Die vorliegende Arbeit untersucht das südkoreanische Mediensystem nicht nur in seiner historischen Entwicklung, sondern auch in seiner (Un-)Abhängigkeit von Politik und Wirtschaft sowie seinen kulturellen Besonderheiten. Es wird der Versuch unternommen, das Mediensystem Südkoreas darzustellen und in ein Modell einzuordnen, das den Besonderheiten des südkoreanischen Mediensystems gerecht wird.
In den 1980er-Jahren schrieb Südkorea als "Hoffnungsträger" der vier sogenannten Tigerstaaten Geschichte – in beeindruckender wie schockierender Weise. Die explodierende Wirtschaft und die damit einhergehende Demokratisierungswelle lassen nur zu leicht vergessen, wie viele Opfer nötig waren, um das einst unbekannte Land zu der blühenden Industrienation zu machen, die es heute darstellt.
Als Land der dritten Demokratisierungswelle befindet sich der ostasiatische Staat nach wie vor in der Phase des Umbruchs. Sprachrohr und Mittler eines jeden Staates, insbesondere einer jeden Demokratie, sind die Medien. Sie unterhalten, bilden und informieren, haben darüber hinaus ethische Pflichten und journalistische Prinzipien, die es zu beachten gilt. Ein demokratisches Mediensystem ist vor allem durch eines gekennzeichnet: die Pressefreiheit. So haben Journalisten nicht nur das Recht, sondern vielmehr noch die Pflicht, als vierte Gewalt, die Publikative, auf etwaige Missstände aufmerksam zu machen.
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- Julia Bach (Author), 2022, Das Mediensystem Südkoreas. Entwicklung von 1392 bis heute und Einordnung des südkoreanischen Mediensystems., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1415222
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