In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, dass pädagogisches Wissen der betrieblichen Weiterbildung von Nutzen sein kann und dazu fähig ist, Prozesse der betrieblichen Weiterbildung mitzugestalten. Des Weiteren sollen Probleme erläutert werden, die aus der pädagogischen Perspektive gegenüber betrieblicher Weiterbildung geäußert werden und es soll um die Frage gehen,
wie pädagogisches Wissen für die Entwicklung personaler
Kompetenz im Betrieb genutzt werden kann.
Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der betrieblichen Weiterbildung, die einen Teilbereich der Erwachsenenbildung darstellt. Im zweiten Kapitel soll es deshalb zunächst um die Einordnung der betrieblichen Weiterbildung gehen. Den Bezugsrahmen der betrieblichen Weiterbildung bildet die Erwachsenenbildung,
in welche die betriebliche Weiterbildung einzuordnen ist.
Die Erwachsenenbildung soll zuerst allgemein vorgestellt werden, danach die Teilbereiche, Ziele und Aufgaben der Erwachsenenbildung.
Des Weiteren soll intensiver auf die betriebliche Weiterbildung, deren Besonderheiten,Formen und Probleme, eingegangen werden.
Am Ende des zweiten Kapitels erfolgt ein kurzer Überblick über die aktuelle Diskussion der betrieblichen Weiterbildung aus pädagogischer Perspektive. Betriebliche Weiterbildung beschäftigt sich vorwiegend mit dem Kompetenzerwerb.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Kompetenzen, vor allem aber mit dem Erwerb von Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung, sowie mit dem Thema der
personalen Kompetenz, als eine der beruflichen Handlungskompetenzen. Dazu werden anfangs unterschiedliche Definitionen und Erklärungen zum Kompetenzbegriff und das
Konzept der personalen Kompetenz vorgestellt.
Die Entwicklung personaler Kompetenz ist das Thema des vierten Kapitels. Anhand des ZRM-Trainings (Zürcher Ressourcen Modell) kann personale Kompetenz trainiert werden. Mit dem Zürcher Ressourcen Modell, dass sich sowohl als Diagnoseinstrument um fehlende Kompetenzen zu entdecken, als auch zur Entwicklung fehlender Unternehmenskompetenzen, eingesetzt werden kann, soll exemplarisch eine Möglichkeit aufgezeigt werden, wie personale
Kompetenz in der betrieblichen Weiterbildung entwickelt werden kann. Das Beispiel des Zürcher Ressourcen Modells, welches ein psychoedukatives Verfahren aus der Pädagogik darstellt, zeigt auf, wie die Pädagogik konstruktiv Einfluss in die betriebliche Weiterbildung nehmen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Einordnung der betrieblichen Weiterbildung
- 2.1 Allgemeines zum Bereich der Erwachsenenbildung
- 2.1.2 Erwachsenenbildung und ihre Teilbereiche
- 2.1.3 Ziele und Aufgaben der Erwachsenenbildung
- 2.1.3.1 Nicht institutionalisierte Erwachsenenbildung
- 2.1.3.2 Allgemeine Erwachsenenbildung und Grundbildung / Politische Bildung
- 2.1.3.3 Berufliche Weiterbildung
- 2.1.4 Betriebliche Weiterbildung
- 2.1.4.1 Formen der betrieblichen Weiterbildung
- 2.1.4.2 Probleme der betrieblichen Weiterbildung
- 2.1.4.3 Betriebliche Weiterbildung und die Pädagogik
- 2.1 Allgemeines zum Bereich der Erwachsenenbildung
- 3. Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung
- 3.1 Kompetenz: Begriffsklärung
- 3.1.1 Definition des Kompetenzbegriffs in der Kognitionspsychologie
- 3.2 Die berufliche Handlungskompetenz
- 3.3 Personale Kompetenz
- 3.4 Tarifliche Entgeltung von Kompetenzen
- 3.1 Kompetenz: Begriffsklärung
- 4. Kompetenzentwicklung
- 4.1 Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)
- 4.1.1 Entwicklung personaler Kompetenz am Beispiel des Zürcher Ressourcen Modells
- 4.1.2 Einzelcoaching und Gruppentrainings mit dem ZRM
- 4.2 Die Vorteile des Zürcher Ressourcen Modells
- 4.1 Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)
- 5. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Nutzen pädagogischen Wissens für die betriebliche Weiterbildung, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung personaler Kompetenzen. Sie beleuchtet die Einordnung der betrieblichen Weiterbildung in den Kontext der Erwachsenenbildung und analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der pädagogischen Perspektive ergeben.
- Einordnung der betrieblichen Weiterbildung in die Erwachsenenbildung
- Der Kompetenzbegriff und insbesondere die personale Kompetenz
- Herausforderungen und Probleme der betrieblichen Weiterbildung aus pädagogischer Sicht
- Methoden zur Entwicklung personaler Kompetenz in der betrieblichen Weiterbildung
- Der Beitrag der Pädagogik zur Gestaltung von Weiterbildungsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der zunehmenden Pädagogisierung der Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die betriebliche Weiterbildung ein. Sie betont die Bedeutung lebenslangen Lernens und die Notwendigkeit, pädagogisches Wissen in betriebliche Lernprozesse zu integrieren. Die Arbeit fokussiert auf die Rolle der Pädagogik bei der Entwicklung personaler Kompetenzen im betrieblichen Kontext und kündigt die Struktur der Arbeit an, beginnend mit einer Einordnung der betrieblichen Weiterbildung in die Erwachsenenbildung.
2. Einordnung der betrieblichen Weiterbildung: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über die Erwachsenenbildung und ordnet die betriebliche Weiterbildung als wichtigen Teilbereich ein. Es werden allgemeine Aspekte der Erwachsenenbildung, ihre Ziele und Aufgaben sowie verschiedene Formen und Probleme der betrieblichen Weiterbildung beleuchtet. Der historische Kontext wird kurz angerissen, um die Kontinuität und Entwicklung der betrieblichen Weiterbildung zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf den Besonderheiten der betrieblichen Weiterbildung im Vergleich zu anderen Formen der Erwachsenenbildung und ihrer spezifischen Herausforderungen.
3. Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Thema Kompetenzen, insbesondere mit dem Erwerb von Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung und der Definition des Begriffs "personale Kompetenz". Verschiedene Definitionen und Erklärungen zum Kompetenzbegriff werden vorgestellt und das Konzept der personalen Kompetenz im Kontext beruflicher Handlungskompetenzen eingeordnet. Der Abschnitt legt den Grundstein für die spätere Betrachtung der Kompetenzentwicklung mithilfe des Zürcher Ressourcen Modells.
Schlüsselwörter
Betriebliche Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Personale Kompetenz, Kompetenzentwicklung, Zürcher Ressourcen Modell (ZRM), Pädagogisierung der Gesellschaft, lebenslanges Lernen, Handlungskompetenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Betriebliche Weiterbildung und die Entwicklung personaler Kompetenzen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Nutzen pädagogischen Wissens für die betriebliche Weiterbildung, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung personaler Kompetenzen. Sie beleuchtet die Einordnung der betrieblichen Weiterbildung in den Kontext der Erwachsenenbildung und analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der pädagogischen Perspektive ergeben.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Einordnung der betrieblichen Weiterbildung in die Erwachsenenbildung; den Kompetenzbegriff und insbesondere die personale Kompetenz; Herausforderungen und Probleme der betrieblichen Weiterbildung aus pädagogischer Sicht; Methoden zur Entwicklung personaler Kompetenz in der betrieblichen Weiterbildung; und den Beitrag der Pädagogik zur Gestaltung von Weiterbildungsprozessen.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein; Kapitel 2 (Einordnung der betrieblichen Weiterbildung) bietet einen Überblick über die Erwachsenenbildung und die betriebliche Weiterbildung; Kapitel 3 (Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung) befasst sich mit dem Kompetenzbegriff und der personalen Kompetenz; Kapitel 4 (Kompetenzentwicklung) behandelt die Kompetenzentwicklung anhand des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM); und Kapitel 5 (Zusammenfassung und Ausblick) fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Was ist das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) und welche Rolle spielt es in der Seminararbeit?
Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) wird als Methode zur Entwicklung personaler Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung vorgestellt. Die Arbeit beschreibt die Anwendung des ZRM im Einzelcoaching und in Gruppentrainings und beleuchtet dessen Vorteile.
Welche Arten von Kompetenzen werden in der Seminararbeit betrachtet?
Die Seminararbeit konzentriert sich auf den Kompetenzbegriff im Allgemeinen und insbesondere auf die personale Kompetenz. Der Bezug zur beruflichen Handlungskompetenz wird ebenfalls hergestellt.
Welche Herausforderungen der betrieblichen Weiterbildung werden aus pädagogischer Sicht betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Herausforderungen der betrieblichen Weiterbildung aus pädagogischer Sicht, die sich aus der Einordnung in den Kontext der Erwachsenenbildung ergeben. Konkrete Probleme werden im zweiten Kapitel näher beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Seminararbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Betriebliche Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Personale Kompetenz, Kompetenzentwicklung, Zürcher Ressourcen Modell (ZRM), Pädagogisierung der Gesellschaft, lebenslanges Lernen, Handlungskompetenz.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für alle, die sich mit betrieblicher Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Kompetenzentwicklung und Pädagogik im beruflichen Kontext auseinandersetzen, z.B. Personalentwickler, Ausbilder, Dozenten und Studierende der entsprechenden Fachbereiche.
Wo finde ich einen detaillierten Überblick über den Inhalt der einzelnen Kapitel?
Eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel ist im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" enthalten.
Welche Ziele verfolgt die Seminararbeit?
Die Seminararbeit zielt darauf ab, den Nutzen pädagogischen Wissens für die effektive Gestaltung von Weiterbildungsprozessen in Betrieben aufzuzeigen und die Bedeutung der Entwicklung personaler Kompetenzen hervorzuheben.
- Quote paper
- Annika Friese (Author), 2009, Personale Kompetenzen in der betrieblichen Weiterbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139064