Ausgangspunkt dieser Arbeit ist das Nachdenken darüber, ob und in welcher Form sich Religiosität innerhalb der populären Musik widerspiegelt.Im Sinne eines besseren Verständnisses wurde diese Arbeit in zwei Teile gegliedert. Diese orientieren sich dabei an den zwei Bereichen, die auch schon im Titel erkennbar sind. Der erste Teil wird sich allgemein mit der religiösen Ebene der populären Musik beschäftigen, während der zweite konkret auf dessen Relevanz für den Religionsunterricht abzielen wird. So soll also zuerst einmal ein Überblick über den Bereich um den es sich drehen wird, gegeben werden und Aspekte beleuchtet werden, welche Religiosität innerhalb der Musik darstellen. Im zweiten Teil dieser Ausarbeitung wird es dann explizit um die Relevanz der populären Musik gehen und ihr Potenzial im Hinblick auf verschiedene Aspekte beleuchtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I Die religiöse Dimension in der populären Musik
- 1 populäre Musik- Terminologie
- 2 Die Geschichte von Pop und Religion
- 3 Erscheinungsformen populärer Musik und ihrer religiösen Dimension
- 3.1 Religiöse Elemente in der konsumorientierten, säkularen Popmusik
- 3.2 Religiöse Elemente in der okkulten bzw. satanistischen populären Musik
- 3.3 Meditative und esoterische Musikspiritualität im Kontext der „New Age-Bewegung"
- 3.4 Christliche Popmusik
- 4 Die religiösen Aspekte der populären Musik
- 4.1 Symbole und Geschichten- die textliche Ebene der populären Musik
- 4.2 Rhythmus und Ekstase- die musikalische Ebene der populären Musik
- 4.3 Kult innerhalb der populären Musikszene
- 4.4 Die transzendente Macht populärer Musik
- 5 Umgang mit Pop-Religiosität
- 6 Populäre Musik und Gnosis- ein Versuchsmodell
- II Die Relevanz der populären Musik für den Religionsunterricht
- 1 Hinführung- Die Geschichte der religiösen Musik im Unterricht
- 2 Das Potenzial von Popmusik im Religionsunterricht heute
- 2.1 Orientierung an der Lebenswelt des Subjekts
- 2.2 Förderung der jugendlichen Sinnsuche, Identitätsfindung und Sozialisation
- 2.3 Moderne Symboldidaktik als Zugang zu den Schülern
- 2.4 Auffassung der Schüler
- 2.5 Videoclips
- 3 Methodische Erarbeitung
- 4 Kreative Weiterarbeit mit populärer Musik
- 5 Konkrete Beispiele für den Unterricht
- 5.1,,One of us" von Joan Osborne
- 5.2,,Where is the love,, von den Black Eyed Peas
- 5.3,,Nicht von dieser Welt“ von Xavier Naidoo und „Armageddon" von den Söhnen Mannheims
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und in welcher Form sich Religiosität in der populären Musik widerspiegelt. Sie gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil analysiert die religiöse Dimension der populären Musik, während der zweite Teil deren Relevanz für den Religionsunterricht untersucht. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Erscheinungsformen populärer Musik und ihre religiösen Elemente, untersucht die Rolle von Symbolen, Rhythmus und Ekstase in der Musik sowie den Umgang mit Pop-Religiosität. Der zweite Teil fokussiert auf das Potenzial von Popmusik im Religionsunterricht, insbesondere im Hinblick auf die Lebenswelt der Schüler, die Förderung der Sinnsuche und die moderne Symboldidaktik.
- Religiöse Dimension in der populären Musik
- Erscheinungsformen populärer Musik und ihre religiösen Elemente
- Rolle von Symbolen, Rhythmus und Ekstase in der Musik
- Umgang mit Pop-Religiosität
- Potenzial von Popmusik im Religionsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Bedeutung des Begriffs „populäre Musik“ im Vergleich zu „Popmusik“. Sie skizziert die Gliederung der Arbeit und die zentralen Fragestellungen.
Kapitel I befasst sich mit der religiösen Dimension in der populären Musik. Es wird eine Definition von „populäre Musik“ gegeben und die Geschichte von Pop und Religion beleuchtet. Die verschiedenen Erscheinungsformen populärer Musik und ihre religiösen Elemente werden analysiert, darunter konsumorientierte, okkulte, meditative und christliche Musik. Die religiösen Aspekte der populären Musik, wie Symbole, Rhythmus und Ekstase, werden untersucht, sowie der Kult innerhalb der Musikszene und die transzendente Macht populärer Musik. Abschließend wird der Umgang mit Pop-Religiosität und ein Versuchsmodell zur Verbindung von populärer Musik und Gnosis vorgestellt.
Kapitel II widmet sich der Relevanz der populären Musik für den Religionsunterricht. Es wird die Geschichte der religiösen Musik im Unterricht beleuchtet und das Potenzial von Popmusik im heutigen Religionsunterricht untersucht. Die Orientierung an der Lebenswelt der Schüler, die Förderung der Sinnsuche und die moderne Symboldidaktik werden als zentrale Aspekte hervorgehoben. Die methodische Erarbeitung und die Auffassung der Schüler zum Einsatz von Popmusik im Unterricht werden thematisiert. Abschließend werden konkrete Beispiele für den Gebrauch von Popmusik im Religionsunterricht dargestellt und Anregungen für die Praxis gegeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen populäre Musik, Popmusik, Religion, Religiosität, Pop-Religiosität, Gnosis, Religionsunterricht, Lebenswelt, Sinnsuche, Identitätsfindung, Symboldidaktik, Musikpädagogik, methodische Erarbeitung, Praxisbeispiele.
- Quote paper
- Katharina Freese (Author), 2008, Die religiöse Dimension in der Popmusik und ihre Relevanz für den Religionsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141715