Systemkritisch oder hedonistisch? Eine Positionierung zum Arbeitsethos der Generation Z


Wissenschaftlicher Aufsatz, 2023

19 Seiten, Note: 1.0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Ist der vermeintliche Anspruch auf ein Leben wie ein Wunschkonzert eine problematische Form unsolidarischen Hedonismus‘ oder verkennen hier Angehörige älterer Generationen gar eine schlicht legitime Form arbeitnehmerischer Selbstfürsorge als mangelnde Aufopferungsbereitschaft? Trägt die junge Generation Z aus dem Bewusstsein um eine privilegierte Arbeitnehmer*innenposition heraus nicht vielleicht sogar einen höchst solidarischen Arbeitskampf aus?

Intergenerationelle Wertekonflikte – auch rund um das Thema der grundlegenden Arbeitsmoral – weitestgehend dadurch aufzulösen, Verständnis und einen konstruktiven Dialog zwischen Beschäftigten zu schaffen und somit eine produktive wie gleichermaßen wertschätzende Zusammenarbeit im Sinne „soziale[r] Nachhaltigkeit“ (Klaffke, 2014) aktiv zu fördern, muss im Interesse jeder sich im Arbeitsleben befindlichen Person liegen, die die Lust am Arbeiten nicht dauerhaft riskieren möchte. Hierin liegt ein Kernfaktor der Mitarbeiter*innenzufriedenheit.

Vom sich ausbreitenden Problem des Fachkräftemangels bleibt auch die Profession der Sozialen Arbeit nicht verschont. Demnach ebenso wenig vom Generationen- und Wertewandel bzgl. der eigenen Arbeitshaltung. Somit dürfen Ausübende sozialer Berufe eine Auseinandersetzung mit diversen Konfliktlinien nicht scheuen, wenn sie an der Ermöglichung eines zufriedenstellenden Arbeitsklimas und der Rekrutierung fähigen Nachwuchs interessiert sind. Nur so kann schlussendlich das für die deutsche Solidargemeinschaft unabdingbare soziale Hilfesystem auf personeller Ebene nachhaltig stabilisiert werden.

Dieses Positionspapier möchte seinen Beitrag zum notwendigen Dialog zwischen den Arbeitnehmer*innengenerationen dadurch leisten, die Einstellungen der Generation Z zur Ausübung von Erwerbsarbeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und dadurch die intragenerationelle Perspektivübernahme zu vereinfachen.

Details

Titel
Systemkritisch oder hedonistisch? Eine Positionierung zum Arbeitsethos der Generation Z
Hochschule
Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt  (Soziale Arbeit)
Veranstaltung
Ethik in der Sozialen Arbeit
Note
1.0
Autor
Jahr
2023
Seiten
19
Katalognummer
V1383386
ISBN (eBook)
9783346926524
ISBN (Buch)
9783346926531
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hafermilchgesellschaft, Richard David Precht, Guavendicksaft, Markus Lanz, Das Leben ist ein Wunschkonzert, Sinnfrage, Sinnsuche, Hedonismus, Hedonie, hedonistische Generation, GenZ, Gen-Z, Gen Z, Generation Z, Generationenkonflikt, Generationenmanagement, Flexibilität, Digitalisierung, Digitalisierung am Arbeitsplatz, Fridays For Future, Letzte Generation, Arbeit 4.0, Homeoffice, Solidargemeinschaft, Arbeitswelt, Arbeitsleben, Arbeitsethik, Arbeitsmoral, Arbeitsmarkt, Fachkräftemangel
Arbeit zitieren
Simone Rost (Autor:in), 2023, Systemkritisch oder hedonistisch? Eine Positionierung zum Arbeitsethos der Generation Z, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1383386

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Systemkritisch oder hedonistisch? Eine Positionierung zum Arbeitsethos der Generation Z



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden