Ziel dieser Hausarbeit ist es, den zweideutigen Zusammenhang des Werkes herauszuarbeiten und die Bedeutung und Beziehungen der auftretenden Personen untereinander zu erläutern. Ebenso ist es zur Aufgabe, die verschiedenen aussagekräftigen Motive auf den Gesamtkontext des Werks zu deuten und in der Interpretation miteinzubeziehen.
Dabei wird in der vorikonografischen Beschreibung zu Beginn die äußere Erscheinung des dargestellten Schauspiels ausführlich beschrieben. Im nächsten Schritt wird in der Bildanalyse die einzelnen Personen und ihr spezieller Zusammenhang erläutert und das Werk in seine bestimmte Stilgeschichte eingeordnet. Um die Hausarbeit abzuschließen wird dies letztendlich auf den Gesamtzusammenhang des Bildes und der zu intendierenden Aussage gedeutet.
Erotik, knisternde Spannung und leidenschaftliches Begehren. Diese drei Worte beschreiben optimal die versteckte Persönlichkeit des Werkes „Die Schaukel“ von dem französischen Maler Jean-Honoré Fragonard. Sein 1767 veröffentlichtes Werk, wird seine berühmteste Arbeit und gleichzeitig auch eines der bekanntesten Beispiele der Kunst des 18. Jahrhunderts und des Rokoko werden.
Doch auf den ersten Blick erkennt man auf dem Gemälde lediglich eine idyllische und friedliche Szenerie, einer schaukelnden jungen Frau. Nichts, was auf eine lüsterne oder doppelgesichtige Situation hinweist. Erst bei genauem Hinschauen wird dem unschuldigen Schauspiel ein völlig anderer und mehrdeutiger Charakter zugeschrieben. Doch wie schafft es der Künstler, dem Betrachter Zugang zu dieser intimen und spannungsgeladenen Situation zu gewährleisten?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Vorikonografische Beschreibung
- 2.1 Die schaukelnde Frau
- 2.2 Ihr Liebhaber
- 2.3 Ihr Ehemann
- 2.4 Die marmornen Engel
- 2.5 Die Umgebung
- 3. Bildanalyse
- 3.1 Ikonografische Analyse
- 3.2 Die Frau im Aufmerksamkeitszentrum
- 3.3 Einordnung in die Stilgeschichte
- 4. Deutung
- 5. Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Gemälde „Die Schaukel“ von Jean-Honoré Fragonard. Ziel ist die Herausarbeitung des zweideutigen Zusammenhangs des Werkes und die Klärung der Beziehungen zwischen den dargestellten Personen. Die Analyse der Aussagekraft der Motive im Gesamtkontext des Gemäldes steht ebenfalls im Mittelpunkt.
- Vorikonografische Beschreibung der Szene und der Figuren
- Ikonografische Analyse und Einordnung in die Stilgeschichte des Rokoko
- Deutung der mehrdeutigen Symbolik und der versteckten Bedeutungen
- Analyse der Komposition und der Wirkung auf den Betrachter
- Interpretation der Beziehung zwischen der Frau, ihren Liebhaber und Ehemann
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt das Gemälde „Die Schaukel“ als ein Werk, das auf den ersten Blick eine idyllische Szene zeigt, bei genauer Betrachtung jedoch eine vielschichtige und mehrdeutige Bedeutung offenbart. Die Arbeit skizziert das Ziel, den zweideutigen Zusammenhang des Werkes herauszuarbeiten und die Bedeutung der dargestellten Personen und Motive zu erläutern. Die methodische Vorgehensweise wird vorgestellt: eine vorikonografische Beschreibung, gefolgt von einer Bildanalyse und schließlich einer Deutung des Gesamtkontexts.
2. Vorikonografische Beschreibung: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Gemäldes, beginnend mit der zentralen Figur der schaukelnden Frau. Die Beschreibung umfasst ihre Kleidung, ihre Körperhaltung, ihre Mimik und Gestik. Die Umgebung, inklusive der beiden Männer und der marmornen Statuen, wird ebenfalls detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf der präzisen Darstellung der sichtbaren Elemente des Gemäldes, um eine Grundlage für die spätere ikonografische Analyse zu schaffen. Die Beschreibung der Frau geht über die reine Darstellung hinaus und analysiert schon erste Aspekte ihrer Körperhaltung und -sprache.
Schlüsselwörter
Jean-Honoré Fragonard, Die Schaukel, Rokoko, Bildanalyse, Ikonografie, Erotik, Mehrdeutigkeit, Komposition, Symbolanalyse, Beziehung zwischen den Figuren, Stilgeschichte 18. Jahrhundert
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu „Die Schaukel“: Eine Bildanalyse
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das Gemälde „Die Schaukel“ von Jean-Honoré Fragonard. Sie untersucht den zweideutigen Zusammenhang des Werkes und die Beziehungen zwischen den dargestellten Personen, analysiert die Aussagekraft der Motive und die Wirkung der Komposition auf den Betrachter.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst eine vorikonografische Beschreibung der Szene und der Figuren, eine ikonografische Analyse und Einordnung in die Stilgeschichte des Rokoko, die Deutung der mehrdeutigen Symbolik und versteckten Bedeutungen, die Analyse der Komposition und die Interpretation der Beziehung zwischen der Frau, ihren Liebhaber und Ehemann.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Vorikonografische Beschreibung (inkl. detaillierter Beschreibung der Frau, ihres Liebhabers, Ehemannes, der Engel und der Umgebung), Bildanalyse (ikonografische Analyse und Einordnung in die Stilgeschichte), Deutung und Zusammenfassung/Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Was ist die Zielsetzung der Analyse?
Das Hauptziel ist es, die mehrschichtige und mehrdeutige Bedeutung des Gemäldes „Die Schaukel“ aufzudecken und zu erklären. Es geht darum, den zweideutigen Zusammenhang des Werkes herauszuarbeiten und die Bedeutung der dargestellten Personen und Motive im Gesamtkontext zu erläutern.
Welche Methode wird verwendet?
Die Analyse folgt einer dreistufigen Methode: Zuerst wird eine detaillierte vorikonografische Beschreibung des Gemäldes erstellt. Darauf folgt eine ikonografische Analyse, die das Gemälde in die Stilgeschichte des Rokoko einordnet. Abschließend wird eine Deutung des Gesamtkontexts vorgenommen, um die mehrdeutige Symbolik und die versteckten Bedeutungen zu analysieren.
Welche Aspekte der „Schaukel“ werden im Detail beschrieben?
Die vorikonografische Beschreibung umfasst detaillierte Angaben zur schaukelnden Frau (Kleidung, Körperhaltung, Mimik, Gestik), ihrem Liebhaber, ihrem Ehemann, den marmornen Engeln und der gesamten Umgebung. Diese Beschreibung dient als Grundlage für die spätere ikonografische Analyse.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Jean-Honoré Fragonard, Die Schaukel, Rokoko, Bildanalyse, Ikonografie, Erotik, Mehrdeutigkeit, Komposition, Symbolanalyse, Beziehung zwischen den Figuren, Stilgeschichte 18. Jahrhundert.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Bildanalyse des Werks "Die Schaukel" von Jean-Honoré Fragonard, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1391357