Die Arbeit beschäftigt sich mit Analphabetismus in der Bundesrepublik Deutschland.
Das erste Kapitel setzt sich mit dem Analphabetismus im allgemeinen auseinander und bespricht, in welcher Form dieser in Industriegesellschaften auftritt. Es klärt den Begriff des funktionalen Analphabetismus, der von dem natürlichen oder reinen Analphabetismus zu unterscheiden ist. Weiterhin geht es der Bedeutung von Schrift für das Berufs- und Alltagsleben nach, zeigt Gründe für eine Teilnahme sowie Nichtteilnahme an einem Alphabetisierungskurs auf und behandelt abschließend den Umgang der Betroffenen mit ihrem Defizit.
Mit den Ursachen für funktionalen Analphabetismus befasst sich das zweite Kapitel. Hier wird auf Faktoren eingegangen, die eine entscheidende Rolle für die Schwierigkeiten im Erwerb des Lesens und Schreibens eines Kindes, spielen. Diese können sehr vielfältig sein, betreffen jedoch überwiegend das Lebensumfeld (mit seinen Personen), in dem ein Kind aufwächst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Funktionaler Analphabetismus: Begriff – Ausmaß – Problembewältigung der Betroffenen
- Ursachen für funktionalen Analphabetismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht funktionalen Analphabetismus in Deutschland. Sie klärt den Begriff, untersucht sein Ausmaß und beleuchtet die Bewältigungsstrategien Betroffener. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Ursachen des funktionalen Analphabetismus, insbesondere den Einflussfaktoren im Lebensumfeld betroffener Kinder.
- Definition und Abgrenzung funktionalen Analphabetismus
- Ausmaß und gesellschaftliche Auswirkungen
- Bewältigungsstrategien Betroffener
- Ursachen im Lebensumfeld
- Zusammenhang zwischen sozialem Umfeld und Lese- und Schreibfertigkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Analphabetismus in Deutschland ein und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit. Sie hebt die Unterscheidung zwischen natürlichem und funktionalem Analphabetismus hervor und kündigt die Auseinandersetzung mit den Ursachen und den Bewältigungsstrategien der Betroffenen an. Die Einleitung betont die Bedeutung von Schriftlichkeit für die Teilhabe am Berufs- und Alltagsleben und bereitet den Leser auf die detailliertere Betrachtung in den folgenden Kapiteln vor.
Funktionaler Analphabetismus: Begriff – Ausmaß – Problembewältigung der Betroffenen: Dieses Kapitel definiert funktionalen Analphabetismus als unzureichende Beherrschung der Schriftsprache, um den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Es betont die Bedeutung von Schriftlichkeit für den Wissenserwerb und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Kapitel vergleicht funktionalen Analphabetismus mit natürlichem Analphabetismus und analysiert den Umgang Betroffener mit ihrem Defizit, unter Einbezug von Beispielen aus den Arbeiten von Namgalis, Heling, Schwänke und Egloff. Es verdeutlicht die Schwierigkeiten, die der fehlende Zugang zur Schriftsprache mit sich bringt, und die daraus resultierenden Einschränkungen im Alltag und im Beruf.
Ursachen für funktionalen Analphabetismus: Dieses Kapitel analysiert die Faktoren, die zum funktionalen Analphabetismus beitragen. Der Fokus liegt auf den Einflüssen des Lebensumfelds eines Kindes auf den Erwerb von Lese- und Schreibkompetenzen. Es werden verschiedene Faktoren betrachtet, die eine entscheidende Rolle im Prozess des Lese- und Schreiblernens spielen. Die Kapitel erläutert, wie verschiedene Aspekte des familiären und sozialen Umfelds die Entwicklung der Schriftsprachkompetenz beeinflussen und welche Rolle diese Faktoren im Entstehungsprozess funktionalen Analphabetismus spielen. Beispiele und Aussagen funktionaler Analphabeten illustrieren die komplexen Zusammenhänge.
Schlüsselwörter
Funktionaler Analphabetismus, Analphabetismus, Schriftsprache, Lese- und Schreibkompetenz, Ursachen, Lebensumfeld, Bewältigungsstrategien, Bildungssystem, gesellschaftliche Teilhabe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Funktionaler Analphabetismus in Deutschland"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht funktionalen Analphabetismus in Deutschland. Sie definiert den Begriff, analysiert sein Ausmaß und die Bewältigungsstrategien Betroffener. Ein Schwerpunkt liegt auf den Ursachen im Lebensumfeld betroffener Kinder, insbesondere dem Einfluss von Familie und sozialem Umfeld auf den Erwerb von Lese- und Schreibkompetenzen. Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitel zu Definition, Ausmaß und Bewältigungsstrategien von funktionalem Analphabetismus, sowie ein Kapitel zu den Ursachen. Schlüsselwörter und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Was versteht die Arbeit unter funktionalem Analphabetismus?
Funktionaler Analphabetismus wird definiert als unzureichende Beherrschung der Schriftsprache, um den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Arbeit hebt die Bedeutung von Schriftlichkeit für den Wissenserwerb und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hervor und unterscheidet ihn vom natürlichen Analphabetismus.
Wie wird das Ausmaß des funktionalen Analphabetismus behandelt?
Die Arbeit analysiert das Ausmaß des funktionalen Analphabetismus und seine gesellschaftlichen Auswirkungen. Sie beleuchtet die Schwierigkeiten, die der fehlende Zugang zur Schriftsprache mit sich bringt, und die daraus resultierenden Einschränkungen im Alltag und im Beruf. Beispiele aus den Arbeiten von Namgalis, Heling, Schwänke und Egloff werden herangezogen.
Welche Bewältigungsstrategien Betroffener werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Strategien, die von Menschen mit funktionalem Analphabetismus eingesetzt werden, um mit ihrem Defizit umzugehen. Sie zeigt die Herausforderungen auf, die diese Menschen im Alltag und im Beruf meistern müssen.
Welche Ursachen für funktionalen Analphabetismus werden betrachtet?
Der Fokus liegt auf den Einflüssen des Lebensumfelds eines Kindes auf den Erwerb von Lese- und Schreibkompetenzen. Es werden verschiedene Faktoren im familiären und sozialen Umfeld betrachtet, die die Entwicklung der Schriftsprachkompetenz beeinflussen und eine Rolle im Entstehungsprozess funktionalen Analphabetismus spielen. Beispiele und Aussagen funktionaler Analphabeten illustrieren die komplexen Zusammenhänge.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die Schlüsselwörter umfassen: Funktionaler Analphabetismus, Analphabetismus, Schriftsprache, Lese- und Schreibkompetenz, Ursachen, Lebensumfeld, Bewältigungsstrategien, Bildungssystem, gesellschaftliche Teilhabe.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu funktionalem Analphabetismus (Begriff, Ausmaß, Bewältigungsstrategien), ein Kapitel zu den Ursachen von funktionalem Analphabetismus und ein Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema einführt und die Struktur der Arbeit umreißt. Es folgen Kapitel, die die einzelnen Aspekte des funktionalen Analphabetismus systematisch behandeln. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst.
- Quote paper
- MA Angela Exel (Author), 2001, Funktionaler Analphabetismus - ein Problem und seine Ursachen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13952