sowie Naturrisiken wie Dürren, Buschfeuer, Überschwemmungen und Wirbelstürme. Zusätzlich werden die Herausforderungen der Daseinsvorsorge angesprochen.
Welche Siedlungen werden im Detail vorgestellt?
Die Siedlungen Darwin, Alice Springs, die Pilbara-Region und Broken Hill werden als Beispiele für verschiedene Siedlungsformen im Outback vorgestellt. Auch die Farm als kleinste Siedlungsform wird behandelt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Outback, Australien, Siedlungsgeographie, Naturraum, Klima, Wirtschaft, Bevölkerung, Siedlungen, Dienstleistungen, Bevölkerungsdichte, Naturrisiken, Dürre, Buschfeuer, Überschwemmungen.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Die Zielsetzung besteht darin, die Herausforderungen und Chancen der Besiedlung des australischen Outbacks aus siedlungsgeographischer Perspektive zu analysieren.
- Quote paper
- Uwe Daniels (Author), 2000, Der "Outback" Australiens aus siedlungsgeographischer Sicht: Chancen und Probleme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14179