In dieser Arbeit geht es um das Römische Heer, die wohl berühmtesten Streitkräfte der Antike mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte. Das Ziel der Ausführungen soll ein umfassender Überblick über die Wandlung des römischen Heerwesens, aufgrund der Marianischen Heeresreform, von einem Milizheer zu einer Berufsarmee sein.
Zuerst wird die Legion aus der Zeit vor Marius Reform beschrieben, sie beruhte noch auf dem servianischen System des 6.Jh.v.Chr. Dann folgt eine Beschreibung von Marius selbst, seinem Lebenslauf und dann wird seine große Heeresreform bzw. die „post-marianische Legion“ zum Ende des 2.Jh.v.Chr. erläutert. Danach wird auf die auf die politischen und die sozialen Folgen der Reform eingegangen, ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Veteranenversorgung und den veränderten Klientelbeziehungen. Zum Schluss wird die Frage nach der Bedeutung Marius und seiner Reform für das Römische Reich und seine Armee geklärt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1) Das Römische Heer vor der Marianischen Heeresreform
- 2) Die Marianische Heeresreform
- 2.1 Marius
- 2.2 Die postmarianische Legion
- 3) Die politischen und sozialen Folgen
- Schluss
- Literaturverzeichnis/Quellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des römischen Heeres von einem Milizheer zu einer Berufsarmee im Zuge der Marianischen Heeresreform. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Veränderungen im römischen Heerwesen und analysiert die politischen und sozialen Folgen der Reform.
- Die Struktur und Organisation des römischen Heeres vor der Marianischen Heeresreform
- Der Lebenslauf und die Bedeutung von Gaius Marius
- Die Einführung der Berufsarmee und die Veränderungen in der Legion
- Die politischen und sozialen Folgen der Heeresreform, insbesondere die Veteranenversorgung und die veränderten Klientelbeziehungen
- Die Bedeutung der Marianischen Heeresreform für das Römische Reich und seine Armee
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau der Ausführungen. Das erste Kapitel befasst sich mit dem römischen Heer vor der Marianischen Heeresreform. Es beschreibt die Struktur und Organisation des Heeres, die auf dem servianischen System des 6. Jahrhunderts v. Chr. beruhte. Das zweite Kapitel widmet sich der Marianischen Heeresreform. Es beleuchtet den Lebenslauf von Gaius Marius und die wichtigsten Veränderungen, die er im römischen Heerwesen einführte. Das dritte Kapitel analysiert die politischen und sozialen Folgen der Reform, insbesondere die Auswirkungen auf die Veteranenversorgung und die Klientelbeziehungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Marianische Heeresreform, das Römische Heer, Gaius Marius, Berufsarmee, Milizheer, politische und soziale Folgen, Veteranenversorgung, Klientelbeziehungen, Servianisches System, Legion, Manipularlegion, Hastati, Principes, Triarii, Equites, Ala, Kohorte, Bellum Iugurthinum.
- Quote paper
- Thomas Heller (Author), 2006, Die marianische Heeresreform, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141702