1. Die Rhön:
Die Rhön ist ein etwa 5000 km² großes Mittelgebirge im Grenzgebiet der deutschen Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen und in seinem Kernbereich ein Biosphärenreservat. Sie umfasst fünf Landkreise Rhön-Grabfeld (Bayern), Bad Kissingen (Bayern), Fulda (Hessen), Hersfeld-Rotenburg (Hessen), Wartburgkreis (Thüringen) und Schmalkalden-Meiningen (Thüringen). Der höchste Berg der Rhön ist die im hessischen Bereich liegende Wasserkuppe (950,2 m).
2. Tourismus in der Rhön
2.1 Was bedeutet Tourismus?
Nach Auffassung der Welttourismusorganisation (WTO), der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Tourismusbegriff an zwei Grundvoraussetzungen gebunden:
1. Der Besuch eines Ortes außerhalb des gewöhnlichen Aufenthaltsortes ist nur vorübergehend.
2. Am Zielort ausgeübte Tätigkeiten werden nicht von dort entlohnt. [...]
Gliederung:
1. Die Rhön
2. Tourismus in der Rhön
2.1 Was bedeutet Tourismus?
2.2 Tourismusarten
2.3 Ökonomische Wirkung des Tourismus
2.4 Was erwarten Urlaubsgäste der Rhön?
2.5 Arbeitsplätze durch den Tourismus
3. Das touristische Angebot
3.1 Welche Unterkunftsarten gibt es hier?
3.2 Gastronomie
3.3 Ausflugsziele und Freizeitangebote der Rhön
3.3.1 Freizeit-Infrastruktur
3.3.2 Kultur
4. Die Touristische Nachfrage
4.1 Übernachtungszahlen
4.2 Aufenthaltsdauer
5. Wirtschaftsfaktor Tagesgäste
6. Tourismus stärkt heimische Landwirtschaft
1. Die Rhön:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Rhön ist ein etwa 5000 km² großes Mittelgebirge im Grenzgebiet der deutschen Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen und in seinem Kernbereich ein Biosphärenreservat. Sie umfasst fünf Landkreise Rhön-Grabfeld (Bayern), Bad Kissingen (Bayern), Fulda (Hessen), Hersfeld-Rotenburg (Hessen), Wartburgkreis (Thüringen) und Schmalkalden-Meiningen (Thüringen). Der höchste Berg der Rhön ist die im hessischen Bereich liegende Wasserkuppe (950,2 m).
2. Tourismus in der Rhön
2.1 Was bedeutet Tourismus?
Nach Auffassung der Welttourismusorganisation (WTO), der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Tourismusbegriff an zwei Grundvoraussetzungen gebunden:
1. Der Besuch eines Ortes außerhalb des gewöhnlichen Aufenthaltsortes ist nur vorübergehend.
2. Am Zielort ausgeübte Tätigkeiten werden nicht von dort entlohnt.[1]
„Der Begriff Tourismus bezeichnet die Aktivitäten von Personen, die sich an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung begeben und sich dort nicht länger als ein Jahr zu Freizeit-, Geschäfts- und anderen Zwecken aufhalten, wobei der Hauptreisezweck ein anderer ist als die Ausübung einer Tätigkeit, die vom besuchten Ort aus vergütet wird. Hierbei sollen die Formulierungen
- Gewöhnliche Umgebung Reisen am Wohnort sowie Routinereisen ausschließen
- nicht länger als ein Jahr langfristige Wanderungen ausschließen und
- Ausübung einer Tätigkeit, die vom besuchten Ort aus vergütet wird, Wanderungen zur vorübergehenden Arbeitsausübung ausschließen.“[2]
Die WTO stellt die Besucher in den Mittelpunkt des Tourismussystems. Besucher werden weiter unterteilt in Tourist und in Tagesbesucher:
- „Touristen (übernachtende Besucher) sind Besucher, die wenigstens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb oder einer Privatunterkunft am besuchten Ort verbringen.“[3]
- „Tagesbesucher sind Besucher, die am besuchten Ort nicht übernachten.“[4]
Somit werden die Dauer des Aufenthalts, sowie das Übernachten zum entscheidenden Kriterium des Tourismus.
Kernbereiche bei allen Tourismusdefinitionen ist die mehrtägige Urlaubsreise oder Erholungsreise. Uneinig ist man sich, ob zum Beispiel auch Geschäftsreisen, Tagesreisen, Studien- und Arbeitsaufenthalte etc. zum Tourismus zu rechnen sind.[5]
2.2 Tourismusarten
Einen typischen „ländlichen“ Touristen gibt es nicht. Vielmehr können anhand der Interessen und Motive vier relevante Touristengruppen definiert werden. Dies sind der Erhohlungstourismus, Sporttourismus, Kulturtourismus und Naturtourismus. Andere Touristengruppen (Geschäftsreisen, Verwandtenbesuche, usw.) sind in Naturparks oder Biosphärenreservaten eher selten anzutreffen und deshalb als Randerscheinung in der Aufstellung zu vernachlässigen. Konferenzen politischer oder naturschutzorientierter Touristengruppen fallen ebenfalls weg, da sie kaum wirtschaftliche Bedeutung haben.
[...]
[1] Opaschowski (2002), S. 21
[2] Opaschowski (2002), S 21f
[3] Freyer (2006), S. 5
[4] Freyer (2006), S. 5
[5] Freyer (2006), S. 4
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