Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Leseverständnis. Zur Leseverständnisförderung eignen sich die "Lesespiele mit Elfe und Mathis" nach Lenhard, Lenhard und Küspert, welche im Folgenden beschrieben, erläutert und analysiert werden. Dazu werden zwei grundlegende Modelle zum Schriftspracherwerb hinzugezogen, das Zwei-Wege-Modell nach Coltheart und das Situationsmodell nach Lenhard, welche den Prozess des Lesens bezüglich des Wortverständnisses und des allgemeinen Leseverständnisses darstellen.
Die Leseförderung erstreckt sich hierbei mit zahlreichen Förder- und Unterrichtsmethoden über die gesamte Schulzeit und auch danach ist das Lesenlernen noch nicht abgeschlossen, sondern entwickelt sich fortan weiter. Zusätzlich ist es von enormer Wichtigkeit, dass die Lesekompetenz auch außerhalb der Schule, im Elternhaus und in weiteren Lerngelegenheiten gefördert und ausgebaut wird. Auch die Förderung mithilfe der Lesespiele mit Elfe und Mathis ist somit nur ein kleiner Teil der Leseförderung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Lesekompetenz
- Situationsmodell nach Lenhard: Leseverständnisprozess
- Zwei-Wege-Modell nach Coltheart: Wortverständnisprozess
- Diagnostik zur Erfassung des Leseverständnisses
- Lesespiele mit Elfe und Mathis nach Lenhard, Lenhard, Küspert
- Aufbau und Inhalt
- Analyse und Bewertung
- Verknüpfung von Etagen mit Theorien zum Leseverständnis
- Effektivität
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Lesespiele mit Elfe und Mathis von Lenhard, Lenhard und Küspert im Hinblick auf ihre Wirksamkeit bei der Förderung des Leseverständnisses. Die Arbeit beleuchtet den theoretischen Hintergrund, indem sie relevante Modelle des Leseverständnisses und der Worterkennung beschreibt und analysiert. Die Effektivität der Lesespiele wird im Kontext dieser Modelle bewertet.
- Lesekompetenz und ihre Bestandteile (Leseflüssigkeit und Leseverständnis)
- Theorien des Leseverständnisses (Situationsmodell nach Lenhard, Zwei-Wege-Modell nach Coltheart)
- Diagnostik des Leseverständnisses
- Analyse der Lesespiele mit Elfe und Mathis
- Zusammenhang zwischen Lesespielen und theoretischen Modellen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Lesekompetenz und ihre Bedeutung für den Schriftspracherwerb ein. Sie hebt die Wichtigkeit des Leseverständnisses, insbesondere bei Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, hervor und kündigt die Analyse der Lesespiele mit Elfe und Mathis als Methode zur Leseverständnisförderung an. Der Fokus liegt auf der Verbindung zwischen theoretischen Modellen des Leseprozesses und der praktischen Anwendung der Spiele. Die Einleitung betont die Notwendigkeit umfassender Leseförderung über den Schulunterricht hinaus.
Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Rahmen für die Analyse der Lesespiele. Es definiert Lesekompetenz, differenziert zwischen Leseflüssigkeit und Leseverständnis, und beschreibt detailliert das Situationsmodell nach Lenhard, welches den Leseverständnisprozess als hierarchische Interaktion von globalen und lokalen Kohärenzbildungsprozessen darstellt. Das Zwei-Wege-Modell nach Coltheart wird erläutert, welches die direkte und indirekte Route der Worterkennung beschreibt. Schließlich wird die Diagnostik des Leseverständnisses behandelt, insbesondere der ELFE-Test, der zur Messung der Lesekompetenz auf Wort-, Satz- und Textebene eingesetzt wird.
