Gewalt unter Jugendlichen ist nicht nur in den letzten Jahren ein immer wieder diskutiertes Phänomen, gegen das vorgegangen werden will und muss. Oft treten gewalttätige Handlungen vor allem in den Schulen auf und daher ist es auch sehr wichtig, dass sich (angehende) Lehrer und Lehrerinnen mit dem Thema befassen. In dieser Ausarbeitung soll es nicht darum gehen, die Häufigkeit des Auftretens diverser Formen der Gewalt aufzuzeigen oder gar Erklärungen für Gewaltanwendung zu geben, sondern es geht vielmehr darum, wie man (als Lehrer/in) gegen Gewalt vorgehen kann. Wie kann ich intervenieren und/oder präventiv arbeiten?
Der Bereich der Gewaltprävention und –intervention beschäftigt sich größtenteils mit Maßnahmen, die (beispielsweise von Schulen) angewendet werden können um einerseits der Entstehung von Gewalt vorzubeugen und andererseits bei bereits aufgetretener Gewalt einzugreifen. Betrachtet man jedoch die Fülle an möglichen Programmen zur Intervention und Prävention, fragt man schnell nach einer Einteilung dieser Maßnahmen, um eine bessere Übersichtlichkeit und Klassifizierung zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Einteilungsmöglichkeiten von Maßnahmen zur Gewaltprävention
- 3. Trainingsprogramme zur Verhaltensmodifikation
- 3.1 Faustlos – Was ist das und warum ist es wichtig?
- 3.2 Fortbildung und Materialien
- 3.3 Ziele von Faustlos
- 3.4 Praktische Umsetzung
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht Möglichkeiten der Gewaltprävention und -intervention an Schulen. Sie fokussiert nicht auf die Ursachen von Gewalt, sondern auf praktische Strategien für Lehrkräfte zur Intervention und Prävention. Die Arbeit analysiert verschiedene Einteilungsmöglichkeiten von Präventionsprogrammen und beleuchtet detailliert ein spezifisches Trainingsprogramm zur Verhaltensmodifikation.
- Gewaltprävention an Schulen
- Einteilung von Gewaltpräventionsprogrammen
- Verhaltenstrainings zur Gewaltprävention
- Intervention und Prävention
- Das Programm "Faustlos"
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung thematisiert die Notwendigkeit von Gewaltprävention an Schulen und betont den Fokus der Ausarbeitung auf Intervention und Prävention, nicht auf die Ursachen von Gewalt. Sie führt in die Thematik ein und begründet die Notwendigkeit von strukturierten Ansätzen zur Gewaltbewältigung im schulischen Kontext.
2. Einteilungsmöglichkeiten von Maßnahmen zur Gewaltprävention: Dieses Kapitel präsentiert zwei verschiedene Einteilungsmöglichkeiten von Maßnahmen zur Gewaltprävention. Die erste unterscheidet zwischen Ansätzen, die auf das individuelle Schülerverhalten abzielen, und solchen, die sich auf die Schule als soziales System konzentrieren. Die zweite Einteilung kategorisiert Maßnahmen in primäre (langfristige Vorbeugung), sekundäre (Intervention in aktuellen Konflikten), und tertiäre Prävention (Konfliktregelung und Nachbearbeitung). Der Vergleich dieser Modelle verdeutlicht die Komplexität und Vielschichtigkeit von Gewaltpräventionsstrategien.
3. Trainingsprogramme zur Verhaltensmodifikation: Dieses Kapitel befasst sich mit Verhaltenstrainings als verbreitete Methode der Gewaltprävention an Schulen. Es werden verschiedene Programme erwähnt, die, obwohl sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen, alle das gemeinsame Ziel einer positiven Verhaltensänderung bei Schülern verfolgen. Der Fokus liegt hier auf der Vorstellung und der Bedeutung von Verhaltenstrainings im Kontext von Gewaltprävention.
Schlüsselwörter
Gewaltprävention, Schulgewalt, Intervention, Präventionsprogramme, Verhaltenstraining, Verhaltensmodifikation, Faustlos, Sozialkompetenz, Konfliktlösung, Schulklima.
Häufig gestellte Fragen zu: Gewaltprävention an Schulen - Eine Analyse des Programms "Faustlos"
Was ist der Gegenstand dieser Ausarbeitung?
Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten der Gewaltprävention und -intervention an Schulen. Der Fokus liegt auf praktischen Strategien für Lehrkräfte, nicht auf den Ursachen von Gewalt. Analysiert werden verschiedene Einteilungsmöglichkeiten von Präventionsprogrammen und detailliert das Trainingsprogramm "Faustlos".
Welche Themen werden behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt folgende Themen: Gewaltprävention an Schulen, Einteilung von Gewaltpräventionsprogrammen, Verhaltenstrainings zur Gewaltprävention, Intervention und Prävention, und das Programm "Faustlos".
Wie werden Maßnahmen zur Gewaltprävention eingeteilt?
Die Ausarbeitung präsentiert zwei Einteilungsmöglichkeiten: Erstens, in Ansätze, die auf individuelles Schülerverhalten abzielen, und solche, die sich auf die Schule als soziales System konzentrieren. Zweitens, in primäre (langfristige Vorbeugung), sekundäre (Intervention in aktuellen Konflikten) und tertiäre Prävention (Konfliktregelung und Nachbearbeitung).
Was ist das Programm "Faustlos"?
Die Ausarbeitung beleuchtet "Faustlos" als Beispiel für ein Verhaltenstraining zur Verhaltensmodifikation. Es werden Inhalte, Ziele, Fortbildungsmöglichkeiten und die praktische Umsetzung des Programms beschrieben.
Welche Kapitel umfasst die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Einteilung von Gewaltpräventionsmaßnahmen, ein Kapitel zu Verhaltenstrainings (mit Schwerpunkt auf "Faustlos") und eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel wird in der Ausarbeitung detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Gewaltprävention, Schulgewalt, Intervention, Präventionsprogramme, Verhaltenstraining, Verhaltensmodifikation, Faustlos, Sozialkompetenz, Konfliktlösung, Schulklima.
Welche Zielsetzung verfolgt die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung zielt darauf ab, Lehrkräften praktische Strategien zur Gewaltprävention und -intervention an die Hand zu geben und verschiedene Ansätze und Programme zu analysieren.
- Quote paper
- Anja Kopf (Author), 2008, Pädagogische Interventionen und Gewaltprävention am Beispiel Faustlos, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140351