In dieser Bachelorarbeit werden die Lernmöglichkeiten und Potenziale von außerschulischen Lernorten untersucht. Dabei dient das Umweltzentrum "Gut Karlshöhe" in Hamburg als konkretes Fallbeispiel. Die Arbeit beginnt mit einer eingehenden Definition von außerschulischem Lernen und beleuchtet seine historische Entwicklung im Kontext des Sachunterrichts. Zusätzlich wird der gegenwärtige Stellenwert solcher außerschulischer Lernorte im Hamburger Bildungsplan analysiert.
Der Hauptteil dieser Arbeit ist in zwei klar strukturierte Abschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt werden ausführlich die Lernchancen und Potenziale außerschulischer Lernorte erörtert. Im Anschluss wird das Projekt "Wetter und Klima" im Umweltzentrum "Gut Karlshöhe" in Hamburg eingehend analysiert. Diese Analyse erfolgt vor dem Hintergrund der zuvor herausgearbeiteten Chancen und Potenziale und gibt Einblicke in die konkrete Umsetzung im Bildungskontext.
Abgerundet wird die Arbeit durch die kritische Betrachtung der Grenzen und Herausforderungen, die mit außerschulischem Lernen verbunden sind. Zusätzlich werden die notwendigen Rahmenbedingungen untersucht, die erfüllt sein müssen, um das volle Lernpotenzial von außerschulischen Lernorten optimal auszuschöpfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definition „außerschulisches Lernen“ und „außerschulische Lernorte“
- 2.2 Historischer Rückblick
- 2.2.1 Außerschulisches Lernen von der Mitte des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
- 2.2.2 Außerschulisches Lernen zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- 2.2.3 Außerschulisches Lernen ab den 1950er Jahren
- 2.3 Außerschulisches Lernen heute: Ein Blick in den Hamburger Bildungsplan der Primarstufe
- 2.4 Organisationsformen außerschulischer Lernorte
- 2.4.1 Lehr- und Lernorte
- 2.4.2 Primäre Lernorte, sekundäre Lernorte und Lernstandorte
- 2.4.3 Vorstrukturierte vs. nicht vorstrukturierte Lernorte
- 2.4.4 Systematisierung nach dem Ort
- 3. Lernchancen und Potenziale außerschulischer Lernorte
- 3.1 Methodenkompetenz
- 3.2 Interesse
- 3.3 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- 3.3.1 Definition: Bildung für nachhaltige Entwicklung
- 3.3.2 Ziele von Bildung für nachhaltige Entwicklung
- 3.3.3 Sustainable Development Goals (SDGs)
- 3.3.4 Bildung für nachhaltige Entwicklung und außerschulische Lernorte
- 4. Umweltzentrum „Gut Karlshöhe“ als ein außerschulischer Lernort
- 4.1 Wetterprojekt „Wetter und Klima“
- 4.2 Chancen und Potenziale des außerschulischen Lernortes „Gut Karlshöhe“ am Beispiel von Wetterprojekt „Wetter und Klima“
- 5. Rahmenbedingungen außerschulischer Lernorte
- 6. Grenzen außerschulischer Lernorte
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welche Lernchancen und Potenziale außerschulische Lernorte im Sachunterricht für Grundschulkinder bieten. Die Arbeit analysiert die Chancen und Potenziale des außerschulischen Lernens und bewertet diese im Hinblick auf außerschulische Lernorte. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse eines konkreten Projekts am Umweltzentrum „Gut Karlshöhe“, um die im ersten Teil erarbeiteten Chancen und Potenziale in der Praxis zu verdeutlichen.
- Definition und Entwicklung des außerschulischen Lernens
- Lernchancen und Potenziale außerschulischer Lernorte
- Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als relevantes Thema
- Analyse eines konkreten Projekts am Umweltzentrum „Gut Karlshöhe“
- Herausforderungen und Rahmenbedingungen außerschulischer Lernorte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit stellt die Relevanz von außerschulischen Lernorten im Sachunterricht dar und verdeutlicht die Bedeutung des Themas im Kontext der aktuellen Bildungsdiskussion. In den theoretischen Grundlagen werden die Begriffe „außerschulisches Lernen“ und „außerschulische Lernorte“ definiert und die historische Entwicklung dieses Konzepts beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der Einbeziehung außerschulischer Lernorte in den Sachunterricht und ihrer Bedeutung im heutigen Bildungsplan. Die Arbeit erläutert verschiedene Organisationsformen außerschulischer Lernorte und geht auf deren Vor- und Nachteile ein.
Der Hauptteil der Arbeit widmet sich den Lernchancen und Potenzialen außerschulischer Lernorte. Dabei werden verschiedene Aspekte beleuchtet, wie die Förderung von Methodenkompetenz, die Steigerung des Interesses und die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Im Anschluss wird ein Projekt des Umweltzentrums „Gut Karlshöhe“ analysiert, um die in der Theorie erarbeiteten Chancen und Potenziale in der Praxis zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Außerschulisches Lernen, außerschulische Lernorte, Lernchancen, Potenziale, Sachunterricht, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Umweltzentrum „Gut Karlshöhe“, Wetterprojekt „Wetter und Klima“, Methodenkompetenz, Interesse, Bildungsplan, Rahmenbedingungen, Grenzen.
- Quote paper
- Ruslani Balievi (Author), 2022, Lernchancen und Potenziale an außerschulischen Lernorten am Beispiel vom Umweltzentrum "Gut Karlshöhe" in Hamburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1405932