Lesespiele mit Elfe und Mathis nach Lenhard, Lenhard, Küspert: Dieses Kapitel widmet sich der detaillierten Beschreibung, Analyse und Bewertung der Lesespiele mit Elfe und Mathis. Es untersucht den Aufbau und Inhalt der Spiele, analysiert ihre didaktische Konzeption und bewertet ihre Eignung zur Leseverständnisförderung. Ein zentraler Aspekt ist die Verknüpfung der Spiele mit den im vorherigen Kapitel vorgestellten theoretischen Modellen des Leseprozesses. Die Effektivität der Spiele wird hinsichtlich der Verbesserung von Laut-, Wort-, Satz- und Textverständnis diskutiert, wobei der Fokus auf der Stärkung der Kohärenzbildung liegt. Die Kapitel untersucht, inwiefern die Spiele die direkte Route des Wortverständnisses fördern und die Kohärenzbildung auf verschiedenen Ebenen unterstützen.
Schlüsselwörter
Lesekompetenz, Leseverständnis, Leseflüssigkeit, Situationsmodell (Lenhard), Zwei-Wege-Modell (Coltheart), Lesespiele, Elfe und Mathis, Diagnostik, Schriftspracherwerb, Lese-Rechtschreibstörung (LRS), Kohärenzbildung, Wortverständnis, Satzverständnis, Textverständnis.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der Lesespiele mit Elfe und Mathis
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Wirksamkeit der Lesespiele "Mit Elfe und Mathis" von Lenhard, Lenhard und Küspert zur Förderung des Leseverständnisses bei Kindern. Sie untersucht den Zusammenhang zwischen den Spielen und etablierten theoretischen Modellen des Leseprozesses.
Welche theoretischen Modelle werden behandelt?
Die Arbeit stützt sich auf das Situationsmodell nach Lenhard (hierarchische Interaktion globaler und lokaler Kohärenzbildungsprozesse beim Leseverständnis) und das Zwei-Wege-Modell nach Coltheart (direkte und indirekte Route der Worterkennung). Der ELFE-Test wird als Beispiel für die Diagnostik des Leseverständnisses genannt.
Wie sind die Lesespiele aufgebaut und welche Aspekte werden analysiert?
Die Arbeit beschreibt detailliert den Aufbau und Inhalt der Lesespiele "Mit Elfe und Mathis". Die Analyse umfasst die didaktische Konzeption, die Eignung zur Leseverständnisförderung und den Zusammenhang mit den beschriebenen theoretischen Modellen. Die Effektivität der Spiele wird hinsichtlich der Verbesserung des Laut-, Wort-, Satz- und Textverständnisses untersucht, mit einem Fokus auf die Kohärenzbildung.
Welche Aspekte der Lesekompetenz werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die Lesekompetenz umfassend, differenziert zwischen Leseflüssigkeit und Leseverständnis und untersucht, wie die Lesespiele beide Aspekte fördern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung des Textverständnisses und der Kohärenzbildung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Effektivität der Lesespiele "Mit Elfe und Mathis" zur Förderung des Leseverständnisses zu bewerten und ihren Beitrag zur Leseförderung im Kontext bestehender theoretischer Modelle zu analysieren. Die Bedeutung umfassender Leseförderung, insbesondere bei Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lesekompetenz, Leseverständnis, Leseflüssigkeit, Situationsmodell (Lenhard), Zwei-Wege-Modell (Coltheart), Lesespiele, Elfe und Mathis, Diagnostik, Schriftspracherwerb, Lese-Rechtschreibstörung (LRS), Kohärenzbildung, Wortverständnis, Satzverständnis, Textverständnis.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum theoretischen Hintergrund, ein Kapitel zur Analyse der Lesespiele "Mit Elfe und Mathis", ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung führt in die Thematik ein, der theoretische Hintergrund liefert die Grundlage für die Analyse, und das Hauptkapitel konzentriert sich auf die detaillierte Untersuchung der Lesespiele. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende, Logopäden, Lerntherapeuten und alle, die sich mit der Förderung des Leseverständnisses und der Diagnostik von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten befassen. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Praxis und die theoretischen Grundlagen der Leseförderung.
- Quote paper
- Selina Ludin (Author), 2020, Wie kann das Leseverständnis mithilfe der "Lesespiele mit Elfe und Mathis" (Lenhard, Lenhard, Kaspert) gefördert werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1413773