Personal steht schon lange nicht mehr nur für Arbeitskraft. Das Wissen der Mitarbeiter wurde
in den letzten Jahren verstärkt als erfolgskritischer Faktor in den Unternehmen erkannt.
Zudem verursachen Mitarbeiter aber auch hohe laufende Kosten. Ausgehend von dieser Basis
verwundert es nicht, dass personalwirtschaftliche Prozesse stark an Bedeutung gewonnen
haben. Unterstützung findet das Management in entsprechenden Managementkonzepten und
Softwarelösungen. Als hilfreiche Komponente haben sich im Personalbereich die Personalinformationssysteme
(PIS) etabliert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll diese Kategorie
von Managementinformationssystemen genauer betrachtet werden.
Um ein Personalinformationssystem in seiner Gesamtheit verstehen zu können, reicht
es bei weitem nicht aus, einfach nur zu wissen was es kann. Vielmehr muss man bei
der Betrachtung neben der ökonomischen Seite eines PIS auch die soziale Komponente
berücksichtigen. Grade bei der Einführung von Personalinformationssystemen sind viele
Menschen betroffen, im positiven wie auch teilweise im negativen Sinne. Daher erschien
es angebracht, neben den Grundlagen, Aufgaben, Zielen und Entwicklungen auch Probleme
und mögliche Fragestellungen genauer zu untersuchen. Diese Aspekte haben wir bei der
Ausarbeitung berücksichtigt.
Zum besseren Verständnis und zur Verdeutlichung des möglichen Umfangs eines
Personalinformationssystems stellen wir als Praxisbeispiel die personalwirtschaftlichen
Anwendungen der Softwarelösung SAP R/3 vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- PIS-Definition und Grundlagen
- Bestimmungsmerkmale
- Ziele von PIS
- Aufgaben von PIS
- Bestandteile eines PIS am Praxisbeispiel SAP R/3 – HR
- Personalmanagement
- Personalzeitwirtschaft
- Personalabrechnung
- Veranstaltungsmanagement
- Ist SAP R/3 - HR ein Personalinformationssystem?
- Einführungsprobleme
- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
- Entwicklungstrends und Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, Personalinformationssysteme (PIS) als eine Kategorie von Managementinformationssystemen zu betrachten. Neben den ökonomischen Aspekten wird dabei auch die soziale Komponente von PIS beleuchtet, da die Einführung solcher Systeme viele Menschen betrifft. Neben Grundlagen, Aufgaben, Zielen und Entwicklungen werden auch Probleme und Fragestellungen im Zusammenhang mit PIS untersucht.
- Definition und Merkmale von Personalinformationssystemen
- Ziele und Aufgaben von PIS
- Bestandteile eines PIS am Beispiel von SAP R/3 – HR
- Probleme bei der Einführung von PIS
- Wirtschaftliche Aspekte von PIS
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Personalinformationssysteme (PIS) ein und betont die zunehmende Bedeutung von Mitarbeiterwissen als erfolgskritischen Faktor. Neben den Kosten, die Mitarbeiter verursachen, gewinnen personalwirtschaftliche Prozesse an Bedeutung. PIS werden als hilfreiche Komponente im Personalbereich vorgestellt.
PIS-Definition und Grundlagen
In diesem Kapitel werden verschiedene Definitionen von PIS vorgestellt und die zentralen Aussagen dieser Definitionen hervorgehoben. Es wird betont, dass neben der ökonomischen Seite auch die soziale Komponente von PIS berücksichtigt werden muss.
Bestandteile eines PIS am Praxisbeispiel SAP R/3 – HR
Dieses Kapitel stellt die personalwirtschaftlichen Anwendungen der Softwarelösung SAP R/3 vor, um den möglichen Umfang eines PIS zu veranschaulichen. Die einzelnen Bereiche wie Personalmanagement, Personalzeitwirtschaft, Personalabrechnung und Veranstaltungsmanagement werden näher erläutert. Es wird die Frage gestellt, ob SAP R/3 - HR als ein Personalinformationssystem betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Personalinformationssysteme, Managementinformationssysteme, Personalwirtschaft, SAP R/3 - HR, soziale Komponente, ökonomische Aspekte, Einführungsprobleme, Entwicklungstrends.
- Quote paper
- Nicolas Seim (Author), Heinz Wohnig (Author), 2003, PIS - Personalinformationssysteme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14161